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Beim von der Pirnaer Energieversorgung präsentierten letzten Spiel der Saison kamen die zahlreich erschienen Besucher, sofern sie den Eisenbahnern die Daumen drückten, fast auf ihre Kosten. Einziger, aber eben auch entscheidender Wermutstropfen, ist die am Ende zu Buche stehende Niederlage, nach einer Spielzeit mit viel auf und ab. Ebenso das gestrige Spiel. Mutig begann die Pirnaer Offensive und erspielte sich schnell einen drei Tore Vorsprung. Dabei zeichneten sich vor allem Nico Schott und Toto Schneider als Torschützen aus. Einfache Tore aus dem Rückraum und sicher verwandelte Siebenmeter. Doch mit der Umstellung der Gäste in deren Abwehr kamen die Bachstädter wieder Zug um Zug heran und konnten in der 30. Minute den Anschlusstreffer erzielen.
Nach dem Wechsel dann das gleiche Bild, die Führung wechselte hin und her. Erst ab der 48. Spielminute konnten sich die Gäste dann etwas absetzen. Leider gelang es den Milicevic Schützlingen dann nicht mehr den Spieß umzudrehen und dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben. Schade, denn die Zuschauer sahen ein sehr ordentliches Handballspiel, das am Ende von der Mannschaft mit der größeren Cleverness gewonnen wurde, die sich mit diesem Sieg den zweiten Tabellenplatz sicherte. Was bleibt nun von dieser Saison? Viel Licht und auch viel Schatten, aber ein versöhnliches Ende mit dem 10. Platz in einer verrückten Liga. Es wird nur zwei Absteiger geben, da sich der designierte Absteiger aus Liga 3, der HSV Bad Blankenburg, leider aus wirtschaftlichen Gründen nicht für die Mitteldeutsche Oberliga angemeldet hat. NSG Pirna/Heidenau (D1-Jugend) - Bezirksligameister 2017/18 Sicher hatte sich der eine oder andere mehr von dieser Saison versprochen, doch sein wir mal ehrlich, wenn man auch die Wirtschaftlichkeit des Vereins nicht aus den Augen verlieren will, ist ein Mittelfeldplatz in dieser Liga schon beachtlich. Nur mit Weitblick und Geduld können wir uns Schritt für Schritt weiter nach oben arbeiten. Dafür war diese Saison ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Denn es ist gelungen mit Nico Schott, Philipp Ihl, Niklas Waller und im Vorjahr Louis Böhm vier ganz junge Spieler in die Mannschaft zu integrieren, die an der Seite der alten Haudegen wie Christian Möbius, Robert Ultsch, Martin Dietze und nicht zuletzt Toto Schneider eine starke Entwicklung gemacht haben. Leider mussten wir auch wieder zwei Spieler verabschieden. Philipp Gildemeister beendet seine sportliche Karriere und wird sich in Zukunft vermehrt auf Familie und Beruf konzentrieren. Lukas Baase möchte sich handballerisch noch einmal verändern und sucht bei einem anderen Verein neue sportliche Herausforderungen. Wir sagen den Beiden auch auf diesem Weg noch einmal recht herzlichen Dank für ihr Engagement und wünschen für die Zukunft alles erdenklich Gute. Spielstatistik (PDF) U. Heller D. Trapp (obere Reihe) M. Förster (untere Reihe)
Hallo Dusan. Danke das Du dir für ein kurzes Interview Zeit genommen hast. Gratulation noch einmal zum Klassenerhalt. Bist Du zufrieden mit dem erreichten Ziel? 》 Ja, sehr zufrieden. Vor allem wenn man sich diesen steinigen Weg bis zum Klassenerhalt ansieht. Verletzungssorgen, phasenweise ein unruhiges Umfeld und ein kleiner Etat der nicht viel Spielraum bietet. Umso mehr ist dieser Erfolg wert und das im Gegensatz zur letzten Saison schon zwei Spieltage vor Saisonende. Es ist einfach ein Ergebnis unserer harten Arbeit, dem überwältigenden Teamgeist und der Entwicklung jedes einzelnen Spielers. Aber dennoch ist es nur ein erster kleiner Schritt für die junge Truppe, Sie müssen immer noch weiter an sich arbeiten. Du sprichst es an. Wie siehst Du die Entwicklung der jungen Wilden in diesem insgesamt jungen Team? 》 Ich bin erst einmal stolz auf jeden einzeln Jungspund und dessen Fortschritte. Es ist schön am Ende der Saison zusehen, wie man angefangen hat und wo man jetzt nach monatelanger, harter Arbeit steht. Sie sind ein fester Bestandteil der Mannschaft und das ist erst einmal wichtig, egal in welcher Position. Aber man darf auch nicht übersehen, dass es noch viel zu lernen für Sie gibt und Sie am Anfang ihrer Entwicklung stehen. Das letzte Auswärtsspiel der Saison ging ja leider verloren, Du hast einige Spieler geschont und taktisch etwas ausprobiert. Wie ordnest Du das Ergebnis in Leipzig ein? 》 Ich habe verletzungsbedingt den ein oder anderen Spieler geschont, ich wollte da kein Risiko eingehen, vor allem jetzt wo es eigentlich, frech gesagt, nur noch um die "Goldene Ananas" geht. Es heißt jetzt für mich, Spielzüge ausprobieren und Spielern die Möglichkeit geben sich zu beweisen und Erfahrungen zu sammeln. Und das kann man halt am besten wenn kein Druck mehr da ist. Nichtsdestotrotz wurmt mich die Niederlage trotzdem, weil sonst wäre ich kein echter Sportsmann. Aber der Meister aus Leipzig hat auch an diesem Tag sein Können gezeigt und das muss man neidlos anerkennen. Trainer Dusan Milicevic sieht eine positive Entwicklung des Teams Zum Spiel am Wochenende, was rechnest Du Dir gegen Köthen aus? 》 Es wird garantiert ein kämpferischen Spiel, auch wenn es vielleicht um nicht mehr viel geht. Köthen möchte wenigstens den zweiten Tabellenplatz erkämpfen und wir uns selbstverständlich mit einem Sieg vor heimischem Publikum in die Sommerpause verabschieden. Wir treffen auf jeden Fall auf eine der besten Mannschaften der Liga, aber das wir mit Ihnen mithalten können, haben wir im Hinspiel gezeigt. Das ihr mit den Top-Teams mithalten könnt, habt ihr immer wieder aufgezeigt. Wie sieht da die Zielstellung für nächste Saison aus? 》 Da ist noch kein Ziel definiert. Erst einmal diese Saison beenden und dann schauen wir mal. Wenn die Truppe so zusammen bleibt und wir den eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen, dann sollte zumindestens ein Platz im Mittelfeld realistisch sein. Sind eventuell Neuverpflichtungen schon spruchreif, die Du uns nennen kannst? 》 Nein, wir können noch nichts konkretes sagen. Wir haben schon diverse Gespräche geführt und arbeiten weiter akribisch an diesem Thema. Aber die 1-2 Spieler die wir als Verstärkung benötigen, müssen sowohl in unser finanzielles Budget passen, als auch zum Team und unserer Philosophie. Weil die Aussage "Wir sind eine Eisenbahner Famillie", sind bei mir nicht nur dahin geschrieben Worte - es wird auch gelebt.
Die oben erwähnte Chance sich charakterlich weiterzuentwickeln war letztendlich einer der wenigen Anreize mit der die Partie von Pirnaer Seite begangen werden konnte. Aus Leipziger Sicht gab es deren ungleich mehr. Hatte man vor Wochenfrist doch zu Hause gegen Apolda beide Punkte abgegeben und brannte auf Wiedergutmachung. Dann war es auch noch das vorerst letzte Spiel unter dem Namen LVB, denn ab der neuen Saison gehen die Straßenbahner eine Spielgemeinschaft mit der DHfK ein und werden dort als Juniorteam auftreten. Schön zu sehen was man in einer Region erreichen kann wenn alle an einem Strang ziehen und nicht gegeneinander arbeiten mit dem Ziel Konkurrenz auszuschalten. Und nicht zuletzt wollte man sich entsprechend würdig in Richtung dritte Liga verabschieden. Unter diesen Vorzeichen legten die Gastgeber auch gleich los. Begünstigt durch den einen oder anderen Fehler im Pirnaer Angriff gewannen sie sofort die Oberhand über dieses Spiel. Zu schwer tat man sich auf Seiten der Eisenbahner. Durch die leichten Fehler und Ballverluste kamen die Leipziger zu einfachen Toren. Dusan Milicevic nutzte dieses Spiel aber auch um den Anschlusskadern genug Einsatzzeiten zu geben und angeschlagene Spieler zu schonen. So plagt sich unser Hans Gavrilovic schon seit längerem mit Beschwerden an der Achillessehne herum. Wie dem auch sei, das Spiel schien schnell entschieden. Die Halbzeitansprache vom Trainer der Eisenbahner trug aber Früchte und zumindest den zweiten Abschnitt konnten unsere Ballwerfer für sich entscheiden. Das es aber nicht mehr um alles ging zeigt die Tatsache, dass es keine einzige Zeitstrafe zu verzeichnen gab.
Nun gilt es für den kommenden Samstag die Konzentration noch einmal hochzuhalten, auch weil sicher einige neue Zuschauer in der Halle sein werden. Grund dafür ist die Präsentation des Spieltags durch die Energieversorgung Pirna, deren Kunden mit Hilfe der Kundenkarte an diesem Tag freien Eintritt haben werden (mehr Infos). Danach geht es in eine fast viermonatige Punktspielpause, bevor am 1. September der Anwurf zur neuen Saison erfolgen wird. Ob und wie sich bis dahin das Gesicht der Eisenbahner verändern wird werden wir Ihnen über den Sommer hinweg mitteilen und Sie auch sonst über Neuigkeiten auf dem Laufenden halten. Spielstatistik (PDF) U. Heller D. Wünsche
Das letzte Auswärtsspiel der Saison führt die Eisenbahner zum schon feststehenden Meister in die Messestadt. Aber nicht nur für das Team von der LVB sind die Messen schon gelesen, auch die Pirnaer Ballwerfer konnten den Klassenerhalt schon eintüten. Somit ist die Frage nach dem Reiz der Partie und die Motivation noch 100% zugeben, berechtigt. Die Antwort: Sie liegt im sportlichen Ehrgeiz. Auf Seiten der Leipziger, das letzte Heimspiel vor dem eigenem Publikum noch einmal zu gewinnen und bei Pirna schlichtweg den Meister zu ärgern und Revanche zu nehmen für die unglücklich Niederlage in eigener Halle. Des Weiteren besteht die Möglichkeit diversen Spielern zu mehr Spielpraxis zu verhelfen und mit Blick auf die neue Saison auch schon einmal das ein oder andere im taktischen Bereich auszuprobieren. Es wird definitiv nicht nur ein Schaulaufen der beiden Teams werden - weil zu sehr sind beide Seiten auf die klebrige Kugel fixiert. Und wie im Hinspiel werden sich beide Mannschaften sicherlich nichts schenken und stattdessen nur Nuancen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Unsere Eisenbahner werden auf jeden Fall alles in die Waagschale werfen um sich selbst und den treuen Fans, neben dem schon erreichten Klassenerhalt, auch noch einen Sieg über den Meister zu schenken. Es wäre ein ganz besonderes Leckerli in einer eher durchwachsenen Spielzeit, wo man zu oft zwischen Himmel und Hölle tanzte. Aber egal, jetzt kann man nur noch gewinnen. Hauptsache immer der Kugel hinterher 👉 Auf geht es Lok. Toto Schneider auf der Jagd nach dem Ball - er führt die Torschützenliste in der MDOL an
💛❤🚂 HEY, WIR FEIERN DIE MEISTERSCHAFT. 🎉🏆 👉 D-Jugend-Saison 2017/18 ➡ wir feiern ein spektakulären Meistertitel ‼ mit sagenhaften 18 Siegen und keinem Punktverlust, rangieren unsere Nachwuchseisenbahner 🤾♂ zum Titel 🎉🏆🥇 Was für ein Abschluss von einer Trainerlaufbahn!! 👉 Unser Steffen wird sich zurückziehen! DANKE. 🍀💪🔥 Danke auch an die Eltern und natürlich nicht zu vergessen großen Dank an unseren Gabor Jacob 🤩 der uns wieder super unterstützt hat mit diesen genialen T-Shirts. DANKE, DANKE, DANKE 😎 Das Meister-Team
Am drittletzten Spieltag der Mitteldeutschen Oberliga ist es schon geschafft, die Eisenbahner haben den Zielbahnhof erreicht und mit einer couragierten Leistung den unangenehmen Gegner vom USV Halle in die Schranken gewiesen. Von Beginn an zeigten die Milicevic Schützlinge wer Herr im Hause ist. Zweifellos spielte da das neu gewonnene Selbstvertrauen aus den letzten beiden Spielen auch eine entscheidende Rolle. Trotzdem mussten ja noch zwei Punkte her um den Klassenerhalt endgültig in Sack und Tüten zu haben. Aber auch der Gegner stand mit dem Rücken zur Wand und war eigentlich zum Siegen verdammt. Wie auch immer. Ein Heimsieg stand zu keiner Phase des Spiels in Frage. Zu konzentriert gingen unsere Jungs zu Werke. Und sie treffen wieder. Von unserem Kapitän Toto Schneider sind wir es ja schon gewohnt, selbstverständlich ist es aber noch lange nicht. Aber wie sich ein Krzystof Kusal von Spiel zu Spiel gesteigert hat ringt schon Bewunderung ab. Dabei steht er mit seinen 21 Jahren ja erst am Anfang seiner Karriere. Ebenso ein Nico Schott, von dem man zwar vor Saisonbeginn hoffen konnte das er sein Potential zeigen wird, mit welcher Regelmäßigkeit er es aber abgerufen hat ist mehr als beachtlich. Oder Louis Böhm und Lukas Baase, die einen der undankbarsten Posten in der Mannschaft einnehmen mussten, indem Sie nur wenig Spielanteile bekamen. Aber wenn Sie gebraucht wurden waren Sie da. Dieses Los teilten Sie mit Niklas Waller, von dem in Zukunft noch so Einiges zu erwarten ist. Über Christian Möbius, der in der Abwehr immer stärker wird und ein ganz wichtiger Faktor für den Klassenerhalt ist, weil eben zwar wenig Tore erzielt wurden aber noch häufiger auch wenig kassiert wurden. Abwehrspezialist ist auch ein Robert Ultsch, der ein Vorbild an Einsatzwillen ist und die anderen Spieler mitzureißen vermag.
Nicht zu vergessen die Stammkräfte wie Philipp Gildemeister, Srdan Hans Gavrilovic, die immer ein Muster an Zuverlässigkeit sind. Sehr glücklich sind wir über die starken Leistungen und die Treffsicherheit von David Lubar, unserem Neuen am Kreis. Und über die Torhüter brauchen wir uns natürlich überhaupt nicht zu beschweren. Sie haben zusammen mit der starken Deckung den Laden häufig dicht gehalten. Nicht, das jemand denkt wir wären gerade Meister geworden, aber diese schwierige Saison mit so vielen Unwägbarkeiten im Umfeld, einer ganz jungen Mannschaft, nach zahlreichen Abgängen letztendlich souverän zu beenden nötigt allerhöchsten Respekt ab. Zumal auch in den Phasen, in denen es nicht so lief von außen viel Unruhe in die Mannschaft getragen wurde. All das hat das Team klaglos hingenommen und es allen Kritikern gezeigt. Lassen wir uns überraschen was die Zukunft bringt! Sie hat gerade erst begonnen. Zum Spiel zurück. Ab der ersten Minute lagen die Eisenbahner in Führung und gaben diese zu keiner Minute ab. Immer konnten die jungen Milicevic Buben eine Antwort finden, wenn es etwas enger zu werden drohte. Einzig beim 24:22 in der 53. Minute hätte das Spiel vielleicht noch einmal kippen können, doch Nico Schott vertrieb mit seinem vierten Tor in der Schlussminute zum 27:24 Endstand die letzten Sorgen. Nun warten nur noch der Tabellenführer und Aufsteiger LVB Leipzig und der Tabellenzweite Köthen auf uns, aber der Mannschaft ist in dieser Form durchaus auch da Einiges zuzutrauen. Entspannt angehen können wir es allemal. Spielstatistik (PDF) Autor: U. Heller Fotos (obere Reihe): Hatzi Fotos (untere Reihe): M. Förster
Was war das für ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt! Mit dem am Ende deutlichen 27:21-Heimsieg gegen Apolda, bauten die sächsischen Eisenbahner ihren Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf 5 Punkte aus - bei noch 3 verbleibenden Spielen. Somit könnte man sagen, "das sollte zum Ligaverbleib reichen", aber ruhiger Schlafen kann man nur mit einem erneuten Sieg in der "Hölle-Ost". Dann wäre der "Sack zu" und unsere Lok würde in ihrem 70. Jubiläumsjahr auch beruhigt weiter mit der Oberliga planen können. Dem entgegen stehen die Panther aus Halle, welche noch mit akuten Abstiegssorgen kämpfen. Zwei winzige Pünktchen trennen Sie nur noch von der Gefahrenzone und ein Sieg für Sie gegen uns ist praktisch schon Pflicht. Aber kurz vor dem Zielbahnhof wollen wir uns nicht noch auf das Abstellgleis abschieben lassen, sondern an den Willen, den Kampf und die Leidenschaft von der zweiten Halbzeit, der letzten Woche, anknüpfen und endlich die Korken knallen lassen. Die Nerven sind genug strapaziert worden , wenn auch ungewollt. Somit liebe Eisenbahner Fans kommen wir zu Euch, helft mit den letzten kleinen Gleisabschnitt zum Klassenerhalt mit zu verlegen und macht die "Hölle-Ost" zu einem Tollhaus. Jede Frau, jeder Mann, jedes Kind wird benötigt um uns ALLE für die aufgebrachte Energie und Nerven der laufenden Spielzeit zu entlohnen. Lasst uns den Sonnenstein rocken, aber so richtig laut. Pushen wir unsere Jungs noch einmal für den entscheidenden Wurf. 100% #zusammenallesgeben 👉 Auf geht es Lok.
So kann man die Story dieses für unsere SG so eminent wichtigen Spiels überschreiben. Denn nach den 2 x 30 Minuten, die nicht unterschiedlicher hätten ausfallen können, war Srdan Gavrilovic stellvertretend für die ganze Mannschaft von Dusan Milicevic voller Glück und Freude, hatte man doch soeben den Tabellennachbarn klar geschlagen. Danach sah es allerdings nach 30 Minuten nicht aus. Die Jungs taten sich von Beginn an, der durch die beiden guten Magdeburger Schiris geleiteten Partie, schwer. Unsicherheit nicht nur im Angriff mit zahlreichen Fehlwürfen, insbesondere von der rechten Seite her, sondern auch und ungewohnt, in der Deckung. Man fand zunächst keine Mittel, um den Aktionsradius der schnellen, kombinationssicheren und zielstrebig den Wurf suchenden Gäste begegnen zu können. Diese sprühten vor Tatendrang und entwickelten von allen Positionen Torgefahr. Herausragend dabei der rechte Aufbauspieler Mirilo. Dessen Wurfvariabilität war beeindruckend. So hatte es unser Torwart Philipp Ihl, der zunächst den Vorzug vor dem wiedergenesenen Martin Dietze erhalten hatte, schwer sich einzustellen. In der 15. Minute kam sein Pendant zum Zuge. Freilich ohne nennenswerte Veränderung der Situation. Noch immer ist die Torwartleistung ein Produkt aus der vor ihm stehenden Deckung und eigenem Können. Da Apolda begünstigt durch ein zu unorganisiert wirkende Deckung, auch auf den anderen Positionen erfolgreich war, sah sich der Hausherr ständig in der Verfolgerrolle. Beeindruckend wie Kapitän Toto Schneider in dieser Situation Verantwortung übernahm und mit seinen Toren dafür Sorge trug, dass die Apoldaer nicht zu sehr enteilten. Der Halbzeitstand von 13:10 ließ noch Hoffnung, dass man mit einer entsprechenden Steigerung das Blatt noch wenden kann? Vor Ostern, in Aschersleben, hatte das geklappt.
Doch nach dem Wiederanpfiff setzte sich zunächst das Treiben der ersten Halbzeit fort. Eins indes kann man der Mannschaft dieser Tage nicht absprechen, sie hat Moral. Ab der 40. Minute sahen die Fans eine sich auf allen Positionen steigernde Truppe. Die Deckung vor dem einige Riesen haltenden Torwart stabilisierte sich und beeindruckte die Thüringer. Der jetzt agierenden Deckung konnte nun das Prädikat gut attestieren werden. Waren die Schott, Gavrilovic und Möbius, der nach seiner verletzungsbedingten Pause wieder mitmischte, zuvor mit zahlreichen Fehlwürfen auffällig, änderte sich das Bild jetzt fast dramatisch. Die nachlassenden Gäste sahen sich einem immer selbstbewusster und vor allem treffsicherer werdenden Gegner gegenüber, der die sich bietenden Gelegenheiten besser als zuvor nutzte. Ausdruck dessen ein erfolgreicher Konter in der 50. Minute durch Philipp Gildemeister, der einen Pass der Apoldaer abfing und im Gegenzug sicher einnetzte. Dem Fass den Boden schlug dann der Youngster Nico Schott aus, der einen weiteren Ballverlust der Gäste zu einem Fernwurf fast über das ganze Spielfeld ins gegnerische Tor zum 25:20 nutzte. Da war die Stimmung in der Halle am Kochen! Und unser Hans im Glück? Selbst ein verworfener 7-Meter brachte ihn nicht aus dem Konzept. Er kämpfte und rackerte trotz Blessuren unermüdlich und nutzte seine technischen Möglichkeiten, um im Verbund mit Nico Schott für richtige Torgefahr von rechts zu sorgen. Damit wurde das Spiel unberechenbarer. Da die üblichen Verdächtigen wie Toto Schneider, Kristof Kusal und David Lubar nicht nachließen, gelang im letzte Viertel des Spiels tatsächlich die Wende. Der am Ende klare Sieg und der Weg, der dazu führte, sind ein Spiegelbild dieser Saison mit 2 Gesichtern. Sei es wie es sei, am Ende war nicht nur Srdan Gavrilovic der „Hans im Glück, sondern die ganze Mannschaft und nicht zuletzt das hinter ihr stehende Publikum, das ob dieses Spielverlaufs bestimmt auf seine Kosten gekommen ist. Nun heißt es, die kleine Serie im nächsten Heimspiel gegen den USV Halle fortzusetzen und so sämtliche Fragen zur kommenden Saison endgültig zu klären. Spielstatistik (PDF) Autor: C. Dietze Fotos: M. Förster
Die Saison geht in den Schlussspurt. Noch 4 Spiele. Das heißt noch vier Mal den "Arsch zerfetzen" für den Klassenerhalt. Entscheidender Vorteil für unsere Lok ist definitiv in diesem Jahr, das man alles selber in der Hand hat, immer noch einen drei Punktevorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz vorweisen kann und man von vier Partien dreimal zu Hause antritt. Ein Kampf um jeden Millimeter Hallenboden wird erwartet. Auf der anderen Seite muss festgehalten werden, das in den kommenden Wochen keine Laufkundschaft auf die sächsischen Eisenbahner wartet. Es sollten also vorsichtshalber immer Beruhigungstropfen mitgebracht werden. Aber bevor man vielleicht schon diverse Statistiken aufruft und anfängt unterschiedliche Szenarien durchzurechnen, denken wir erst einmal von Spiel zu Spiel. Diesen Samstag dürfen wir den HSV Apolda auf dem Sonnenstein begrüßen, welche aktuell mit zwei Pluspunkten mehr auf dem Konto, direkt einen Tabellenplatz vor uns stehen. Zuletzt erkämpften sich die Thüringer ein Unentschieden gegen die Dachse aus Freiberg und ließen auch durch den Sieg gegen Köthen aufhorchen. Aber nichtsdestotrotz - hätte, wäre, wenn - zählt in dieser Phase der Saison nicht. Die Eisenbahner müssen ihren Spielfaden finden und diesen konzentriert 60 Minuten durchziehen. Dabei ist aber nicht nur Kapitän Toto als Antreiber gefragt, sondern das komplette Team. Man benötigt zwar einen Häuptling, aber auch allerhand Krieger für die Schlacht. Wenn man aber 4 Spieltage vor Saisonende noch für den Abstiegskampf motivieren muss, der wäre hier nun fehl am Platz. Dem zu Folge muss man auch nicht wirklich mehr Worte niederschreiben 👉 wir müssen uns ALLE den "Arsch zerfetzen" - von den Spielern über die Fans. Das Team hat mit dem Sieg in Aschersleben seinen Willen gezeigt, nun gilt es als Einheit auch zu Hause wieder zu Punkten und endlich wieder die "Hölle-Ost" zu dem zu machen was es einmal war - eine Festung. Also, wer 100% für unsere Lok geben will, ist am Samstag um 19:30 Uhr ein gern gesehener Gast auf dem Sonnenstein. Auf geht es Lok 💛❤
Ja, manchmal vermischt sich Freude über eine tolle Leistung mit etwas Wehmut, wenn es heißt, Servus zu sagen. So geschehen am Sonnabend, den 24. März in Aschersleben, als die Männer von Dusan Milicevic nach dem Abpfiff der Schiris vor lauter Jubel fast nicht mehr einzukriegen waren und dann in der Kabine Toto Schneider zu dem sein letztes Spiel im Lok-Dress absolvierenden Robert Schulze Worte fand, die schon an die Nieren gingen. Doch der Reihe nach. 5 Spiele war es her, dass man sich 2 Punkte auf das Konto hat schreiben können. Danach folgten 4 Spiele mit teilweise wechselvollen Halbzeiten, wie sie man sich kaum vorstellen konnte. Nun gelang der SG ausgerechnet in Aschersleben der so sehnlich herbeigewünschte Befreiungsschlag und das denkbar dramatisch. Zunächst war festzuhalten, dass die Mannschaft trotz aller Rückschläge nicht den Glauben an sich verloren hatte. Spielerisch und kämpferisch auf Augenhöhe mit dem Gastgeber agierend, konnten die Schneider und Co. das Spiel offen halten. Da war alles zu sehen, was ein gutes Handballspiel ausmachte - Spielwitz, aufwändige Laufarbeit, engagierter Kampf um jeden Ball und, ganz wichtig, das Runde fand den Weg ins Eckige. Stark wieder die Deckungsleistung vor dem wieder eine gute Partie liefernden Youngster im Tor, Philipp Ihl. Er verlieh so Spielern den notwendigen Rückhalt. Und im Angriff, da wurde das Konzept des Trainers konsequent umgesetzt. Der Spielaufbau erfolgte überlegt und mit der notwendigen Geduld. Dabei waren die Gastgeber keineswegs zimperlich. Sie erfreuten sich der zurückhaltenden Beurteilung ihrer Aktionen und arbeiteten mit allerlei Tricks in Deckung und Angriff. Klar, auch die Gäste waren nicht faul und scheuten keinen körperlichen Kontakt. Aber, die Anzahl von Fällen, als man nach Trikotzupfern oder durchaus handballüblichen Attacken getroffen zu Boden ging und so versuchte, die Unparteiischen zu beeinflussen, das war für ein ansonsten recht ansehnliches Spiel nicht nötig. So häuften sich die 2-Minutenstrafen. Wichtig, dass sich die SG-Mannen davon nicht aus dem Konzept bringen ließen. Angeführt von ihrem Kapitän und die Verantwortung auf breite Schultern verteilt, blieb man gegen den Tabellenvierten dran. Klasse, dass Krystof Kusal, Nico Schott, besagter Robert Schulze sowie Srdan Gavrilovic und die Kreisläufer um David Lubar allesamt auch torgefährlich waren und so den die ersten Points setzenden Toto Schneider entlasteten. Das Halbzeitergebnis von 12:11 für unser Mannen war der verdiente Lohn aller Mühen.
Doch nun stellte sich die Frage, auch für die mitgereisten Fans, danke für die klasse Unterstützung, würde es wieder dunkel werden oder bleibt es hell auf dem Weg der Pirnaer? Zunächst setzten die Hausherren, angetrieben von 180 Fans, die Akzente. Energisch und die geschilderten Umstände nutzend, zogen sie ihre Bahn. In der 37. Minute stand es 15:12. Es drohte Ungemach, zumal es in der 46. Minute für die SG knüppeldick kam, als mit David Lubar der etatmäßige Kreismitte nach einem Zweikampf mit Rot des Feldes verwiesen wurde. Grund lt. Schiriaussage: Festhalten am Trikot beim Sprungwurfersuch des Gegners. Ein Schicksal, welches er sich ab der 56. Minute mit Robert Ultsch nach dessen 3. Zweiminutenstrafe teilte. Übrigens, der gefoulte Spieler konnte unversehrt die Partie fortsetzen. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass auch die Hausherren auf diese Art einen Akteur verloren. Unter diesen Umständen litt die Qualität des Spieles etwas. Mit teilweise nur 4 Feldspielern agierend wurde die Aufgabe für die Milicevic- Schützlinge immer schwerer. Doch sie stellten sich der Herausforderung. Unser Torwart zeigte ein paar sensationelle Reaktionen. Krönung sein gehaltener Strafwurf in der 41. Minute. Mit unglaublichem kollektivem Einsatz kämpften sich die Jungs wieder heran und drehten tatsächlich gegen nachlassende Hausherren den Spieß um. Wer hätte das gedacht, in der 55. Minute (20:21, Kusal) der Gast wieder führte. Wenn dann noch ein wenig mehr die eindringlichen Worte des Trainers beherzigt worden wären, Geduld im Angriffsspiel aufzubringen, dann hätte man sich das dramatische Finale gespart. So wurde es ein Tanz auf des Messers Schneide. Die nie aufgebenden Hausherren liefen nach den Ballverlusten der Gäste ein ums andere Mal Konter und kamen nach einer Pirnaer 3-Toreführung 2 Minuten vor Ultimo ihrerseits wieder auf. Mit der Schlusssirene, beim Stande von 22: 23, gab es noch einmal Siebenmeter für die Hausherren. Sollte alles umsonst gewesen sein und es wieder nicht zum dringend benötigten Doppelpunktgewinn reichen? Doch diesmal war der Handballgott gnädig. Im Duell Torwart-Schütze versagten letzteren die Nerven. Er nagelte das Sportgerät an die Latte. Der nun folgende Jubel bei den Pirnaern war unbeschreiblich. Und für Robert Schulze wurde es ein Abschied, den er gewiss nicht sogleich vergessen wird. Dazu die Worte des Kapitäns, der meinte, mit dem Fortgang von Robert ginge auch ein Stück von ihm und der Mannschaft. Sie alle wünschten Robert und seiner Freundin, die es beruflich an die holländische Grenze zieht, alles erdenklich Gute und dankten ihm lautstark für die Jahre im Lok-Dress. Nun ist erst einmal Osterzeit. Danach folgen noch 3 Heim- und ein Auswärtsspiel. Wenn die Mannschaft so wie in Aschersleben gesehen auftritt, dann werden wir auch im kommenden Jahr mitteldeutsche Handballoberliga erleben. Spielstatistik (PDF) Autor: C. Dietze Fotos (obere Reihe): D. Wünsche Fotos (untere Reihe): J. Krupa
Die zweite Halbzeit im letzten Derby beim HC Elbflorenz hat doch mehr Spuren hinterlassen als befürchtet und gehofft. Trotz massiver Arbeiten im mentalen Bereich unter der Woche, war den Eisenbahnern von Beginn an die Verunsicherung anzusehen. Wieder befinden wir uns in einer Situation wie vor einem Jahr. Vorteil diesmal. Noch stehen wir über dem Strich und sind nicht auf die Leistungen der anderen Mannschaften angewiesen, haben es sozusagen noch in der eigenen Hand. Gleich zu Beginn gingen die Freiberger Gäste in Führung und gaben diese bis zum Ende der Partie, mit der Ausnahme des 3:3 in der 8.Spielminute, nicht mehr ab. Vor allem aus dem Rückraum kamen die Bergstädter ein ums andere mal zu leichten Erfolgen, wo hingegen die Milicevic-Schützlinge wieder viel Aufwand betrieben um zum Torerfolg zu kommen. Als dann auch noch klarste Chancen auf Pirnaer Seite nicht genutzt werden konnten, nahm das Unheil seinen Lauf. Klar kann man einwenden, das mit Christian Möbius ein sehr deckungsstarker Spieler fehlte, das Krzystof Kusal nur unter Schmerzen spielen konnte, nachdem er sich in der letzten Woche verletzt hatte. Klar fehlte mit dem ebenfalls gehandicapten Martin Dietze die Alternative im Tor. Doch auch die Gäste hatten eine Reihe von Ausfällen zu beklagen.
Wie dem auch sei. Souverän und, wenn man es so sagen will, zu keiner Zeit gefährdet, spulten die Gäste ihr Programm ab und ließen keinen Zweifel daran, das sie die Punkte mit nach Hause nehmen wollen. Bitter für die Pirnaer Fans, das sie zwar das Bemühen der Mannschaft sahen, aber gleichzeitig auch die Unsicherheit in den Aktionen. Das Restprogramm hat es für unsere Eisenbahner noch in sich. Nächste Woche geht es zum HC Aschersleben, der sich gerade in einer tollen Verfassung zeigt. Nach der einwöchigen Osterpause kommen Apolda und Halle nach Pirna auf den Sonnenstein, bevor wir nach Leipzig zum designierten Aufsteiger reisen müssen. Am letzten Spieltag wartet mit dem abschließenden Heimspiel gegen die HG Köthen auch nicht gerade Laufkundschaft auf unsere Jungs. Chancen genug aber es sich und den treuen Fans zu beweisen. Spielstatistik (PDF) Autor: U. Heller Fotos (obere Reihe): M. Förster Fotos (untere Reihe): Hatzi
Die bittere, wenn am Ende auch gerechte Derbypleite gegen die #zwoote vom HC Elbflorenz sollte nun verdaut sein und da folgt auch schon das nächste Derby. Die Dachse aus Freiberg kommen in die "Hölle-Ost" und die aktuelle Lage unserer Eisenbahner ähnelt der Situation vor dem Hinspiel gegen die Bergstädter. Die Ballwerfer aus Pirna befinden sich nun wieder mitten im Abstiegskampf und zwei magere Pünktchen trennen das Team nur noch vom ominösen Strich. Es ist also "höchste Eisenbahn", endlich mit dem Punkte sammeln anzufangen. Mit der Partie gegen die Freiberger sind es lediglich noch sechs Punktspiele, in denen man den Klassenerhalt erkämpfen muss. Ausreden sollte und darf es jetzt keine mehr geben, weil wie erwähnt gibt es nicht mehr viele Möglichkeiten für eine Kurskorrektur.
... so mag das Fazit zum Arbeitszeugnis der SG- Handballer nach dem Studium des Spielprotokolls zu diesem denkwürdigen, weil dramatischen Spiel, gegen die Reserve des HC Elbflorenz ausfallen. Ja, zur Halbzeit trauten die weit über 120 und damit die Mehrzahl der Zuschauer stellenden Gästefans und auch mancher Offizieller ihren Augen nicht, als sie das Zwischenergebnis auf der Anzeigetafel laßen. 7:15! Zwischen Anpfiff und Pausensirene lagen irre 30 Minuten, in denen die Lok-Handballer zeigten, was sie tatsächlich drauf haben, während die Hausherren offensichtlich komplett daneben lagen. Dabei waren die Voraussetzungen nicht einmal optimal, fiel doch Stammtorwart Martin Dietze mit einer Muskelverletzung aus. Doch was der noch juniorenberechtigte Philipp Ihl an diesem Tag zeigte, á la bonne heure! Hinter einer äußerst couragierten und diszipliniert zu Werke gehenden Deckung kaufte er den Grießbach, Matschos, Cal und Co ein ums andere Mal den Schneid ab. 54 % aller Würfe fanden in ihm ihren Meister. Ob aus dem Spiel heraus, im 1:1 oder beim Konter, er war da. Natürlich, die Gastgeber blieben weit unter ihren Möglichkeiten, selbst die Routiniers patzten. Neben der kläglichen Wurfeffektivität kamen noch zahlreiche technische Fehler hinzu, die Torsten Schneider und die Seinen dankbar annahmen. Die zu diesem Zeitpunkt das Spiel recht sicher leitenden Unparteiischen aus Weinböhla, ließen das Spiel laufen und trugen so dazu bei, das es recht flott hin und her ging. Damit ergaben sich auch für den Gast ausreichend Gelegenheiten sein Angriffs-spiel aufzubauen.
Beeindruckend, wie die sich bietenden Gelegenheiten von allen Positionen her genutzt wurden. Da trafen nicht nur die üblichen Verdächtigen, allen voran Srdan Gavrilovic, sondern auch Christian Möbius und auch wieder Nico Schott. Damit wurde die SG unberechenbarer und brandgefährlich. Der Halbzeitstand war bei einer Torwurfeffektivität von über 70 % (HC 41%) jederzeit verdient. Die nahezu blütenreine Weste stand der SG. Einziger Wermutstropfen, Christian Möbius musste nach einem rüden Foul passen und verfolgte fortan das Geschehen mit einer Kühlkompresse am Bein von der Bank aus. Dadurch fehlte er nicht nur im Angriff, sondern auch in der Deckung, wo er bekanntermaßen ein Garant ist. Der Trainer musste für die zweiten 30 Minuten umstellen. Zudem war klar, dass es angesichts des Potenzials der HCer kaum so weitergehen würde. Deren Trainer Göde schien die richtige Ansprache in der Kabine gefunden zu haben. Zudem setzte er jetzt nicht nur Routinier Scholz, sondern einige nicht so arrivierte Spieler ein, die für mehr Druck und Zielstrebigkeit sorgten. So wie sich der Gastgeber steigerte, ließ Pirna/Heidenau nach. Nach anfänglichem Hin und Her kam es mit fortschreitender Spielzeit knüppeldick. Dabei stand die Deckung zunächst noch recht solide, doch im Angriff trat das alte Manko, die Wurfgenauigkeit, immer mehr in den Fokus. Zudem wurde der gegnerische Torwart „berühmt geschossen“ und steigerte sich zum Bollwerk. Die sich aus zahlreichen Ballverlusten ergebenden Chancen nutzten die HCer gnadenlos. Sie schlossen die Konter und das Aufbauspiel wesentlich erfolgreicher als noch in Abschnitt Eins ab. Da halfen auch die nach wie vor tollen Paraden und ein gehaltener Strafwurf von Philipp Ihl nichts. Warum man allerdings bei eigenem Ballverlust im Umkehrspiel nicht ausreichend schnell zum eigenen Kreis zurückeilte und dabei den Gegner bedrängte, dass bleibt ein Rätsel, welches nur die Akteure selber beantworten können. Waren es schwindende Kräfte und vielleicht auch Angst vor der eigene Courage? Fakt ist, dass die Hausherren, auch mit Hilfe einiger strittigere 7-Meterentscheidungen der Schiris, in der 51. Minute auf Unentschieden heran waren und auf der Woge der Euphorie von den Lok-Handballern kaum noch gebremst werden konnten. Das Drama nahm seinen Lauf. Die letzten 8 Minuten gab man an den Hausherren ab, der zur Halbzeit scheinbar am Boden liegend, nun doch noch zum umjubelten und kaum für möglich gehaltenen Sieg kam. Schade für Pirna/Heidenau, aber nach dieser pechschwarzen zweiten Halbzeit mit nur 5 Treffern, muss man wohl oder übel den bitteren Kelch der Erkenntnis leeren, dass ein Spiel nicht 30 sondern 60 Minuten geht. Nun gilt es, mit dem Wissen um das eigenen Können aus der ersten, blütenweiße Halbzeit, ins Heimspiel gegen Freiberg mitzunehmen und dann eben eine Stunde voll da zu sein. Spielstatistik (PDF) Autor: C. Dietze Fotos (1. Reihe): J. Krupa Fotos (2. Reihe): D. Wünsche Fotos (3. Reihe): niki.cam Fotos (4. Reihe): C. Dietze
Es grassiert momentan eine ansteckende Krankheit in Pirna und Nein, es ist nicht das Influenza-Virus. Es ist das Derbyfieber. Das Interesse an der Partie unserer Lok gegen die #zwoote vom HC Elbflorenz scheint gigantisch. Alleine schon an den ausverkauften Motto-Shirts der Eisenbahner kann man das festmachen, diese wurden dem Fanshop-Team förmlich aus den Händen gerissen. "70 Jahre Lok" prangt dort als Motiv auf der T-Shirt-Brust, es ist zugleich das Thema der geplanten Choreografie der Pirnaer Anhänger. Man will die Lok und sich feiern, trotz oder gerade wegen den Abstiegssorgen. In Pirna lechzt man nach einem Erfolgserlebnis und wenn der Erfolg nicht zu einem kommt, dann kommt man halt selbst zum Erfolg. Warum also nicht gegen den Favoriten gewinnen? Gegen die selbsternannte Nummer 2 der Region? Es ist also eine Mischung aus "wir gehen mal die BallsportArena angucken", ein Portion Revanche für die Hinspiel-Pleite und dem "Jetzt erst recht"-Gefühl. Denn der Kampf um den Klassenerhalt verleiht der Partie ungewollt noch zusätzliches Feuer. Foto: Denis Trapp Wohl oder Übel muss gegen die #zwoote Auswahl der Tiger ein Sieg her um nicht unter den ominösen Strich zu geraten. Das man gegen Dresden einen Sahnetag benötigt um etwas Zählbares mitzunehmen, ist ein offenes Geheimnis, aber die Eisenbahner lieben Herausforderungen und warum nicht jetzt auf alte Tugenden zurückgreifen und über Kampf und Willen das unglaubliche Möglich machen. Und genau dieser Funken ist es wahrscheinlich, der die Lok-Anhänger so elektrisiert. Zusammen will man das Unmögliche möglich machen und deshalb machen sich auch so viele Eisenbahner auf die Socken in den Tigerkäfig. Neben den spannenden 60 Minuten Handball erwartet die Fans des ESV auch ein Rahmenprogramm im Gästeblock 👉 nämlich die aktive Teilnahme an der geplanten "70 Jahre Lok"-Choreographie. Es ist also wieder einmal angerichtet. So oder so, kneifen gilt nicht, sondern nur - AUF GEHT ES LOK.
So oder ähnlich muss das Fazit der Partie beim nunmehrigen Tabellendritten in Delitzsch zusammengefasst werden. Dabei hätte sicherlich nach der dritten Zeitstrafe gegen Kapitän Toto Schneider in der 14. !!! Spielminute keiner der wieder zahlreich mitgereisten Pirnaer Anhänger damit gerechnet, dass die Eisenbahner dem Gastgeber bis zum Schluss ein ebenbürtiger Gegner blieben. Ausgeglichen begann die Partie, die Milicevic Schützlinge spielten konzentriert und geduldig ihre Angriffe aus, hinten hielt Martin Dietze den Kasten dicht. Wenn da nicht die schon erwähnten Zeitstrafen gegen Toto Schneider gewesen wären. Nicht nur auf den Rängen gab es da die eine oder andere Unmutsäußerung ob der kleinlichen Regelauslegung der beiden Unparteiischen. Zumal dabei oft mit zweierlei Maß gemessen wurde. Doch daran wird sich wohl in absehbarer Zeit nichts ändern.
Durch die Disqualifikation geriet unser Team kurz aus dem Rhythmus und musste bis zur Pause einen 2 Tore Rückstand verzeichnen. Doch mit Wiederbeginn strafften sich die Eisenbahner wieder und konnten den Rückstand sukzessive verkürzen. In der 38. Minute gelang es dann erstmals wieder in Führung zu gehen, leider auch zum letzten Mal in diesem Spiel. Doch wie aufopferungsvoll gekämpft wurde, wie immer wieder eine Lösung gefunden wurde nötigte allen Anwesenden größten Respekt ab. Mit dieser Leistung sollte es bald wieder mit dem nächsten Punktgewinn klappen, am Besten schon im kommenden Spiel bei der Reserve des HC Elbflorenz. Besonders erfreulich war die überragende Leistung von Krzystof Kusal, das starke Comeback von Louis Böhm, der den erkrankten Philipp Gildemeister ersetzte und die vielen Paraden von Martin Dietze im Tor. Das macht Mut. Also, Kopf hoch Eisenbahner! Spielstatistik (PDF) Autor: U. Heller Fotos (obere Reihe): D. Wünsche Fotos (mittlere Reihe): J. Krupa Fotos (untere Reihe): C. Dietze
Es gibt Tage da läuft es nicht rund, dann gibt es Tage die sind einfach nur bescheiden und dann gibt es Tage wie gegen Glauchau. Mehr wollen wir zu dem letzten Wochenende auch nicht mehr sagen, es ist abgehakt, gelöscht und vergessen. Unter der Woche hatten die Jungs um Kapitän Toto Schneider einiges aufzuarbeiten und vor allem die Köpfe wieder frei zu bekommen. Weil, das muss an dieser Stelle dann doch noch einmal gesagt werden, das Team war mehr als fassungslos über seine gezeigte Leistung beim, bis dahin, Tabellenletzten. Somit musste der Trainer nicht nur an einer Stellschraube bei den Übungseinheiten drehen. Die Fehlerfindung und -behebung gestaltet sich aber auch nicht immer so einfach und an der langen Winterpause selber will man es auch nicht festmachen. Dennoch ist klar, der Kessel der Lok war nicht unter Volldampf, das mussten auch die über 40 mitgereisten Fans am Ende frustriert feststellen. Mit den Trainingseinheiten unter der Woche ist der Lokführer indes zufrieden und sieht entscheidende Fortschritte, spricht aber weiterhin von einem steinigen Weg für seine Männer. Dennoch stellt er sich schützend vor sie und bittet um Verständnis für Formschwankungen der jungen Truppe und weiterhin um die unverwechselbare Unterstützung durch die Fans. Foto: Jens Teresniak Mit Blick auf die folgenden Gegner betont er wie wichtig jetzt die lautstarken Lok-Anhänger sind und doch immer wieder das Zünglein an der Waage waren. Der kommende Gegner in Form von Delitzsch hat momentan einen überragenden Lauf und will gegen unsere Eisenbahner den siebten Sieg infolge feiern und den Klassenerhalt damit festnageln. Da gilt es den Jungs von Concordia sprichwörtlich "die Suppe zu versalzen", vor allem weil die zwei Punkte für Pirna so überlebenswichtig sind, im Kampf um den Klassenerhalt. Weil, wohl oder übel, steckt der ESV wieder mittendrin im Abstiegskampf. Es gilt also alles in die Waagschale zu werfen und das Glück zu erzwingen. Dabei müssen Tore her, aus allen Lagen und egal von wem, aber Ruhe und Besonnenheit sind hierbei gefragt, denn Delitzsch wird jeden noch so kleinen Fehler bestrafen. Es ist also am Trainer die passende Dosierung für die Eisenbahner zu finden, auch um die vereinseigene Erfolgsserie gegen die Concordia fortzusetzen, denn das muss auch einmal betont werden, die kommenden Gastgeber liegen unserer Lok. Also auf gehts Lok.
Irgendwie scheinen die Eisenbahner mit längeren Spielpausen nicht klar zu kommen. Wieder gab es zwei Wochen keine Punktspiele, es wurde viel trainiert und wieder wurde es nichts mit einem Sieg. Schon von Beginn an, gerieten die Milicevic-Schützlinge ins Hintertreffen, Chancen wurden nicht genutzt und die Angriffe zu schnell abgeschlossen. Indessen stand die Abwehr eigentlich ganz stabil. Darauf aufbauend, konnte sich unsere Eisenbahner dann auch so sukzessive an die Gastgeber heranpirschen und den Abstand verringern. Als es mit 13:10 für Glauchau/Meerane in die Pause ging, bestand durchaus noch Hoffnung auf einen positiven Ausgang des Spiels.
Nach der Pause, ging es dann Schlag auf Schlag. Binnen 5 Minuten fielen 13 Tore und wir waren beim 16:14 für die Gastgeber wieder auf Schlagdistanz. Doch leider konnte dieser Schwung nicht genutzt werden, im Gegenteil. Als es beim Stand von 19:15 Strafzeiten hagelte, standen die Eisenbahner dann plötzlich nur noch mit zwei Spielern gegen deren 6 auf der Platte. Nun fiel dann die Entscheidung. 23:15 der Zwischenstand. Danach ging das Spiel ohne große Aufregung zu Ende. Am Ende mussten wir eine deutliche und verdiente 29:22 Niederlage einstecken. Mit 22 Toren gewinnt man auswärts keinen Blumentopf. Dort gilt es anzusetzen und konzentrierter zu Werke zu gehen. Leichter wird es in den nächsten Spielen sicher nicht. Doch mit dem Rücken zur Wand haben die Milicevic-Jungs noch immer die besten Spiele gemacht. Zwei Lichtblicke gab es aber doch. Philipp Ihl konnte währende seiner 30 minütigen Einsatzzeit überzeugen und Hans Gavrilovic nähert sich seiner Bestform wieder an. Diese wird aber von allen gebraucht, wenn wir in Delitzsch etwas Zählbares mitnehmen wollen. Auch noch einmal ein riesengroßes Dankeschön an die über 40 mitgereisten Lok-Fans, die mit ihrer lautstarken Unterstützung für Heimspielatmosphäre gesorgt haben. Spielstatistik (PDF) Autor: U. Heller Fotos (obere Reihe): D. Wünsche Fotos (untere Reihe): J. Krupa
Nach einer dreiwöchigen Winterpause geht es nun mit der Punktejagd in der Oberliga endlich weiter. Allerdings müssen unsere Eisenbahner in den nächsten drei Partien jeweils in fremden Gefilden um Punkte kämpfen, eh am 17. März das Sachsenderby gegen die Dachse aus Freiberg in der "Hölle-Ost" angepfiffen wird. Dazwischen liegen aber noch so einige Brocken auf dem Gleis der Lok rum. Mit Delitzsch und dem HC Elbflorenz #zwoote sind schon einmal zwei richtige Schwergewichte zu bezwingen und dann der aktuelle Gegner für das Wochenende, der HC Glauchau/Meerane. Auf dem Papier sind die Gastgeber aus dem sächsischen Burgen- und Heideland ein vermeintlich leichter Gegner. Der letzte Tabellenplatz und 7:27 Punkte, sprechen erst einmal eine deutliche Sprache, wenn da aber nicht das Wörtchen "ABER" wäre. Mit einem fulminanten 27:19-Sieg gegen den damaligen Tabellendritten aus Oberlosa, sendeten die Glauchauer ein gewaltiges Lebenszeichen was man bis nach Pirna hörte. Erschreckend an der Sache ist dazu das die Eisenbahner selber eine Woche vor diesem Überraschungsergebnis mit 21:14 gegen diese Plauener verloren. Damit steht fest, die Gastgeber haben Morgenluft gewittert und die Hoffnung "Klassenerhalt" hat neue Nahrung erhalten. Es ist also nur logisch das dieser Gegner nicht unterschätzt werden darf, viele Partien hielten Sie lange offen und verloren am Ende aber doch stets knapp. Auch das Hinspiel auf dem Sonnenstein sollte eine Warnung für die Eisenbahner sein, dieses Match ging mit 21:28 doch deutlich verloren. Zugleich kann diese Heimniederlage aber auch Ansporn für die Pirnaer Ballwerfer sein, weil man hat ja noch etwas gut zu machen. So oder so, eines steht fest, unsere Jungs hängen sich in jede Partie 100%ig rein und wollen nichts lieber als die zwei Punkte mit nach Hause nehmen. Umso erfreulicher ist auch, das Krzysztof Filip Kusal seine Sperre abgesessen hat und somit Trainer Dusan wieder aus dem Vollen schöpfen kann. Also bleibt uns nur noch zu sagen - Auf gehts Lok! Zusammen zum Erfolg.
... diesen Ausspruch aus der Handballjugend des Berichterstatters kann man nach der siegreichen Partie gegen Staßfurt getrost aufrufen, betrachten wir die 60 Minuten vom letzten Sonnabend. Nach dem ernüchternden Auftritt im Vogtland, gegen den Tabellendritten Plauen-Oberlosa, war Rehabilitation angesagt. Neben der akribischen Vorbereitung sollten Gespräche dazu dienen, Klarheit zum eigenen Vermögen, zur Leistungsfähigkeit und zur Kraft, die aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung erwachsen kann, zu schaffen. Dank an dieser Stelle unserem Mediator Wolfgang. Er hat gemeinsam mit dem Trainer ganze Arbeit geleistet, denn für alle erkennbar, gelang das Vorhaben. Von Beginn an präsentierten sich die Milicevic-Schützlinge als Hausherren. Rasch nahmen sie das Heft des Handelns in die Hand. Ausgangspunkt war, wie fast gewohnt, eine klasse Deckungsleistung. Der Gegner wurde im wahrsten Sinne des Wortes angenommen, es wurde geblockt, Lücken geschlossen und somit der Gast in seinem Aktionsradius eingeschränkt. Und wenn etwas durchkam, dann stand da noch Martin Dietze im Tor, der mit zahlreichen Paraden der Mannschaft den notwendigen Rückhalt bot. Nur 45 Prozent Torwurfeffektivität für die Staßfurter, das spricht Bände. Die Angriffstaktik war darauf ausgerichtet, dass Spiel breit zu machen und vor allem über die Außen zu kommen. Damit sollte der zu erwartenden intensiven „Betreuung“ von Toto Schneider begegnet werden. Die Spieler setzten die Vorgaben des Trainers 1 A um. Dabei konnte sich Linksaußen Philipp Gildemeister (7 Tore) besonders in Szene setzen. 87 % seiner Würfe fanden den Weg in die Maschen. Das bekommt man auch nicht alle Tage geboten.
Sein Pendant auf der anderen Seite „Hans“ Gavrilovic war auch nicht faul und trug sich 4-mal in die Torschützenliste ein. Ständiger Positionswechsel auf den Kreispositionen, incl. der kämpferischen Kreismitte Robert Ultsch/ David Lubar sorgte für immer neue Situationen vor dem Tor der Gäste. Hinzu kam ein Aufbau, der nicht nur seine Kreisläufer einsetzte, sondern sich mit 11 Treffern am Torreigen beteiligte. Dies alles tat der oft strapazierten ESV- Seele gut. Das es ein kein einseitiges Match wurde, ist der Tatsache geschuldet, dass die Staßfurter nie aufgaben und mehrmals bedrohlich heranrückten. Dabei stützen sie sich auf ihren Rechtsaußen Schöne und den halblinken Aufbauspieler Rettig. Diese beiden wurfgewaltigen Akteure fanden auch mal Lücken und waren mit 13 Treffern erfolgreich. Beim Stand von 12:10 (28.Minute) hatten die Gäste einen 6-Tore-Rückstand fast wettgemacht und waren auf Sichtweite heran. Ab der 35. Minute setzen sich die Hausherren wieder ab und hielten trotz der Gegenwehr den Gegner in Schach. Klug die Maßnahme des Trainers, den Halblinken durch Manndeckung in seinem Aktionsradius einzuschränken. Das erledigte der an diesem Tag ohnehin gut aufgelegte Philipp Gildemeister in bester Manier. Am Ende konnten sich Mannschaft und ihre Fans über einen 24:21-Sieg und eine wirklich starke Teamleistung freuen. Nun heißt es, nicht nachlassen. Ab dem 24. Februar warten mit Glauchau, Delitzsch und dem HC Elbflorenz II Auswärtsaufgaben auf uns, die es in sich haben. Aber, wie heißt es so schön, wenn´s im Kopf stimmt… . Spielstatistik (PDF) Autor: C. Dietze Fotos (obere Reihe): M. Förster Fotos (untere Reihe): Hatzi
Die bisherigen Spiele im Jahr 2018 verliefen für unsere Eisenbahner eher holprig. Zuletzt setzte es eine deutliche 21:14-Niederlage in Plauen-Oberlosa und zuvor musste man gegen den Aufsteiger Einheit Plauen eine scheinbar schon gewonnene Partie in der Schlusssekunde noch aus der Hand gegeben. Der 22:22 Ausgleichstreffer tat verdammt weh, genauso wie die Pleite gegen die Randplauener aus Oberlosa. Mit 1:5 Zählern aus den Partien gegen den HC Burgenland, und die beiden Plauener Teams hat sich die Mannschaft von Dusan Milicevic im Vergleich zur Hinrunde nur geringfügig verbessert. Da gingen alle drei Partien verloren. Aber eine Sache zieht sich schon die ganze Saison wie ein roter Faden durch, die schlechte Torchancenverwertung. Immer wieder ist sie der Genickbruch im Spiel der Eisenbahner - gut gespielt, stark gekämpft, aber ...! Nun ist unsere Lok allerdings wieder dort angekommen, wo sie nicht hin wollte und sich eigentlich auch schon heraus gekämpft hatte - der Tabellenkeller. Zwei Punkte trennen nun Pirna von dem ersten Abstiegsplatz und somit ist die Marschrichtung für die Partie gegen Staßfurt klar und deutlich. Ein Sieg muss her, ohne wenn und aber! Auch wenn mit dem Team aus dem Salzlandkreis "nur" der Tabellenvorletzte kommt, kann man sich eine Unterschätzung des Gegners nicht leisten. Im Gegensatz zu den Schützlingen von Trainer Milicevic, gewannen die kommenden Gäste gegen den HC Einheit Plauen vergangenes Wochenende mit 27:23 und sendeten ein deutliches Lebenszeichen im Abstiegskampf. Deshalb erwartet unser Kapitän Toto auch ein sehr umkämpftes und körperbetontes Spiel. Beide Teams brauchen den nächsten Sieg, somit erwartet die Fans in der "Hölle-Ost" erneut ein Handball-Krimi und mehr als zuvor, ist die bedingungslose Unterstützung des heimischen Publikums gefragt. Man muss also noch enger Zusammenrücken und gemeinsam versuchen den Bock umzustossen. Weil eines steht trotz allem fest, ein Sieg muss her, dringend!! Das ist auch dem Team um "Toto" Schneider bewusst. Aber wir schaffen das nur gemeinsam. Lautstark und mit den Tugenden eines Eisenbahner - kämpfen bis zum Schluss. Auf geht´s Lok.
... so oder so ähnlich kann man den Auftritt der Pirnaer in der altehrwürdigen, aber modernisierten Kurt-Helbig-Halle zu Plauen und vor ausverkauften Rängen bezeichnen. Ja, es herrschte eine tolle Atmosphäre, zu der auch der mitgereiste Pirnaer Anhang beitrug. Die Männer um Trainer Dusan Milosevic waren unter der Woche und nach dem unglücklichen Remis in letzter Sekunde gegen den Ortsnachbarn der Gastgeber, bestens vorbereitet. Video, taktische Besprechung und zahlreiche Gespräche dienten allsamt der Vorbereitung auf das gewiss nicht leichter werdende Spiel gegen den Tabellendritten. Zudem hatte man sich mit dem Thema letzte Sekunde und entsprechendes Abwehrverhalten auseinandergesetzt. Natürlich fehlte der mit 4 Spielen Sperre unglaublich hart sanktionierte etatmäßige Rückraummitte Krzysztof Filip Kusal nun schon zum dritten Mal, aber daran den kollektiven Blackout an diesem Tag bei der Chancenverwertung festzumachen, das wäre zu einfach. Zunächst begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, hatten fast identische Stärken und Schwächen. Spielerisch durchaus Ansprechendes, was da auf beiden Seiten im Angriff gezeigt wurde. Die Zuschauer sahen einen Gast, der zumindest in dieser frühen Phase ein optisches Plus zu verzeichnen hatte. Basis dafür war eine gewohnt starke Deckungsleistung mit einem sicheren und 45 % aller Würfe parierenden Martin Dietze im Tor. Leider konnte die Mannschaft daraus kein Kapital schlagen. Beste Gelegenheiten ließ man fahrlässig liegen. Ein Glück, dass die Gastgeber zunächst genauso hantierten. Nach 10 Minuten stand es 2: 2, nach 20 jedoch 6:3 und zur Halbzeit 9:5. Chancenverwertung 45 % Plauen, 38 % Pirna. Wenig Grund für euphorische Stimmung könnte man meinen. Aber, die heimischen Fans stehen genauso wie ihre Pirnaer Kollegen wie ein Mann hinter der Truppe. Nur, dass sie eben in der Überzahl waren, zudem noch den knappen 1-Tore-Sieg aus der Vorwoche im Kopf hatten und auf solche Balanceakte verzichten wollten. Dementsprechend peitschten sie ihre Jungs an. Und die Richter, Mertig und Co., nahmen nicht nur die Emotionen auf, auch die unfreiwilligen Geschenke der Gäste fanden ihre Abnehmer.
Zum Pausentee redete der Trainer Tacheles und forderte mehr Konzentration und Präzision sowie Torgefahr von allen Positionen. Die Christian Möbius und Co. nahmen sich die Worte zu Herzen und legten mit dem Wiederanpfiff engagiert los. Nun traf man auch mal mit ander als mit der Hand von Torsten Schneider und von anderen Positionen. Doch leider hielt das nicht lange an. Ab der 38. Minute(11:10) schlichen sich die bekannten Unzulänglichkeiten wieder ein. Hinzu kamen 2-Minutenstrafen über deren Verteilung man durchaus diskutieren kann. 2:6 stand es da am Ende. Aber, selbst in Unterzahl waren zu Beginn der zweiten 30 Minuten Tore gemacht worden. Es geht doch, dachten sich die Verantwortlichen. Aber, wenn man wie in der 43. Minute nur noch zu viert auf der Platte steht, dann wird´s immer schwerer, zumal die Gastgeber wieder den Druck erhöhten und erfolgreicher abschlossen. Schade, dass sich die Pirnaer so von der Rolle bringen ließen, kaum noch etwas Zählbares zusammen brachten. In der 48. Minute , beim 17:11 war dann der Deckel drauf. Am Ende muss das Streitobjekt in die Maschen. Wenn das nicht gelingt, wenn die Effizienz derartig leidet, dann verwirkt jede Mannschaft der Welt, so wie unlängst bei den EM- Auftritten der Nationalmannschaft gesehen, den Anspruch auf Erfolg. Der Trainer nutzte die Situation und gab dem jungen Torwart Philipp Ihl sowie Niklas Waller Einsatzmöglichkeiten. Sie machten ihre Sache ordentlich und konnte so Erfahrungen sammeln. Nun heißt es rasch dieses Spiel abzuhaken und sich auf die neue Aufgabe am kommenden Wochenende vorzubereiten. Ihr könnt´s besser, das wissen wir und gewiss auch ihr! Spielstatistik (PDF) Autor: C. Dietze Fotos (obere Reihe): D. Wünsche Fotos (mittlere Reihe): J. Krupa Fotos (untere Reihe): C. Dietze
Gefühlt haben die Eisenbahner die letzten beiden Partien verloren, dabei gab es eigentlich nur eine "echte" Niederlage und zwar die 29:27-Pleite gegen das Team aus dem Burgenland. Aber das Unentschieden gegen Einheit Plauen (22:22) letztes Wochenende war da definitiv schmerzlicher. Schon auf dem vermeintlichen Siegergleis unterwegs und mit 5 Toren in Führung wird unsere Lok kurz vor dem Bahnhof abgefangen. Es war eine gefühlte Entgleisung der Pirnaer Dampflok. Ein altes Problem trat wieder zum Vorschein, dass die Milicevic-Schützlinge schon die ganze Saison begleitet, die Chancenverwertung. Es ist also nicht verwunderlich, warum unsere Lok die zweitschlechteste Angriffsreihe der Liga stellt, aber dem gegenüber auch die zweitbeste Abwehr in der MDOL hat. Somit müssen unsere Eisenbahner einen richtigen Sahnetag gegen den Tabellendritten aus dem Vogtland erwischen um die zuletzt verlorenen Punkte wieder einzufahren und nicht wieder in das hintere Tabellendrittel zu rutschen. Deswegen ist es an Trainer Milicevic die Jungs optimal unter Dampf zu setzen und die notwendigen Feinheiten herauszuarbeiten. Unter der Woche wurde deshalb an einigen Stellschrauben noch etwas justiert. Aber es gibt nichts Schwarz zu malen, vor allem da die Pirnaer eine durchaus überzeugende Auswärtsbilanz vorweisen können und auch die Erinnerung an das letzte Gastspiel in Oberlosa sollte dem Team das nötige Selbstvertrauen geben. Damals gelang ein wichtiger Sieg im Abstiegskampf. Die Voraussetzungen sind zwar diesmal andere, aber der Wunsch nach einem Punktgewinn bleibt. Dafür muss nur das Team um den ehemaligen Pirnaer Trainer Petr Hazl, aus dem Weg geräumt werden. Also Lok - auf geht's! 🚂💛❤
Vier Wochen ist es her, da wurden zu Weihnachten die Geschenke überreicht. Am gestrigen Abend machten die Eisenbahner den Gästen vom HC Einheit Plauen ein nachträgliches Präsent, indem sie ein eigentlich gewonnen geglaubtes Spiel noch aus der Hand gaben. Die Marschroute war klar, zwei Punkte mussten her und der Bock in eigener Halle endlich mal umgestoßen werden. Es ging auch vielversprechend los. Die Angriffe wurden lang und zielstrebig ausgespielt, die Abwehr stand. Letzteres das ganze Spiel recht ordentlich, ersteres ging im Verlauf verloren. Schnell führten die Milicevic-Schützlinge mit 2 Toren, doch gaben sie dieses Pfund jedoch innerhalb kürzester Zeit wieder her. In der zehnten Spielminute gelang Plauen der Ausgleich zum 4:4. Es ging nun auf und ab. In Minute 24 gelang es unseren Jungs dann erstmals wieder sich auf zwei Tore abzusetzen. Diese Führung konnte mit in die Pause genommen werden, wobei es auch ein Tor mehr hätte sein können. Doch den Gästen gelang mit dem Abpfiff noch die Verkürzung des Rückstandes. Das hätte bei etwas mehr Konzentration nicht passieren dürfen.
Sofort nach der Pausenansprache wogte das Geschehen wieder hin und her. Erst ab der 40.Minute konnten sich die Eisenbahner etwas absetzen und führten wenig später erstmals mit 4 Toren. Das Spiel schien sich aus Sicht der Hausherren in die richtige Richtung zu entwickeln. Eigentlich müsste so eine Führung ja Sicherheit verleihen, tat sie aber nicht. Im Gegenteil! Die nie aufgebenden Gäste aus der Spitzenklöpplerstadt starteten eine Aufholjagd und verkürzten ab der 52. Minute Tor um Tor. Wieder kamen die Eisenbahner von ihrer erfolgreichen Linie ab, spielten überhastet, suchten den schnellen Abschluss und vergaben aussichtsreiche Chancen zum Teil kläglich. So kam es wie es kommen musste. Wieder mit dem Schlusspfiff netzten die Gäste nach einem direkt verwandelten Freiwurf ein, eroberten sich einen Punkt und konnten so am Ende jubeln. Für uns war dieses Unentschieden ohne Wenn und Aber ein ganz klar verlorener Punkt. Das darf einfach nicht passieren! Andererseits war wohl allen klar, dass nach der vorweihnachtlichen Phase des Erfolgs auch wieder einmal Rückschläge kommen würden. Doch es gibt keinen Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Auch unsere Männer gaben nie auf, kämpften und rackerten, stemmten sich mit aller Kraft drohenden Ungemach entgegen.Ja, und das "Hans" Gavrilovic nach seiner verletzungsbedingten Pause wieder ins Geschehen eingreift, dass läst hoffen und dem Trainer zusätzliche Alternativen. Schon kommende Woche in Plauen Oberlosa kann Wiedergutmachung praktiziert werden. Spielstatistik (PDF) Autor: C. DietzeFotos: Hatzi
Irgendwie gehören die Nerventropfen mittlerweile zur Standardausrüstung eines jeden Eisenbahner Fan. Weil ohne dieses beruhigende Elixir kann man momentan sich scheinbar keine Spiele der Lok mehr angucken. Wenn unsere Jungs es nicht spannend machen, dann sind es Entscheidungen der Unparteiischen, die das Herzblut höher schlagen lassen. So schlugen die Wogen letztes Wochenende in der Partie gegen den HC Burgenland gewaltig hoch und auch einige Tage danach sorgt die Partie bei den Fans noch für einigen Gesprächsstoff, da die Niederlage so nicht zustandekommen musste. Aber nichtsdestotrotz muss der Blick nun nach vorne gerichtet werden und nichts wäre besser als ein Punktgewinn in der "Hölle-Ost". Das einzige Hindernis, welches sich diesem Wunsch in den Weg stellt, ist der nächste Gegner - der HC Einheit Plauen. Schon im Hinspiel stellten sich die Spitzenstädter als Stolperstein heraus, mit 27:25 verlor man aber am Ende unglücklich beim Aufsteiger. Die jetzige Tabellenkonstellation der beiden Teams lässt erneut ein spannendes und nervenaufreibendes Spiel erwarten. Zwischen unseren Eisenbahnern (Platz 8) und den Vogtländern (Platz 11) liegen zwar drei Tabellenplätze, aber nur zwei Punkte. Dies ist auch wieder einmal ein Beleg wie eng es in dieser MDOL insgesamt zugeht. Mit den Plauenern kommt zudem eine Mannschaft die ebenfalls wie unsere Jungs in fremden Hallen erfolgreicher war als in der heimischen Spielstätte. Damit sind wir auch schon wieder bei den Nerventropfen angekommen, beide Teams wollen bzw. müssen gewinnen. Also Handballherz was willst Du mehr? Wir sehen uns somit am Samstag in der "Hölle-Ost"! Also auf geht´s Lok!
Seit dem ersten Auswärtsspiel hatten unsere Eisenbahner kein Spiel in fremden Gefilden mehr verloren. Diese beeindruckende Serie wurde gestern beendet. Leider waren in der Naumburger Sporthalle Euro Ville nicht alle Beteiligten auf dem Niveau der Mitteldeutschen Oberliga. Wer vor Ort war, wurde Zeuge manch merkwürdiger Entscheidungen auf beiden Seiten des Geschehens, die einem in keiner Phase unfairen Spiel völlig den Fluss raubten und ein ums andere Mal für Verwunderung auf den Rängen sorgte. Klar war die Niederlage am Ende nicht unverdient, 29 Gegentore sprechen da für sich, aber wenn weniger in entscheidenden Phasen ins Spiel eingegriffen worden wäre, hätte der Spielfilm durchaus ganz anders verlaufen können. Dabei begannen die Milicevic-Mannen wieder sehr konzentriert, mussten aber nach 10 Minuten schon die zweite Zeitstrafe für Toto Schneider konstatieren. Infolgedessen musste der Coach die Deckung umstellen, in der mit dem gesperrten Krzystof Kusal und dem noch nicht völlig einsetzbaren „Hans“ Gavrilovic ohnehin schon zwei wichtige Stützen fehlten. Das zeigte Wirkung. Immer wieder kamen die Hausherren so zu einfachen Toren, gerade aus dem Rückraum, vor denen Dusan Milicevic ausdrücklich gewarnt hatte. Bis zum Halbzeitpfiff konnten die Eisenbahner so stets den Kontakt halten und durchaus optimistisch in die Pause gehen.
Doch da waren es dann die ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte, die dem Spiel die Richtung gaben und für einen 5-Tore-Vorsprung der Burgenländer sorgten. Die Eisenbahner waren einfach schlecht aus der Kabine gekommen, agierten teilweise überhastet und hatten viel Pech im Abschluss. Wie sich zeigen sollte, war das die Vorentscheidung, auch wenn sich das Team der SG Pirna Heidenau später wieder heran kämpfen konnte. Darin zeigt sich auch die neue Qualität und Mentalität des Teams, das sich niemals aufgibt und bis zur letzten Sekunde an sich glaubt. Das ist es, was wir aus diesem Spiel mitnehmen. Und vielleicht ist dann am kommenden Samstag zu Hause der eine oder andere wieder dabei, der gestern noch schmerzlich vermisst wurde. In Bezug auf Hans sind wir da sehr optimistisch, was Krzystof angeht, sind wir auf das Wohlwollen der Verbandsrepräsentanten angewiesen. Nun ja. Hoffen wir da einfach auf eine faire Beurteilung der Situation!!! Aber wie man so schön sagt, neues Spiel neues Glück. Ich bin mir sicher, dass die Eisenbahner mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch, ob des gestrigen Geschehens, antreten werden und in heimischen Gefilden alles geben werden, um den längst fälligen dritten Heimsieg einzufahren. Spielstatistik (PDF) Autor: U. HellerFotos - 1. Reihe: J. Krupa // Fotos - 2. Reihe: C. Dietze // Fotos - 3. Reihe: niki.cam
Mit dem Spiel am Samstag startet unsere Lok in die Rückrunde der Saison, aber was lässt sich für ein Schluss aus der Hinrunde ziehen? Man ist zum erstaunen aller Beteiligten, verblüffend Auswärtsstark! Wenn man an die letzten Jahre zurückdenkt, waren gerade die Spiele in der Fremde nicht unbedingt das Steckenpferd unserer Eisenbahner und Punkte oft Mangelware. Dieses Blatt hat sich nun seit geraumer Zeit gewendet und man spielt vor allem Auswärts frisch und frech auf. Woran liegt es? Vielleicht weil die mitgereisten Fans jede Partie in fremden Gefilden zum Heimspiel machen oder einfach am Willen der Mannschaft etwas zu erreichen. Wiederum ist es auch egal, welches Geheimnis dahinter steckt, der Erfolg zählt. Mit dem HC Burgenland hat man nun wieder einen direkten Tabellennachbarn als Gegner. Beide Teams weisen ein ausgeglichenes Punktekonto auf und werden nur durch die Tordifferrenz getrennt. Lok rangiert dabei auf dem sechsten Tabellenplatz und die Naumburger folgen auf dem siebten Platz. Es geht also eng zu zwischen beiden Teams und das sah man auch schon in der Hinrundenpartie. In der "Hölle-Ost" schenkten sich beide Kontrahenten nichts und zeigten was unseren Sport so attraktiv macht. Spannung, Dramatik, technische Schmeckerchen und sehenswerte Spielzüge fehlten ebenso wenig wie Kampf und Leidenschaft. Am Ende siegte der etwas clevere HCB mit 23:25 und fügte damit den Pirnaern sofort die erste Saisonniederlage zu. Also wäre noch eine Rechnung aus Sicht der Eisenbahner offen und diese will man auch zwingend begleichen, auch um die Auswärtsserie weiter auszubauen. Aber ein leichtes Unterfangen wird das auf gar keinen Fall. So verloren auch die Naumburger nur ganz knapp am letzten Spieltag gegen den Ligaprimus aus Leipzig mit 28:26 und präsentierten sich dabei sehr kämpferisch. Es wird also wieder spannend und packend werden, dabei sollten wahrscheinlich auch die Beruhigungstropfen nicht vergessen werden 😉😁. Also auf geht's Lok.
Trotz des Umstandes, dass dieses Spiel das letzte der Hinrunde war, kann man durchaus von einem geglückten Start in das neue Handballjahr sprechen. Die Milicevic-Schützlinge knüpften genau da an, wo sie im letzten Jahr aufgehört hatten. Die mitgereisten Fans der Eisenbahner konnten sich über einen Punkt beim haushohen Favoriten in der Bachstadt Köthen freuen und taten dies über die gesamte Zeit lautstark kund. Toll, wie viele immer wieder den Weg in fremde Gefilde fanden, um ihre Schützlinge zu unterstützen. Großes Dankeschön dafür! Von Beginn an gingen die Pirnaer Handballer sehr konzentriert zu Werke und setzten ein weiteres Mal den Marschplan von Trainer Milicevic konsequent um. Dieser hatte vor dem schnellen Umkehrspiel der Köthener gewarnt und daher um einen ruhigen Spielaufbau gebeten. Dies gelang vor allem in den ersten 30 Spielminuten sehr gut. Elf Gegentore beim bisher zu Hause verlustpunktfreien Tabellenzweiten sprechen Bände. Diese Abwehr samt wieder glänzend aufgelegtem Martin Dietze im Tor, der im Nachgang auch zum Spieler des Spiels gewählt wurde, ist die Basis der erfolgreichen Arbeit in den letzten Spielen. Vorn wurde sehr variabel gespielt und damit den Gastgebern wenige Chancen zu ihrem erwarteten Konterspiel gegeben. Die umsichtig leitenden jungen Unparteiischen aus Aue taten dem Spiel auch sichtlich gut, so dass sich eine spannende und hochklassige Partie entwickeln konnte. Großen Anteil daran hatte auch wieder unser Torschütze vom Dienst und Kapitän Toto Schneider, der neben dem immer wertvoller werdenden Christian Möbius in Angriff und Abwehr stark agierte. Doch egal, wer am Ende auf der Platte stand, jeder trug seinen Teil zum Erfolg bei. Bis zum Seitenwechsel konnte sich die SG einen kleinen 3-Tore-Vorsprung herausspielen, der auch nötig war, wie die 2. Hälfte gezeigt hat.
Natürlich hatten sich die Köthener für diese viel vorgenommen und kamen mit neuem Elan aus der Kabine. In der 40. Minute war dann, bei einer Überzahl von 6 gegen 3 der Ausgleich geschafft. Leider spielten die Eisenbahner in dieser Phase des Spiels zu unkonzentriert und ließen sich zu einigen unfairen Aktionen hinreißen. Auf der anderen Seite konnte Köthen aus der Überzahl kaum Kapitel schlagen, da die verbliebenen Spieler aufopferungsvoll und leidenschaftlich kämpften und unser Torwart zwei freie Würfe parieren konnte. In der 46. Minute bekam der Köthener Martin Lux dann die rote Karte gezeigt, weil er im Angriff Robert Ultsch umgerannt hatte. Nur drei Minuten später ereilte Krzystof Kusal dasselbe Schicksal, nur dass ihm noch hinterher die blaue Karte gezeigt wurde. Das bedeutet eine Sperre, über deren Dauer diese Woche entschieden wird. Hoffen wir darauf, dass er schnell wieder mitwirken kann! Nun wogte das Geschehen hin und her, wobei sich keine der beiden Mannschaften absetzen konnte. „Hans“ Gavrilovic blieb es überlassen, den letzten Treffer des Spiels zu markieren. Er traf per Siebenmeter zum Endstand von 22:22. Ein letztlich gerechtes Unentschieden, obwohl bei etwas mehr Cleverness sogar ein Sieg möglich gewesen wäre. Doch wollen wir die Kirche im Dorf lassen. Hätte mir jemand vor Spielbeginn ein Unentschieden angeboten, ich hätte dem sofort zugestimmt. Immerhin haben wir uns durch den einen Punkt auf Platz 6 verbessert und am kommenden Samstag wieder mal eine Tabellennachbarn vor der Brust. Diese Duelle haben wir bisher alle gewonnen. Und dann gibt es ja gegen Burgenland noch etwas gutzumachen. Spielstatistik (PDF) Autor: U. HellerFotos - 1. Reihe: D. Wünsche // Fotos - 2. Reihe: J. Krupa // Fotos - 3. Reihe: C. Dietze // Fotos - 4. Reihe: niki.cam
Es geht wieder los - endlich wieder Handball.Grauenvoll waren die endlos langen Wochen ohne das geliebte Spiel, daran konnte auch der Weihnachtsmann und die bunte Knallerei an Silvester nichts ändern 😉 Aber nun erfolgt ja der langersehnte Anpfiff wieder, allerdings mit einer Besonderheit. Matchday ist diesmal erst der Sonntag oder um noch etwas genauer zu werden, der 07. Januar 2018 und Anwurf ist 17 Uhr. Antreten muss unsere Lok dabei in der Heinz-Fricke-Sporthalle bei der HG 85 Köthen. Damit hat man im neuen Jahr auch gleich einen Aufstiegsaspiranten vor der Brust und die Rollen sind sofort klar verteilt. Der Tabellenzweite aus Sachsen-Anhalt ist dabei eindeutig der Favorit und will diesen Anspruch ohne Wenn und Aber gerecht werden. In der Rolle als Außenseiter befinden sich dabei unsere Eisenbahner, was allerdings keine Abwertung der bisher gezeigten Leistung sein soll, sondern eher objektive Einordnung. Der Gastgeber aus der Bachstadt verlor bisher nur eine einzige Partie und konnte ansonsten immer punkten, wobei sich unsere Pirnaer in der Anfangsphase der Saison bekanntlich etwas schwerer mit dem Punkte sammeln taten. Nichtsdestotrotz weißen die Schützlinge von Dusan Milicevic mittlerweile ein ausgeglichenes Punktekonto auf und konnten phasenweise Fans und Gegner mit ihrem Handballspiel begeistern. Wohl aus diesem Grund heraus warnt auch der Köthener Trainer Svajunas Kairis seine Spieler vor dem schwierigen Kaliber aus Sachsen. Dennoch können unsere Jungs wesentlich entspannter und frecher Aufspielen, weil die besagte Favoriten-Rolle ja nicht bei der Lok liegt und die "Großen" ärgert man ja bekanntlich gerne einmal. Mit dem nötigen Volldampf wie im letzten Jahr, kann eine Überraschung aber auch möglich sein. Auch der Tabellenführer aus Leipzig konnte nur mit viel Kampf und Krampf einen Sieg gegen die Eisenbahner erringen. Egal wie, die Lok dampft trotzdem weiter, auch nach Niederlagen und das macht Sie so unverwechselbar. Auch wenn man weiterhin auf Srdan "Hans" Gavrilovic verzichten muss und auch Philipp Ihl mit einem Bänderriss im Sprunggelenk ausfällt, die Eisenbahner halten zusammen und kompensieren gemeinsam die unglücklichen Ausfälle. Also, die Spannung steigt und es heißt: "Auf nach Köthen". Wir freuen uns jetzt schon auf die rot-gelbe und lautstarke Unterstützung von den Rängen. Auf geht´s Lok. 🥁📢🔥💛❤🚂👊
Trotz der Niederlage am Vorabend des zweiten Advents sahen die vielen Zuschauer in der sehr gut gefüllten Sonnenstein Arena eine aufopferungsvoll kämpfende und nie aufgebende Milicevic Sieben, die mit diesem Auftritt gezeigt hat, dass sie mit allen Mannschaften in der Liga mithalten kann. Um den ambitionierten Tabellenführer zu schlagen bedarf es jedoch eines perfekten Tages. Den konnten wir gestern leider, noch, nicht erleben. In der Breite sicherlich besser besetzt hatten die Leipziger Gäste am Ende dann eben auch noch das Quäntchen Glück auf ihrer Seite. Aufgrund eines technischen Defekts konnten die Zuschauer über die große Anzeigetafel nur die Spielzeit angezeigt bekommen. Der Spielstand blieb bei 0:0 stehen. Lange Zeit, genau 5 Minuten, war dem auch so bevor den Gästen der erste Treffer gelang. Die Abwehrreihen und die beiden Torhüter dominierten das Spiel. Somit ging der Matchplan von Dusan Milicevic voll auf, der verhindern sollte, das die Leipziger schnelle Tore über die erste und zweite Welle erzielen. Doch auch der starke Mittelblock der Gästeabwehr stand. Somit entwickelte sich ein Spiel mit wenigen Toren und einer Vielzahl von Unterbrechungen. Sicher nichts für Handball Ästheten, aber in kämpferischer Hinsicht ein Augenschmaus. Beim Stand von 7:8 wurden die Seiten gewechselt.
Gelang es den Eisenbahnern in den ersten Minuten des zweiten Abschnitts noch dem LVB Paroli zu bieten konnten diese sich dann bis zur 45. Minute bis auf 4 Tore absetzen. Eine Vorentscheidung schien gefallen, auch weil dieser Vorsprung bis zur 53. Minute gehalten werden konnte. Doch kann kam die in den letzten Wochen schon mehrfach bewunderte Mentalität unsrer Jungs zum Vorschein. Niemals aufgeben, auch wenn die Situation noch so ausweglos erscheint. Über die Stationen 15:18, 16:19 war beim 18:19 der Anschluss wieder hergestellt. Noch blieben den Eisenbahnern fast 90 Sekunden um vielleicht doch noch den einen angestrebten Punkt zu erreichen. Doch was immer auch versucht wurde, der Ball blieb die gesamte Zeit in den Reihen der Gäste, denen es gelang trotz angezeigtem Zeitspiel die Uhr runterzuspielen. In dieser Phase fehlte dann eben das vorhin schon zitierte Glück, um eben doch noch einmal in Ballbesitz zu kommen. Schade. Aber sämtliche Zeugen des Spiels konnten sich sicher sein, dass unsre Mannschaft alles gegeben hat und bis zum letzten Körnchen gekämpft hat. So können die Eisenbahner trotz der Niederlage überwiegend positiv in die 4 wöchige Spielpause gehen und die kommende Weihnachtszeit genießen. Ganz ohne Training wird es aber sicher nicht gehen, wartet doch am 7. Januar schon der nächste schwere Gang auf die SG. Dann geht es zum Tabellen Zweiten nach Köthen. Würdiger Rahmen des gestrigen Spieltags war der Besuch des Weihnachtsmannes samt fleißigem Wichtels und sogar zwei kleinen Engeln. Vielen Dank allen die diesem Tag einen würdigen Rahmen verliehen haben! Sei es die Spende von Geschenken für die Tombola, seien es die vielen fleißigen Helfer. Ein ganz besondere Dank an unser Rückraum-Team, das gestern leider um eine Person kleiner geworden ist. Annett Leukroth, die lange Jahre den Spieltag organisiert hat und viele ander Dinge angeschoben hat, widmet sich zukünftig anderen Aufgaben. Vielen Dank für Alles! Spielstatistik (PDF) Autor: U. HellerFotos - Obere Reihe: J. Krupa // Fotos - Mittlere Reihe: Hatzi // Fotos - Untere Reihe: M. Förster
So schnell geht es - die Hinrunde ist, bis auf ein Spiel (07.01.2018 gegen Köthen), absolviert und auch das Jahr neigt sich dem Ende zu. Eine verrückte Spielzeit liegt hinter unserer Lok. Die Saison zuvor den viel umjubelten Klassenerhalt geschafft und mit grossen Hoffnungen in die neue Spielzeit gestartet, um sich dann plötzlich doch wieder im Abstiegskampf wieder zu finden. Aber es hat sich einiges getan bei den Eisenbahnern. Rangierte die Lok noch am 8. Spieltag im Tabellenkeller, ging es seit dem peu á peu bergauf mit den Pirnaer Ballwerfern. Mannschaftliche Geschlossenheit ist dabei eine der entscheidenden Tugenden, die zu diesem Aufwärtstrend beigetragen haben. Eindrucksvoll wird dabei mittlerweile die Last und Verantwortung auf alle Schultern verteilt und ist dabei das beste Beispiel für diese Tugend. Aber nicht nur das, auch Team und Fans verschmelzen in jeder Partie zu einer Einheit und pushen sich gegenseitig zum Erfolg Kurz gesagt - Herzblut, Leidenschaft und Willen haben der Spielgemeinschaft auf das Erfolgsgleis verholfen und so ist es nicht wirklich verwunderlich das man sich an der Elbe über einen 5. Tabellenplatz freuen kann. Das Team hat sich diesen Platz hart erarbeitet und so auch mehr als verdient. Nun ist mit dem Tabellenführer aus Leipzig der nächste Gradmesser in der "Hölle-Ost" zu Gast. Man könnte auch von einem Spitzenspiel reden oder von Eisenbahner gegen Straßenbahner oder einfach vom "Schienenderby". Wie man die Partie betrachtet ist egal, eines steht jetzt schon fest, verstecken müssen sich unsere Jungs nicht und zu verlieren haben sie erst recht nichts, sie können ihre bisherige Siegesserie nur noch krönen. Also heißt es mit breiter Brust raus auf die Platte und den Straßenbahnern die Stirn bieten. Verzichten muss Pirna dabei leider weiterhin auf Srdan "Hans" Gavrilovic , der weiterhin mit einer Verletzung der Achillessehne zu kämpfen hat. Aber auch diese Lücke wird gemeinschaftlich vom Team geschlossen werden. Neben dem Handball-Spiel wird dem Besucher an diesem Abend aber noch einiges mehr geboten. Weihnachtstombola, verführerischer Glühwein, großes Weihnachtsshopping am Fanshop und den Besuch des Weihnachtsmannes 🎅 mit Engel 👼. Also ein Kommen lohnt sich. Auf geht´s Lok.
Mit einem weinenden und einem lachenden Auge reisten die Milicevic Schützlinge nach Halle. Leider konnte uns Srdan "Hans" Gavrilovic nicht auf der Platte unterstützen, eine Verletzung der Achillessehne machte einen Einsatz unmöglich. Dafür hatten wir einen "Neuen" dabei. Verwundert rieben sich einige der wieder zahlreich mitgereisten Fans die Augen. Robert Schulze ist zurück. Vorerst bis zum Ende der Saison. Er soll mehr Entlastung im Rückraum bringen und hat dies auch gleich eindrucksvoll bestätigen können. Zum Spiel! Wieder kamen die bestens eingestellten Eisenbahner gut ins Spiel und konnten von Beginn an den Ton angeben. Toto Schneider, der in Vertretung des verletzten Hans nun auch für die 7 Meter zuständig ist, gelangen die ersten 4 Tore für unsere Farben. Nach dem 5:1 durch den wieder sehr gut aufgelegten Nico Schott schlichen sich dann aber wieder einige Fehler ins Spiel der Eisenbahner ein, so dass Halle etwas besser ins Spiel finden und auf 4:5 verkürzen konnte. Doch die SG lies sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Da zeigte sich, dass das Team in den vergangenen Wochen mit vielen unterschiedlichen Situationen umzugehen gelernt hat. Besonnen wurde auf die nun offensive Deckung der Hallenser reagiert. Ein gefundenes Fressen für uns, denn diese Deckungsvariante kommt dem Spielwitz der Milicevic Schützlinge entgegen. Auch weil mit Robert Schulze dann eben noch eine Variante mehr in unserem Spiel vorhanden ist. Beim Stand von 9:11 für uns wurden die Seiten gewechselt.
Wie zu erwarten kamen die Hausherren mit neuem Elan aus der Kabine und konnten beim 15:14 zum ersten und, wie sich zeigen sollte, einzigen Mal in Führung gehen. Bedingt durch einige Fehler im Abschluss und unnötige Ballverluste konnte Halle so wieder Anschluss gewinnen. Wir haben es ihnen in dieser Phase zu leicht gemacht. In der 37. Minute bekamen die Gastgeber dann eine blaue Karte zugesprochen, nachdem Christian Möbius einen Schlag abbekommen hatte. Blaue Karte, nur zur Erläuterung, bedeutet das die Disqualifikation eine Sperre nach sich zieht, während man nach einer roten Karte im nächsten Spiel wieder mitwirken kann. Trotz personeller Unterzahl, Toto saß gerade eine Strafe ab, konnten wir 2 Tore erzielen und so das Geschehen wieder drehen. Über die Stationen 16:19 und 17:22 konnten sich die Eisenbahner einen beruhigenden Vorsprung herausspielen, auch weil immer wieder Lösungen im Angriff gefunden wurden. Sei es über die Aussenpositionen oder den erneut bärenstark agierenden David Lubar am Kreis. Diszipliniert und clever spielten unsere Jungs die Partie zu Ende und konnten sich schon vor dem Abpfiff von den Fans feiern lassen. Wermutstropfen war die Verletzung des Hallenser Torschützen vom Dienst, Pierre Sogalla, der sich bei einem Sturz die Schulter ausgerenkt hat. Er fiel nachdem er von unserer Abwehr geblockt wurde unglücklich auf die Schulter. Wir wünschen ihm gute Besserung! Mit dem 4. Auswärtssieg im fünften Spiel konnten sich die Eisenbahner auf den fünften Tabellenplatz vorarbeiten und wieder einen Tabellennachbarn bezwingen. Das steigert die Vorfreude auf das Spitzenspiel des kommenden Spieltags gegen den souveränen Tabellenführer LVB Leipzig. Wer hätte noch vor vier Wochen geglaubt das das Wort Spitzenspiel im Zusammenhang mit unseren Eisenbahnern genannt werden würde? Zu verlieren gibt es da nichts, zumal der Rahmen mit der traditionellen Tombola stimmen wird. Die Mannschaft möchte dann ihre unglaublichen Fans und die treuen Sponsoren mit einer tollen Leistung ins neue Jahr verabschieden. Freuen wir uns drauf! Spielstatistik (PDF) Autor: U. HellerFotos - Obere Reihe: D. Wünsche // Fotos - Untere Reihe: J. Krupa
Es könnte alles so rosig sein bei unseren Eisenbahnern, auch weil man den persönlichen "Angstgegner" aus Apolda endlich einmal bezwingen konnte und man dadurch in das Mittelfeld der Tabelle vorrückte. Es war zwar eine nervenaufreibende und enge Kiste bei den Glockenstädtern, aber am Ende zählt nur der Sieg. Trotz allem legt sich aber wieder einmal ein dunkler Schatten über unsere Lok, Verletzungssorgen plagen wieder einmal das Team von Trainer Dusan Milicevic. Neben Lukas Baase (Mittelhandbruch), muss nun auch Srdan "Hans" Gavrilovic mit großer Wahrscheinlichkeit aussetzen. Seid dem Spiel in Apolda plagen ihn unerträgliche Schmerzen in der Achillessehne und diese ziehen nun eine MRT-Untersuchung am Freitag nach sich, um eine Diagnose zu bestätigen. Aber als wäre das noch nicht genug, klagt auch unser Kapitän Toto über Probleme in der Wade. Somit scheint sich die Spielerdecke in Pirna etwas ungewollt auszudünnen und stellt das Trainergespann damit erneut vor große Herausforderungen. Nichtsdestotrotz bleibt die breite Brust, das Selbstvertrauen, eine mannschaftliche Geschlossenheit und die Tugend der Eisenbahner zu kämpfen bis zum Schluss. Diese Vorraussetzungen werden auf jeden Fall auch am Samstag zur "Pantherjagd" in der Händelstadt benötigt, wenn die USV Halle Panther zum Tanz bitten. Aktuell rangiert der Gastgeber auf dem sechsten Tabellenplatz, Punktgleich verfolgt von unserer Lok. Für die Panther setzte es zuletzt Niederlagen gegen Glauchau, Elbflorenz und Aschersleben und ließ sie langsam in der Tabelle nach unten rutschen. In dieser geht es im Allgemeinen eh eng zu, so trennen den viertplatzierten Plauen-Oberlosa mit 11:9 Punkten nur 3 Punkte vom ersten Abstiegsplatz den Apolda mit 8:12 Punkten belegt. Damit könnten unsere Jungs mit einem Sieg am Sonnabend weiter nach Oben klettern bzw. die aktuelle Position festigen oder bei einer Niederlage wieder in den Keller abrutschen. Das Gleiche gilt natürlich für die Hallenser, die aber nach drei sieglosen Spielen etwas mehr unter Druck stehen und damit keine Geschenke verteilen werden. Es wird also keine einfache Jagd für unsere Pirnaer Ballwerfer, umso wichtiger ist wieder die lautstarke Unterstützung von den Rängen. Weil eines muss man einmal hervorheben und das ist die überwältigende Reiselust der Lok-Fans, die immer zahlreich unseren Jungs hinterher reisen und das ist mit verlaub fast schon einmalig in der Liga. Also auf geht´s Lok - holt euch die Punkte. 💪📣🔥🥁💛❤
Der Bann ist gebrochen. Im fünften Spiel gegen die Glockenstädter aus Apolda gelang den Milicevic Schützlingen endlich der erste Sieg, noch dazu auswärts. Schwer genug war es, wie die wieder zahlreich mitgereisten Fans erleben durften. Diese sorgten noch weit nach dem Abpfiff für Heimspiel Atmosphäre. Wieder prächtig eingestellt erwischten unsere Jungs den besseren Start. Tolle Abwehrarbeit, schnelles Umschalten, lange und konzentriert ausgespielte Angriffe. Leider nur bis zur 14. Minute. Danach gelang den Eisenbahnern 10 Minuten lang kein weiterer Treffer, während die Apoldaer deren 4 erzielen konnten und damit in Führung gingen. Zu viele einfache Fehler, Fehlwürfe und Unkonzentriertheiten kosteten den Vorsprung.
Mit 9:7 für die Hausherren ging es in die Pause. Die dort folgende Pausenansprache von Dusan Milicevic, oder sollte man lieber von einem Donnerwetter reden, zeigte Wirkung. Mit deutlichen Worten schaffte es der Coach auch noch den letzten zu motivieren. Ergebnis war eine Aufholjagd direkt nach Wiederanpfiff. Nach 41 Minuten konnten die Eisenbahner dann endlich wieder in Führung gehen. Ergebnis einer kollektiven Steigerung vor Allem im Angriff. Auf die Deckung nebst den Torhütern ist ohnehin Verlass. Ab da konnten die Apoldaer nicht mehr in Führung gehen, zu stark war die Vorstellung der Milicevic Sieben. Leider versäumten die Jungs in der Phase von der 45. bis zur 55.Minute den Sack zuzumachen und vergaben wieder zu viele Chancen zur endgültigen Entscheidung. So wurde es noch einmal spannend, als die Gastgeber in ihrem letzten Angriff noch die Chance hatten wenigstens einen Punkt in heimischer Halle zu behalten. Doch was immer sie auch versuchten, die aufopferungsvoll kämpfenden Eisenbahner hatten stets die passende Antwort parat. Ein Freiwurf eine Sekunde vor Ende sorgte noch einmal für Aufregung und Verwirrung. Reicht die Zeit noch für einen Pass oder wird direkt geworfen? Es wurde dann ein Pass, in den der Schlusspfiff kam, der Wurf klatschte an die Latte. Schluss aus Ende. Jubel unserer Jungs und unserer Fans. Die Mannschaft mit der besseren Moral hatte gewonnen. Schon schön, wie sich das Team aus der prekären Situation zu Saisonbeginn herausgearbeitet hat. Nur die beiden Ersten der Tabelle haben weniger Tore kassiert. Da muss man aber auch den Finger in die Wunde legen, denn im Angriff gibt es noch erhebliches Potential zur Steigerung. Aber was soll es, wenn auch so gewonnen werden kann. Die Mannschaft hat einen Lauf und aus den letzten 5 Spielen 4 Siege geholt. Das sorgt für eine breite Brust und soll auch noch lange nicht alles gewesen sein. Mit dem USV Halle besuchen wir nächste Woche ein Team, das punktgleich mit uns nur einen Platz besser liegt und die letzten drei Spiele verloren hat. Uns gelang es zuletzt stets die Tabellennachbarn zu besiegen. Warum nicht auch in Halle? Spielstatistik (PDF) Autor: U. HellerFotos - Obere Reihe: D. Wünsche // Fotos - Untere Reihe: J. Krupa
Man könnte sagen, wenn die Lok einmal rollt, dann hält sie niemand auf. Seit der bitteren Derbypleite zu Hause gegen die #zwoote vom HC Elbflorenz und dem damit verbundenen "Donnerwetter", wirken die Eisenbahner wie ausgewechselt und der Kessel ist nun unter Volldampf. Es folgte der eindrucksvolle Sieg gegen Freiberg und in der "Hölle-Ost" der viel umjubelte Erfolg gegen Aschersleben. Dank dieser kleinen Siegesserie spülte es unsere Jungs in das Mittelfeld der Tabelle. Als nächster Gegner warten die Glockenstädter aus Apolda auf unsere Lok und die Pirnaer Ballwerfer wollen auch hier den nächsten Coup landen. Tabellarisch gesehen treffen der 10. (Apolda) und der 8. (Pirna) aufeinander, beide Punktgleich und nur durch die Tordifferenz getrennt. Für die Glockenstädter setzte es zu Letzt zwei Niederlagen, einmal gegen Delitzsch und vergangenes Wochenende in Freiberg. Alles beides Teams gegen die die Schützlinge von Trainer Dusan gewinnen konnten. Dennoch sollte der Gegner nicht unterschätzt werden, aber mit der bisherigen Leidenschaft und dem gigantischen Team-Willen kann der nächste doppelte Punktgewinn möglich sein. Vielleicht lässt man sich auch ein bisschen von der Euphorie aus den letzten Partien tragen, unsere Fans werden uns garantiert auch in der Glockenstadt mit allen Mitteln zum Sieg pushen. Also auf geht's Lok. 💪📣🔥🥁💛❤
Weitergemacht haben die Männer unserer SG gegen einen gewiss unbequemen Gegner aus Sachsen/Anhalt dort, wo man die Woche zuvor gegen Freiberg das erfolgreiche Spiel beendete. Dabei waren die Voraussetzungen alles andere als optimal. Auf Grund von Krankheit und beruflichen Verpflichtungen konnte die Mannschaft nicht so trainieren, wie es sich der Trainerstab um Dusan Milicevic vorgestellt hatte. Hinzu kommt noch die Verletzung von Lukas Baase, dessen Mittelhandbruch seine Zeit brauchen wird. Gute Besserung! Doch mit dem Motivationsschub und der Erkenntnis, dass man doch erfolgreich Handballspielen kann, war genügend Selbstvertrauen da, um gegen Aschersleben mit dem Anpfiff des Schiedsrichterduos D.Große/S. Kreuz sofort das Heft des Handelns aufzunehmen und zu zeigen, wer Herr im Hause ist. Basis war, wie in den bisherigen siegreichen Spielen, die Abwehr mit einem überragenden M. Dietze im Tor. Fast die Hälfte aller Wurfgeschosse auf sein Tor fand in ihm ihren Meister. Dick unterstrichen sei, ein Torwart ist immer nur so gut wie es ihm seine Deckung ermöglicht! Unglaublich was da gelaufen, gefightet und geblockt wurde. Jeder einzelne Spieler ging an seine Grenzen, scheute keinen Zweikampf, auch wenn`s mal wehtat. Einzelne herauszuheben verbietet sich fast. Doch wie wichtig ein Christian Möbius ist, das bewies unser Geburtstagskind eindrucksvoll. Und nicht nur in der Deckung, auch im Angriff sahen die begeisterten Fans, danke für die wieder grandiose Unterstützung, Bemerkenswertes. Das Spiel verteilt sich nun viel besser und auf mehrere Schultern.
Somit ist man weniger ausrechenbar als noch zu Saisonbeginn. Höhepunkt dieser Anfangsphase ein klasse Zuspiel von eben Christian Mobius im Rücken der Deckung, nach eigenem Durchbruch zum Kreis, halblinks, zum besser noch postierten Kreismitte David Lubar. Der nutzte die Chance und netzte zum 2:0 ein. Das gab Vertrauen, die Mannschaft merkte, hier geht was und zeigte in der Folge großes Kino. Ob nach Kombinationen aus dem gebundenen Spiel, im Umkehrspiel oder nach Einzelaktionen, es flutschte einfach. Zunehmend und sehr zur Freude der Verantwortlichen wird das Team von unserem Aufbaumitte Krzysztof Kusal geführt. Der konnte wie alle anderen fast ungläubig auf ein 9:2 in der 16. Minute an der Anzeigetafel blicken. Die Mannschaft ließ sich auch nicht von den raschen Verwarnungen und der ersten 2- Minutenstrafe in der 9.Minute gegen ihren Kapitän Toto Schneider aus dem Konzept bringen. Klar, Zärtlichkeiten werden in einem solchen Match nicht ausgetauscht. Solange sich alles im Rahmen des Legalen bewegt, ist das ok. Wenn es dann aber übertrieben wird, so wie in der 38. Minute, Pirna im Angriff liegend, als es zu einer Rangelei zwischen F. Seifert, unserem Chr. Möbius und unbeobachtet N. Berends kam, dann muss sich niemand wundern, wenn er fortan dem Spiel als Zuschauer beiwohnt. Leider fiel die Bewertung des Sachverhaltes sehr zu Ungunsten des Hausherrn aus. Auf diese Art hatte nämlich das Geburtstagskind eher als gedacht Feierabend, während sein Widerpart mit einer Zweiminutenstrafe davon kam. Natürlich zehrt ein solch aufwändiges Spiel, zumal die Gäste nicht etwa aufgaben, sondern nach wie vor sehr bemüht waren. Klug gewechselt wurde nun, so dass Körner gespart werden konnten. Auch eine zeitweilige Torflaute, als mehrere gute Chancen liegen gelassen wurden, brachte die SG nicht aus der Fassung. Doch wenn in der 52.Minute beim 18:16 der Vorsprung nur noch 2 Tore beträgt, dann wird´s noch mal spannend. Aber, der wiedererstarkte „Hans“ Gavrilovic, David Lubar, Toto Schneider und vor allem der junge Nico Schott sorgten mit ihren Toren dafür, dass die beiden Punkte tatsächlich in Pirna blieben. Nun gilt es am kommenden Sonnabend in Apolda den nächsten Coup zu landen. Drauf hat´s die Truppe! Spielstatistik (PDF) Autor: C. DietzeFotos - Obere Reihe: M. Förster // Fotos - Untere Reihe: U. Heller
Graues und windiges Wetter liegt über Pirna, ein kalter Wind pfeift durch die Gassen der Stadt. Mütze und Schal gehören die Tage mittlerweile auch zur Standardausrüstung der Menschen, es ist wohl so langsam der Winter der an die Tür klopft. Leider geht mit so einem Wetter auch Husten, Schnupfen und Fieber einher. Die sogenannte Grippe macht unglücklicher Weise auch keinen Halt vor unseren Eisenbahnern und hat nun Toto, Möbi, Nico und Niklas an das Bett gefesselt, der Einsatz der Drei am Samstag gegen Aschersleben ist damit sehr unwahrscheinlich. Aber als wäre das noch nicht genug, kämpft Robert Ultsch seit dem Spiel in Freiberg mit einem "Pferdekuss" am Oberschenkel und Lukas Baase fällt mit einer gebrochenen, rechten Mittelhand für einige Wochen aus. Einzige Positive, Lukas wurde mittlerweile erfolgreich operiert. Anstatt nach dem eindrucksvolle Derbysieg vom letzten Wochenende unbeschwert in die nächste Partie zu starten, stehen die Eisenbahner somit vor neuen Herausforderungen und die Ausfälle müssen kompensiert werden, aber bekanntlich wächst man ja mit seinen Aufgaben. Mit dem HC Aschersleben Alligators ist am Samstag auch ein Team zu Gast, welches mit nur einem Punkt mehr als unsere Lok auf dem Konto, vom 9. Tabellenplatz grüßt. Es zeigt eindruckvoll wie eng es in dieser Liga zu geht und es schnell hoch und runter gehen kann. Mit einem Sieg gegen die Alligatoren würde es unseren ESV dann sogar in das Mittelfeld der Tabelle vorspülen. Bis dahin ist es aber nun bekanntlich ein hartes Stück Arbeit, vor allem unter den gegebenen Bedingungen. Die Eisenbahner müssen nun eng zusammenrücken und den Schwung, die Leidenschaft und den Kampfeswillen aus dem Derby mit in die Partie gegen den HCA nehmen. Wie man gesehen hat, ist mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung nämlich alles möglich, bei jedem Gegner. Eindrucksvoll die Abwehrarbeit und nicht zu vergessen die abgelieferte Leistung unserer beiden Torhüter. Wenn also alle Zahnrädchen ineinander greifen, könnte vielleicht auch in der "Hölle-Ost" wieder einmal ein Sieg gefeiert werden. Die Unterstützung durch unsere Fans ist den Jungs sicher, es heißt nun - gemeinsam zum Sieg - egal wie steinig der Weg ist. Auf geht´s Lok. 💪📣🔥🥁💛❤
Kaum einer der mehr als 60 mitgereisten Pirnaer Fans dürfte die Anreise in die Bergstadt bereut haben, gab es doch am Samstag eine sehr gute Leistung der Milicevic Schützlinge zu bewundern. Wieder wurden im Spiel schon früh die Weichen für den Sieg gestellt. Beweis dafür sind 5 in Worten fünf, Gegentore im ersten Abschnitt. Schnell erspielten sich die Eisenbahner eine drei Tore Führung, die sie bis zum Ende, trotz mancher Widrigkeiten, nicht mehr hergaben. Obwohl im Angriff längst nicht alles rund lief konnten sich die Jungs stets auf ihre Torhüter verlassen, die hinter einer starken Abwehr über sich hinaus wuchsen. Freiberg startete mit der erwarteten offensiven Abwehrvariante, gegen die Dusan Milicevic seit letzten Dienstag Varianten einüben lassen hat. Dadurch ergaben sich immer wieder Lücken in die die Eisenbahner stoßen und ihre Chancen nutzen konnten. Beim Stand von 3:6 in der 15 Minute nahm der Freiberger Coach seine erste Auszeit und revidierte diese Variante, um ab da in einer 6:0 Deckung zu agieren. Taten sich die Pirnaer zunächst damit etwas schwerer aus dem gebundenen Spiel heraus zu Toren zu gelangen, vernagelte Martin Dietze in dieser Phase den Kasten und lies die Freiberger Werfer reihenweise verzweifeln. Unglaublich. Egal ob von außen, aus dem Rückraum oder dem schnellen Gegenangriff. Es gab einfach kein Vorbeikommen an Martin. Bitter war, das zu diesem Zeitpunkt Abwehrstratege Robert Ultsch schon zum Zuschauen verurteilt war. Ein Pferdekuss hinderte ihn am Weiterspielen. Damit fehlte Dusan Milicevic schon die zweite Alternative, da sich Lukas Baase im Training einen Bruch der rechten Mittelhand zugezogen hatte.
Doch an diesem Tag sollte das alles keine Rolle spielen. Zu stark und diszipliniert spielten die Eisenbahner auf. Die akribisch ausgearbeiteten Vorgaben des Trainers wurden sehr gut umgesetzt, wenn auch wieder zu viele Zeitstrafen zu verzeichnen waren. Doch der Reihe nach! Das es nach dem Seitenwechsel so nicht weitergehen würde war wohl allen Beteiligten klar. Die Bergstädter hatten sich etwas vorgenommen und kamen mit neuem Elan aus der Kabine. Doch an diesem Tag sollte das alles nichts nützen. Mit einer konzentrierten Leistung stemmten sich die Eisenbahner gegen sämtliche Widrigkeiten und kämpften trotz teilweise 3:6 Unterzahl gegen den Gegner an. Freiberg versuchte noch einmal alles, deckte wieder offensiv. Doch auch in Unterzahl gelang es diesmal immer wieder Lücken zu finden und wichtige Tore zu erzielen. Als aber dann beim Stand von 19:23 Martin Dietze sehr zur Überraschung aller Anwesenden mit Rot vom Platz musste und zudem noch die Bank eine weitere Zeitstrafe bekam mussten wir noch einmal um den Sieg bangen, doch der eingewechselte Philipp Ihl ersetzte Martin nahtlos. Insgesamt 3 Siebenmeter der Gastgeber konnte er entschärfen. Zudem erzielten die Eisenbahner in dieser doppelten Unterzahl 2 Tore, der Drops war gelutscht. Der Rest war unbändige Freude, ein Bad in der Menge und die Erkenntnis, dass mit der SG Pirna/Heidenau zu rechnen ist. Mit Sicherheit werden nicht all zu viele Mannschaften in Freiberg gewinnen. Ein Sieg zur rechten Zeit und ein Zeichen an die Konkurrenz. Damit ist der Anschluss ans Mittelfeld hergestellt, wenn sich auch tabellarisch nichts verändert hat. Spielstatistik (PDF) Autor: U. HellerFotos: J. Krupa
Die bittere, wenn am Ende auch gerechte Derbypleite gegen die #zwoote vom HC Elbflorenz ist verdaut und da folgt auch schon das nächste Derby. Der Dachsbau ruft und damit liegt der nächste Brocken, in Form der HSG Freiberg, auf dem Gleis welches zum erhofften Punktgewinn führen soll. Auch wie schon letztes Wochenende liegt der jetzige Gegner nur zwei Punkte vor unseren Eisenbahnern und es gilt den Anschluss herzustellen. Das dieses Unterfangen nicht wirklich einfach wird erklärt sich mittlerweile selber und hinzu kommt nun noch die sehr offensive Spielweise der Freiberger. Aber vorerst müssen unsere Jungs von der Lok eh vor der eigenen Tür kehren und ihre Hausaufgaben erledigen. Weil vor allem im Angriff gibt es gewaltige Probleme. Zu wenig Tore und zu leicht ausrechenbar. Das sind Punkte die dringend korrigiert werden müssen, damit sich auch der Erfolg wieder einstellt. Weil Kampfgeist und Leidenschaft kann man den Eisenbahnern nicht absprechen und auch das Mannschaftsgefüge ist in Takt, aber das gewisse etwas fehlt noch. Unter der Woche hatte Kapitän Toto noch vor versammelter Mannschaft eine emotionale Ansprache gehalten und das Team auf die kommenden Herausforderungen eingeschworen. Es heißt aus Niederlagen lernen und mit unbändiger Stärke zurückkommen. Ein wichtiges Puzzleteil ist der Zusammenhalt unter den Eisenbahnern, so auch zwischen Fans und Team. Trotz Pleiten, Pech und Pannen wird die Lok bis zur letzten Minute und darüber hinaus angefeuert und bejubelt. Das macht unsere Eisenbahner Familie aus - es geht nur zusammen! Deshalb erklärt sich wohl auch nur der gigantische Auswärtsfahrer-Mob nach Freiberg. Gemeinsam schaffen wir es, gemeinsam gewinnen wir! 💪📣🔥🥁💛❤
... konnten die Hausherren trotz der Niederlage im Derby gegen Elbflorenz II gehen. Dazwischen lagen kämpferische 60 Minuten, die von allerhand Nickligkeiten hüben wie drüben gekennzeichnet waren. Dabei den Überblick zu behalten, fiel nicht nur den Zuschauern schwer. Beide Teams kennen sich aus dem einen oder anderen Trainingsspiel, doch Derbys lassen im Allgemeinen keinen Raum, um Geschenke zu verteilen. Das es kleine Unartigkeiten gab, geschenkt, solange keine ernsthaften Verletzungen auftreten. Doch zu einem schönen Handballspiel gehört wohl ein wenig mehr.
Von Beginn an war körperliche Präsenz gefragt. Beide Deckungsreihen zeigten diese und ließen dem Gegner kaum Raum für einen gepflegten Spielaufbau. Immer wieder wurde das Bemühen um Spielfluss durch die Pfiffe der beiden Thüringer Unparteiischen Hauke/Lindig unterbrochen. Ob dieser Konstellation entwickelte sich ein torarmes Match, in dem nach einer Abtastphase zunächst die Schützlinge von Dusan Milicevic leichte Vorteile hatten und nach 10 Minuten mit 5:3 führten. Doch schon hier zeigte sich die alte Kalamität, die Chancenverwertung. Zu viel ließ man liegen, um den HC mit seinen b undesligaerfahrenen Akteuren um Phi. Grießbach(6) und A. Matschos(8) tatsächlich beeindrucken zu können. Hinzu kamen immer wieder 2-Minutenstrafen, im unrechtesten Augenblick. Das nutzen die Dresdner, begünstigt durch äußerste Toleranz bei der Auslegung zum Zeitspiel sowohl im normalen Spielaufbau als auch in eigener Unterzahl, aus. Ja, bis zu 6 Pässe kann man nach der Zeitspielanzeige noch spielen, ehe dann der Pfiff kommt. Doch was sind 6 Pässe? Da gibt es offensichtlich breiten Interpretationsspielraum. Aber, clever wie die Gäste die Auslegungen nutzten. Angriffe zwischen 35 - 50 Sekunden sind schon eher selten, doch sie konnten diese spielen. Die durchschnittliche Angriffsdauer über die ganze Spielzeit, vom Chronisten selbst erfasst, betrug bei den Gästen 40 Sekunden während die Pirnaer bei 33 Sekunden lagen und sehr rasch im Angriffsaufbau mit dem erhobenen Arm der Unparteiischen konfrontiert wurden. Überhastete Abschlüsse waren unter diesen Bedingungen nicht zu vermeiden. Doch erst aus vielen Mosaiksteinchen ergibt sich ein Bild. Und zentraler Punkt war nun mal die schon erwähnte Chancenverwertung. Glatte zwölf Prozentpunkte waren die Gäste besser. Da fällt es jeder Mannschaft schwer, zum Erfolg zu kommen. Unübersehbar, dass vor allem die rechte Seite, die Woche zuvor noch der Schlüssel zum Erfolg, wieder in alte Verhaltensmuster verfiel und zu viel liegen ließ. Die Möbius, Gavrilovic und Co. müssen einfach nur das Runde ins Eckige bringen, dann würde es uns besser gehen. Dass sie es können, haben sie in der Vergangenheit schon oft genug bewiesen. Nach der Halbzeitführung der Gäste gaben sie diese nicht mehr ab. Begünstigt durch die geschilderten Unzulänglichkeiten und Umstände setzten vor allem die beiden schon genannten halben Aufbauspieler und der Kreismitte mit seiner Athletik und Masse die Akzente und waren nur schwer zu stoppen. Zwischen der 31. und 42. Minute wurden die Weichen für den Ausgang des Spieles endgültig gestellt. Trotz Unterzahl kamen die Gäste noch zu Toren, während die Versuche der Hausherren bis auf 1x, ohne Zählbares blieben. So stand es eine viertel Stunde vor Ultimo 13:18. Leider verliefen die Schlussminuten noch weniger ansehnlich. Vier 2-Minutenstrafen für die Gäste standen 2 Disqualifikationen und die gleiche Anzahl von 2-Minutenstrafen für Pirna gegenüber. Insgesamt spielten die Hausherren 11-mal in Unterzahl. Das sind sage und schreibe 22 Minuten, denen 14 der Gäste gegenüber standen. Hier gilt es wohl auch den Hebel anzusetzen. Wenn es hier Fortschritte gibt und die Treffsicherheit gesteigert werden kann, dann stellt sich gewiss auch der Erfolg ein. Also, auf geht´s, hoffentlich schon kommende Woche in Freiberg. Spielstatistik (PDF) Autor: C. Dietze
Es gibt Spiele da erklärt es sich selber um was es geht. Am Samstag ist so eine Partie und das in mehrerer Hinsicht. Die Partie gegen die "Zwoote" vom HC Elbflorenz darf als Derby bezeichnet werden, auch wenn es nur die zweite Vertretung vom HC ist und man vor wenigen Jahren eigentlich noch mit der ersten Männermannschaft die Klingen gekreuzt hat. Doch für das eine Team ging es hoch und für das andere runter. Und gerade deshalb scheint dieses Match so besonders zu elektrisieren. Es geht um einen Machtwechsel in der Handball-Region, Spitzfindigkeiten, zwei sich nicht liebende Fanlager und irgendwie um das "Wer ist besser?". Für unsere Eisenbahner geht es aber auch darum den viel umjubelten Sieg gegen Delitzsch zu vergolden und den erhofften Sprung aus dem Tabellenkeller zu schaffen. Gegen Concordia präsentierte sich das Lok-Team in hervorragender Verfassung, mit viel Leidenschaft und Willen. Bärenstark war die Vorstellung vor heimischem Publikum und soll nun gegen Dresden noch einmal wiederholt werden. Die Wichtigkeit des Heimsieges erklärt sich nun selber und birgt damit viel Zündstoff für nervenaufreibende und emotionale 60 Minuten Handball. Auch weil gerade die zweite Vertretung vom HC mit einigen erfahrenen Profis vom Aufstiegsteam gespickt ist und doch auch nur zwei Punkte mehr als unsere Jungs auf dem Konto haben. Mit einer konzentrierten Leistung, der gleichen geilen Leidenschaft wie gegen Delitzsch und unserer stimmgewaltigen, emotionalen und gelb-roten "Hölle-Ost" dürfte alles Möglich sein. 👉 MACHT ES NOCH EINMAL JUNGS - HEIMSIEG FÜR EUCH, FÜR UNS, FÜR LOK.
Endlich ist der erste Heimsieg der Saison geschafft, er hatte viele Väter. Beim Comeback von Dusan Milicevic, der vor allem in der Abwehr zum Einsatz kam, setzte sich am Ende die Mannschaft durch, die den größeren Siegeswillen an den Tag legte. Basierend auf einer guten Abwehrleistung, für welche 19 Gegentore Beweis sind, legten die Eisenbahner los wie die Feuerwehr, oder um im Bild zu bleiben, wie ein D-Zug. Schnell war ein 4 Tore Vorsprung herausgeworfen. Man spürte den unbedingten Siegeswillen, aber eben auch noch ein völlig normale Verunsicherung. Bei den bisherigen Ergebnissen natürlich mehr als logisch. Trotzdem ließen sich die Milicevic-Schützlinge nicht aus dem Konzept bringen, auch wenn wieder 16 technische Fehler zu Buche standen.
Bis zur Halbzeit schwankte der Vorsprung konstant zwischen 3 und 4 Toren, bis beim 13:10 die Seiten gewechselt wurden. Diese Situation setzte sich auch in der zweiten Halbzeit fort. Und als es beim 19:16 noch einmal drohte eng zu werden zog Svetislav Verkic mit einem gefangenen Ball den Gästen endgültig den Zahn. So konnte die Lok trotz offensiver Deckung in den letzten Minuten einen letztlich ungefährdeten und verdienten Sieg einfahren. Schön zu sehen war, dass sich die Last der Verantwortung auf viele Schultern verteilt hat. Allen voran Nico Schott, der einmal mehr zeigte wie nützlich er für die Mannschaft ist, aber eben auch ein Christian Möbius, Filip Kusal, Phillip Gildemeister, Srdan „ Hans“ Gavrilovic im Angriff. Der unermüdliche Arbeiter Robert Ultsch, Toto Schneider diesmal mehr in der Abwehr und nicht zuletzt Svetislav Verkic, der eben die wichtigen Bälle hielt. Doch ohne die hier noch nicht genannten Spieler welche gestern nicht zum Einsatz kamen wäre auch diese starke Mannschaftsleistung nicht möglich. Besonders bemerkenswert ist der Fakt, dass die Eisenbahner trotz 10maliger Unterzahl wegen 2 Minuten Strafen nicht den Faden verloren. Wenn sich die Akteure da vielleicht das eine oder andere mal etwas geschickter anstellen sollte auch in der kommenden Woche, wenn es ins Derby gegen den HC Elbflorenz 2 geht, etwas Zählbares möglich sein. Wichtig ist es allemal und die Milicevic Schützlinge werden sich wieder zerreißen, um den Sieg gegen die Delitzscher zu bestätigen. Ein großes Dankeschön geht an die uns unermüdlich anfeuernden Fans, die in den letzten Wochen wahrlich viel erleiden mussten und uns trotzdem von der ersten Minute an bedingungslos unterstützten. Spielstatistik (PDF) Autor: U. HellerFotos: M. Förster
Glaubte man noch nach dem letzten Heimspiel gegen Plauen-Oberlosa den Tiefpunkt erreicht zu haben, wurde man am vergangenen Samstag Abend leider im Spiel gegen den HC Glauchau/Merrane eines Besseren belehrt. Wenn aller guten Dinge drei sind, dann trifft das hoffentlich auch für schlechte Dinge zu und es gibt endlich nach drei Heimniederlagen den erhofften Erfolg auf heimischen Parkett. Hoffnung scheint momentan das einzige zu sein was uns bleibt. Hoffnung darauf, dass die Mannschaft endlich konstant ihr Potential abruft, nicht nur Phasenweise. Denn das Team um Schneider und Co hat ja das Handballspielen nicht verlernt. Zum Spiel!
Anfangs wogte das Geschehen hin und her, leichte Vorteile für die Gäste waren zu verzeichnen. Zu oft scheiterten unsere Jungs am bärenstarken Ludek Kylisek im Tor von Glauchau-Meerane. Zudem schlichen sich mehr und mehr technische Fehler ins Spiel der Eisenbahner ein, nur wurden sie vorerst nicht vom Gegner genutzt. Doch leider änderte sich dies im Verlauf der ersten Halbzeit. Die Ballverluste und Abspielfehler waren so nicht länger zu kompensieren. Es kam wie es kommen musste, der HC setzte sich Tor um Tor ab. Zur Halbzeit lagen die Eisenbahner mit 9:15 zurück. Ein Rückstand der, wie sich zeigen sollte, nicht mehr aufzuholen war. Gelang der Start in die zweite Halbzeit noch recht erfolgreich, verfielen die Milicevic-Schützlinge schon nach spätestens 40 Minuten ins alte Muster. Die rote Karte für unseren Kapitän Toto Schneider war dann nur noch das i-Tüpfelchen auf einen Abend zum vergessen. Obwohl man dem Team kämpferisch keinen Vorwurf machen konnte, gelang spielerisch doch sehr wenig. Viel Zeit zum trauern bleibt aber ohnehin nicht, denn kommenden Samstag steht schon das nächste Heimspiel gegen Delitzsch auf dem Programm. Vielleicht auch ganz gut so. Wiedergutmachung ist dann angesagt um den treuen Pirnaer Fans ihnen für unermüdliche Support zu danken und Zuhause die ersten Punkte zu holen. Dann werden auch die verständlichen Unmutsäußerungen von den Rängen verstummen. Wie es so schön heißt „die Schlacht ist verloren, der Krieg noch nicht“. Deshalb Kopf hoch und einfach besser machen Eisenbahner!! Spielstatistik (PDF) Autor: U. HellerFotos: M. Förster
Nach dreiwöchiger Pause geht es am Samstag nun endlich wieder mit der geliebten Handball-Saison weiter. Aber wie! Nicht nur das unsere Eisenbahner jetzt drei Heimspiele infolge haben, nein, zum letzten der drei Heimauftritte wird auch noch die zweite Vertretung vom HC Elbflorenz zum "kleinen Derby" begrüßt. Aber getopt wird es danach noch vom Sachsenderby gegen die Dachse in Freiberg. Somit werden die nächsten Wochen hochinteressant und bieten allerlei Handballleckerbissen. Dieses Wochenende gilt aber erst einmal das Augenmerk auf die Partie gegen Glauchau zu richten. Gegen den Tabellenletzten soll unbedingt nachgelegt werden um den Sieg gegen Staßfurt zu vergolden und sich damit auch peu à peu selber aus dem Keller der Liga herauszuarbeiten. "Die dreiwöchige Pause haben wir gut genutzt und sind nun heiß ebenfalls in der Hölle-Ost zu punkten.“ versicherte Trainer Dusan. Nun fehlt nur noch die unbändige Unterstützung von den Rängen, um das Ganze zu einem erfolgreichen Wochenende zu machen. Auf geht es zur Punktejagd. Auf geht's Lok.
... oder, ein bisschen Aberglaube darf´s schon sein. Als sich der Berichterstatter und der Manager Uwe Heller auf der Rückfahrt nach Dresden über das Spiel und seine Umstände unterhielten, outeten sie sich beide als für diesen Tag unrasierte Personen. Manchmal soll es ja nützlich sein, wenn zum Willen auch noch ein wenig Glaube dazu kommt. Die einen denken an ihren Gott, die anderen meinen, dass das Auslassen der morgendlichen Rasur dazu beitragen kann, erfolgreich zu sein. Sei es wie es sei, es hat genutzt! In einer kampfbetonten Partie in der altehrwürdigen Paul-Merkewitz-Halle, mit echtem Parkett! am Rande von Staßfurt begegneten sich 2 Teams auf Augenhöhe, die beide ihre Sorgen hatten. Bei den Milicevic-Schützlingen war es die bisherige Nulldiät aus 3 Spielen, bei den Hausherren die personelle Sorge, die sie umtrieb. Das hielt beide Teams nicht davon ab, von Beginn an voll zur Sache zu gehen. Dem Gegenüber wurde nichts geschenkt. Körperliche Präsenz hüben wie drüben. Die umsichtigen und unaufgeregt agierenden Eisenacher Schiedsrichter trugen mit ihrer Spielleitung dazu bei, dass trotz allem Einsatzes immer der sportliche Rahmen gewahrt wurde. Und ging´s mal über die Grenzen hinaus, dann scheuten sie keine Konsequenzen, bis hin zu Rot für den Staßfurter Tobias Ortmann(28. Minute) oder der dritten 2- Minutenstrafe und damit Ausschluss für Toto Schneider in der 53.Minute. Souverän! Genauso präsentierte sich die Pirnaer Abwehr. Sie war die Basis des Erfolges. Jeder der Spieler, ob Robert Ultsch im Wechsel mit David Lubar , eben Toto, „Hans“ Gavrilovics, Philipp Gildemeister, Nico Schott oder Krzystof Kusal nur um die Anfangsformation mal zu benennen, sie alle kämpften aufopferungsvoll um jeden Ball, blockten, scheuten das 1:1 nicht und gingen unglaubliche Laufwege. Dass die Bank kaum nachstand, sei ausdrücklich erwähnt. Ja, und wenn dann doch gefährliche Wurfgeschosse von hinten durchkamen oder im Duell Angreifer- Torwart dessen Aktion gefordert war, dann stand mit M. Dietze ein Mann zwischen der Pfosten, der an diesem Tag einen richtig guten Job machte. Aber, auch der Gastgeber war nicht faul und schränkte in gleicher Weise den Radius und die Gefährlichkeit der Lok- Angreifer ein. So blieb es eine torarme 1. Halbzeit. Auffällig bei Pirna, dass sich diesmal mehr Spieler als noch zuletzt wirkungsvoll am Angriffsgeschehen beteiligten. Umsichtig Regisseur Krysztof Kusal, der nicht nur den Ball laufen ließ, sondern auch mit starkem Zug zum Tor die sonstigen Protagonisten um Toto Schneider entlastete. Doch gegen Ende der ersten 30 Minuten kamen die Hausherren, auch bedingt durch Unterzahl der Gäste, besser ins Spiel und netzten mit einigen zielsicheren Rückraumwürfen ein. Es musste gehandelt werden, um so den Gegner vor neue Herausforderungen zu stellen. So bekam u.a. der TW eine kleine Verschnaufpause und somit der erst 18-jährige Philipp Ihl die Chance in seinem Kurzeinsatz Ligaluft zu schnuppern. Die Deckung wurde auf 4:2, d.h. mit 2 offensiven Deckungsspielern umgestellt, um so den Rückraum der Staßfurter in seinem Wirken einzuschränken. Der Halbzeitstand von 13:10 signalisierte Pirna, hier muss noch eine Schippe draufgelegt werden. Aus der Kabine kommend konnte man den Willen der Pirnaer förmlich spüren, dass Spiel zu biegen. In der 40. Minute, beim 17:15 war man wieder dran. Sehr diszipliniert wurden die Vorgaben des Trainers umgesetzt. Nicht zu vergessen die lautstarken Fans, die wie wild auf ihren Perkussionsinstrumenten trommelten, als wäre der letzte Tag gekommen. In der 50. War´s geschafft. Unsere Jungs führten beim 21:19 tatsächlich mit 2 Toren.
In der dramatischen Schlussphase verteidigten sie aufopferungsvoll den Vorsprung. Herausragend die Abwehr um unseren Torwart, der fast schon artistisch auf den Weg in die rechte untere Ecke noch mit der Hand an ein Geschoß unten links rankam. Das löste Emotionen aus, die dringend benötigt wurden, um den anstürmenden Gastgebern Paroli zu bieten. Herausgehoben werden soll an dieser Stelle noch Srdan Gavrilovic, der bis auf einen 7- Meter alle anderen 5 nervenstark im gegnerischen Gehäuse unterbrachte und auch aus dem Spiel heraus traf. In der zum Schluss praktizierten Manndeckung blieben die Jungs trotz der Dramatik und zweier Ballverluste cool und brachten den Sieg heim. Natürlich, einen Schönheitspreis gab es für dieses Spiel nicht, aber wer fragt schon danach, wenn das Ergebnis stimmt und die SG nun vor der 3- wöchigen Pause die ersten 2 Punkte auf dem Konto hat. Ja und die Unrasierten? Die konnten sich am Sonntag früh in tiefer Zufriedenheit der überzähligen Gesichtshaarpracht entledigen. Spielstatistik (PDF) Autor: C. DietzeFotos (obere Reihe): J. Krupa / Fotos (untere Reihe): C. Dietze
Man kann das Heimspiel vom letzten Wochenende nicht beschönigen, es war kurz und knapp gesagt eine Katastrophe. Die dritte Niederlage in Folge besiegelte den Fehlstart der Eisenbahner in die Saison. Ein Platz im Tabellenkeller mit 0:6 Punkten steht nun zu Buche und unsere Lok verfiel damit auch erst einmal in eine Schockstarre. Wieso, weshalb, warum - viele Frage begleiten nun die Verantwortlichen. Schuldzuweisungen wären aber an dieser Stelle fehl am Platze und würden auch zu keiner konstruktiven Lösung führen, genauso wie eine Beschönigung der aktuellen Lage. Es wurde Klartext gesprochen und die nächsten Schritte erörtert. Um so wichtiger ist es jetzt, aus dieser vermeintlichen Starre zu erwachen und die Wut, den Frust und die Enttäuschung auf die Platte zu bringen und allen Skeptikern die passende, sportliche Antwort zu geben. Angefangen werden soll damit am Samstag wenn unsere Pirnaer Ballwerfer in Staßfurt zu Gast sind. Die Rot-Weißen können bisher ein ausgeglichenes Punktekonto aufweisen. Nach dem für Alle wahrscheinlich überraschenden Sieg gegen den Aufstiegsaspiranten HG 85 Köthen, folgte dann eine Niederlage gegen Einheit Plauen. Somit sollte man zwar gewarnt sein vor den Gastgebern aus Staßfurt, aber mit engagierten, konzentrierten und fehlerfreien 60 Minuten dürfte wiederum alles Möglich sein für unsere Lok. Weil wenn man die ganzen positiven Puzzlestücke der Eisenbahner aus den letzten drei Spielen zusammenfügt, werden endlich die ersten Punkte unser sein. In diesem Sinne - Auf geht's Lok 💪🤾
... der verbrennt sich zumeist die Finger. Diese alte Binsenweisheit mussten unsere Lok-Handballer im Match gegen Plauen-Oberlosa schmerzlich zu Kenntnis nehmen. Nach den 2 knappen Auftaktniederlagen sollte nun der ersehnte erste Sieg eingefahren werden. Dafür hatte die Mannschaft unter der Woche hart gearbeitet. Nachdem die wieder zahlreich erschienenen Fans das wirklich erstklassige Vereinsvideo gesehen hatten, konnten sie auch einen ebensolchen Spielauftakt der Milicevic-Männer erleben. Von Beginn an zeigte man Engagement, war beherzt bei der Sache und demonstrierte mit zahlreichen gelungenen Spielzügen den quirligen Gästen wer Herr im Hause ist. Basis dafür eine aufopferungsvolle Deckungsleistung vor dem in dieser Phase stark haltenden Martin Dietze. Nahezu 50 Prozent der gegnerischen Würfe fanden in ihm ihren Meister. Auch ließ die Wurfgenauigkeit der Plauener bestimmt einige Wünsche ihres Trainers P. Hazl, bestens bekannt aus seiner Pirnaer Zeiten, offen. Nach 10 Minuten führten die Gastgeber sehr zur Freude der Fans 5:2, nach 20 Minuten gar 8:4. Aber, man spielte mit dem Feuer. Zu viele Chancen, teilweise aus besten Positionen, ließen die Schneider und Co. liegen. Statt mit dem Pfund der Dominanz und des Vorsprungs zu wuchern, wurde den agilen Gästen um ihre Leader Richter und Märtig immer wieder Gelegenheit geboten, zurück ins Spiel zu finden. Natürlich kann man einen solchen Powerhandball wie in den ersten 20 Minuten geboten, nicht komplett durchziehen. Zudem trugen die notwendigen Wechsel nicht zu erhoffter Entlastung bei. Zu lange benötigte man, um ins Spiel zu finden. Sich weiter verstärkende Wurfungenauigkeit und technische Fehler führten nun zu einer steigenden Anzahl von Ballverlusten, die der Gegner dankbar annahm. Er schonte weder sich noch den Gegner, gab nie auf und ließ erkennen, dass er nicht gewillt war, so einfach 2 Punkte herzugeben. Begünstigt wurde dessen Aufholjagd auch von der durch die beiden Unparteiischen äußerst freizügigen Auslegung der Regeln zum Stürmerfoul. So stellt sich durchaus die Frage, wie zu entscheiden ist, wenn in den ohne sichtbare Aktion am Kreis stehenden Abwehrspieler einfach hineingerannt wird? Fakt ist, in Folge aber nicht nur dadurch, kamen die Plauener zu Frei- und Strafwürfen, die sie clever zum Anschluss nutzten. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass zahlreiche 2-Minutenstrafen in kritischen Situationen nicht gerade zu Stabilisierung beitrugen. Im Abschnitt 2 stand Pirna auch schon mal mit nur 4 Mann auf dem Feld.
So wie sich Plauen steigerte, baute der Hausherr ab. In der 40. Minute führte Plauen beim 17:20 tatsächlich mit 3 Toren. Unübersehbar, dass zu diesem Zeitpunkt der Glaube an eine Wende der Lok- Mannschaft wohl abhandengekommen war, zumal die Unzulänglichkeiten im Angriff nun auch ihre Fortsetzung in der Deckung fanden. Es fand sich keiner, der für Führung sorgte und das Heft des Handelns in die Hand nahm. So kam es, dass sich die Gäste über einen nach den ersten 30 Minuten in dieser Deutlichkeit kaum zu erwartenden Sieg freuen konnten, während sich unsere Männer nun erst einmal die Wunden kühlen müssen. Viel Zeit bleibt da nicht, wartet doch schon am nächsten Sonnabend mit Staßfurt der nächste schwere Brocken. Da gilt es auf ein Neues! Dass es die Männer drauf haben, das zeigten die ersten 20 Minuten. Daran gilt es sich zu orientieren! Spielstatistik (PDF) Autor: C. Dietze / Fotos: M. Förster
Nun steht unsere Lok vorübergehend dort wo Sie nach der letzten Saison nicht mehr hin wollte - im Tabellenkeller. Aber nach den zwei ersten Spieltagen die leider verloren wurden, nun schon den Teufel an die Wand zu malen, wäre viel zu früh. Dennoch muss natürlich gegengesteuert werden. Eine überzeugende Vorbereitung und mit viel Selbstvertrauen startete unsere Lok in die neue Saison. Auch in den bisherigen Punktspielen wurde eigentlich eine solide Leistung gezeigt, aber es sprang nichts Zählbares dabei raus. Unkonzentriertheiten und mangelnde Chancenverwertung verwehrten den Eisenbahnern leider immer den gewünschten Erfolg. Aber schon vom Fehlstart zu reden? Nein, es lief nicht optimal und mit einem Sieg dieses Wochenende gegen Oberlosa wäre auch die Welt der größten Skeptiker nicht mehr so trüb. Mit den schwarz-gelben Plauenern ist ebenfalls ein Team zu Gast, was sich aus den ersten beiden Partien mehr erhofft hatte. Es setzte auch hier zwei Niederlagen. Damit müssen bzw wollen beide Mannschaften gewinnen und es verspricht wieder nervenaufreibend zu werden. Mit Petr Hazl sitzt zudem ein bekanntes Gesicht auf der Trainerbank der Spitzenstädter, der als Spieler und dann als Coach seine Spuren in Pirna hinterlassen hat.
Tradition ist eigentlich eine schöne Sache. Wenn Sie aber darin besteht die ersten beiden Spiele der Saison zu verlieren könnte ich gerne darauf verzichten. Unsere Eisenbahner reisten zum Aufsteiger HC Einheit Plauen ins Vogtland um die ersten Punkte der Saison einzufahren. Das Bemühen war auch stets zu erkennen, allerdings schien die Wahl der Mittel nicht immer die richtige zu sein. Von Beginn an entwickelte sich ein recht ausgeglichenes Spiel mit keinerlei Vorteilen für eine der beiden Mannschaften. Allerdings ließen die Milicevic Schützlinge schon da viel zu viel liegen. Das sollte sich im Verlauf des Spieles dann aber rächen. Lief das Angriffsspiel in der Vorwoche noch wie geschmiert konnte davon in Plauen keine Rede sein. Irgendwie wurde aus Kampf Krampf und jeder wollte es im Bemühen besonders gut machen. Bis zum Pausenpfiff der umsichtig leitenden Unparteiischen aus Magdeburg wogte das Geschehen hin und her und erst kurz vor dem Seitenwechsel konnte sich der einheimische HC mit 2 Toren leicht absetzen.
Nach dem Wiederanpfiff erzielte zunächst der Gastgeber das 15:12, um danach drei Tore in Folge zu kassieren und den Ausgleich hinzunehmen. Eigentlich bestand nun die Möglichkeit dem Spiel eine Wende zu geben und den psychischen Aufwind zu nutzen, das Gegenteil war der Fall. Zwischen der 35. und der 46. Minute konnten die Spitzenstädter einen 6 Tore Vorsprung herauswerfen, dass war die Entscheidung im Spiel. Zwar gelang es den nie aufsteckenden Eisenbahnern noch einmal heranzukommen, aber um etwas Zählbares mitzunehmen war es unschön zu spät. Schade, denn eigentlich waren wir wieder nicht die schlechtere Mannschaft. Etwas mehr Abgebrühtheit und die notwendige Erfahrung sprachen in dieser Partie für Einheit Plauen. Nun gilt es den Kopf hochzunehmen und sich auf die kommenden Ereignisse einzustimmen. Immerhin bestreiten wir 4 der nächsten 5 Spiele auf dem Sonnenstein. Da müsste es doch mit dem Teufel zugehen wenn da nicht die ersten Punkte eingefahren werden würden. Am besten schon am kommenden Samstag, wenn die vom ehemaligen Pirnaer Trainer Petr Hazl trainierten Mannen von SV Plauen Oberlosa zu Gast sein werden. Spielstatistik (PDF) Autor: U. Heller / Fotos: J. Krupa
Die nächsten Tage stehen ganz im Zeichen des Vogtlandes. Diesen Samstag dampfen die Eisenbahner zum ersten Auswärtsspiel der Saison in die Spitzenstadt zum HC Einheit, eh am kommenden Wochenende der Stadtrivale aus Oberlosa seine Visitenkarte in der "Hölle-Ost" abgibt. Nach einer unterhaltsamen und hochklassigen Partie am ersten Spieltag gegen den HC Burgenland, wollen die Pirnaer Ballwerfer nun die ersten Punkte einfahren.Denn trotz einer kämpferischen und überzeugenden Leistung, musste man sich sehr unglücklich am Ende dem Vorjahres-Vizemeister geschlagen geben. Aber einen Genickbruch stellt das nicht dar. Viel Positives kann man aus diesem Match in die Partie gegen Plauen mitnehmen und zugleich einige Stellschrauben noch etwas justieren. Unter der Woche wurde deshalb das Spiel gegen die Burgenländer genau analysiert und diverse Spielzüge sowie die Torerzielung geübt. Leider stolperte man in der ersten Partie auch über die eigene Chancenverwertung, denn - hätte, wäre, wenn zählt nicht - sonst hätte man den HCB wohl an die Wand gespielt. Also dürften die Eisenbahner mit ganz viel Selbstvertrauen nach Plauen reisen, sowie ein Pirnaer mit verdammt viel Wut im Bauch. David Lubar sah gegen den HC Burgenland eine mehr als umstrittene Rote Karte und wurde so unsanft aus seinem ersten Match für unsere Lok gerissen. Selbst Tage nach dieser zweifelhaften Entscheidung war er noch angefressen und brennt darauf endlich sein Können zeigen zu können. Es ist also alles angerichtet für den nächsten großen Fight der Eisenbahner um Punkte.Auf geht's Lok.
Was für ein Spiel zum Auftakt? Da begegneten sich mit dem vorjährigen Vizemeister und der neuformierten Lok- Mannschaft zwei Teams auf Augenhöhe und liefern sich gleich zum Anfang ein solches Spiel, wie gesehen? Stark und für die Handballfans ein tolles Erlebnis. Das Match hielt alles, was unseren Sport so attraktiv macht. Spannung, Dramatik, technische Schmeckerchen und ansehenswerte Spielzüge fehlten ebenso wenig wie Kampf und Leidenschaft. Für Trainer Dusan Milicevic war es zudem eine Art Premiere, saß oder besser stand er nach der Zeit als Spielertrainer nun zum ersten Mal als „Nur- Coach“ an der Seite. Die intensive Zeit der Vorbereitung ist nun zu Ende, jetzt geht es im Wettkampfalltag um Punkte. Dazu sollten möglichst gleich zu Beginn zwei her. Aber da gab es auch noch einen Gegner, der gleiches im Sinn hatte. Dementsprechend couragiert gingen beide Teams mit dem Anpfiff der beiden Auer Schiris ans Werk. Dabei gelang es den Hausherren die ersten Points zu setzen. Basis dabei war eine gute Deckungsleistung vor dem der Mannschaft Rückhalt gebenden Martin Dietze. Nach einer kurzen Phase des Abtastens (3:3, 5.Minute) gelang es den Gastgebern aus druckvollem Spiel heraus 3-mal hintereinander zum zwischenzeitlichen 6:3 einzunetzen. Dabei stachen die neuen im Team wie Kreismitte David Lubar, der junge Nico Schott und der neue Regisseur Krzystof Kusal heraus. Unübersehbar jedoch, dass man schon in dieser frühen Phase eine Reihe von Chancen liegen ließ. Da der Gast zu diesem Zeitpunkt hier aber noch mehr sündigte und nur in seinem druckvollen und quirligem Aufbaumitte Dober einen echten Gefahrenherd aufwies, fiel das nicht allzu sehr ins Gewicht. Nach 20 Minuten stand es 9:7. Doch dann, in der 26. traf es Lok hart. Im Angriff liegend lieferten sich die o.g. Lubar und Dober ein dynamisches Duell an der 6- Meterlinie, an dessen Schluss der Burgenländer Akteur etwas zu theatralisch fiel und die beiden Unparteiischen veranlasste Rot gegen den ESVer zu ziehen. Aus der Sicht der Einheimischen eine viel zu harte Entscheidung, sollte der Gescholtene doch mit dem Ellenbogen seinem Gegenüber arg im Gesicht getroffen haben. Der war nach kurzer Zeit wieder auf dem Parkett, während der Kreismitte der Hausherren fortan das Geschehen von der Tribüne aus verfolgte. Der Riss im Lok- Spiel war unübersehbar. Am Ende stand ein 12:12 zur Halbzeit.
Mit dem Wiederanpfiff setzte sich das intensive Spiel der ersten Hälfte fort. Auch hier mit leichten Vorteilen für den Gastgeber. Aber, die nie aufgebenden Gäste blieben den Schneider und Co. auf den Fersen. Dabei kam ihnen entgegen, dass die Verwertung der Chancen nach wie vor die Achillesferse blieb. Der Trainer wechselte ob des intensiven und kräfteraubenden Spiels fleißig durch. Das hatte aber auch zur Folge, dass es bei allem Bemühen den einen oder anderen unnötigen Ballverlust gab. In der Gesamtheit nutzten das die Gäste clever zu Kontern und kamen in der 53. Minute zum Gleichstand, 45 Sekunden später sogar zur Führung. Diese verwalteten sie recht routiniert und konnten am Ende über den ersten Saisonsieg jubeln. Für unsere Mannen ist diese Niederlage kein Grund den Kopf hängen zu lassen. Es war gut, was da über weite Strecken geboten wurde und gibt Anlass auf hoffnungsvolle Zeiten. Autor: C. Dietze / Fotos: Hatzi
Es geht nun endlich wieder los. Das erste Punktspiel der neuen Saison steht für die Eisenbahner an und fast schon traditionell wird dieses gegen den HC Burgenland bestritten. Während der HC wieder zum erweiterten Kreis der Aufstiegsfavoriten gezählt wird, muss die Lok ihren Platz in der Liga erst noch Suchen. In der ersten Saison als Viertligist spielte man ganz oben mit und in der letzten Spielzeit sprang man kurz vor Schluss noch vom Abstiegszug ab und feiert überschwänglich einen hart erkämpften Klassenerhalt. Nun hat sich das Gesicht der Pirnaer Handballwerfer wieder ein wenig verändert und dabei verfolgt man an der Elbe die aufgelegte Vereinsphilosophie weiter. Jung. Wild. Hungrig. Das sind die sehr groben Eigenschaften die das verfolgte Konzept beinhaltet. Diese Punkte erfüllen auch die Zugänge für die neue Saison. Wobei Filip Kusal und David Lubar trotzdem schon allerhand Erfahrung im Gepäck mitbringen. Lokführer Milicevic hatte nun in der Vorbereitung die Aufgabe das junge Team zu formen und ihnen sein Wissen zu vermitteln und die taktischen Feinheiten auszuarbeiten. Weil Formbar sind diese jungen Spieler alle noch und das ist ebenso ein entscheidendes Kriterium im verfolgtem Konzept. Auch die aufgerückten Jugend-Spieler um Niklas Waller machen Hunger auf mehr. So zeigten sie in den vorangegangenen Testspielen überzeugende Leistungen. Dennoch muss man aber auch den Finger zum "Achtung" erheben. Es wird auch Rückschläge geben und man muss hier und da auch Geduld aufweisen, aber was stets sicher ist - wir werden Kämpfer auf dem Feld erleben - junge, wilde, hungrige Eisenbahner umrahmt von den "alten" Hasen um Toto, Möbi und Ultsch. HINWEIS: Die noch nicht zugestellten VIP-Karten für die betreffenden Unternehmen, liegen am Samstag gegen Burgenland für Sie am Einlass bereit.
Was für ein Spiel zum Auftakt? Da begegneten sich mit dem vorjährigen Vizemeister und der neuformierten Lok- Mannschaft zwei Teams auf Augenhöhe und liefern sich gleich zum Anfang ein solches Spiel, wie gesehen? Stark und für die Handballfans eine tolles Erlebnis. Das Match hielt alles, was unseren Sport so attraktiv macht. Spannung, Dramatik, technische Schmeckerchen und ansehenswerte Spielzüge fehlten ebenso wenig wie Kampf und Leidenschaft. Für Trainer Dusan Milicevic war es zudem eine Art Premiere, saß oder besser stand er nach der Zeit als Spielertrainer nun zum ersten Mal als „Nur- Coach“ an der Seite. Die intensive Zeit der Vorbereitung ist nun zu Ende, jetzt geht es im Wettkampfalltag um Punkte. Dazu sollten möglichst gleich zu Beginn zwei her. Aber da gab es auch noch einen Gegner, der gleiches im Sinn hatte. Dementsprechend couragiert gingen beide Teams mit dem Anpfiff der beiden Auer Schiris ans Werk. Dabei gelang es den Hausherren die ersten Points zu setzen. Basis dabei war eine gute Deckungsleistung vor dem der Mannschaft Rückhalt gebenden Martin Dietze. Nach einer kurzen Phase des Abtastens(3:3, 5.Minute) gelang es den Gastgebern aus druckvollem Spiel heraus 3 mal hintereinander zum zwischenzeitlichen 6:3 einzunetzen. Dabei stachen die neuen im Team wie Kreismitte David Lubar, der junge Nico Schott und der neue Regisseur Krzystof Kusal heraus. Unübersehbar jedoch, dass man schon in dieser frühen Phase eine Reihe von Chancen liegen ließ. Da der Gast zu diesem Zeitpunkt hier aber noch mehr sündigte und nur in seinem druckvollen und quirligem Aufbaumitte Dober einen echten Gefahrenherd aufwies, fiel das nicht allzu sehr ins Gewicht. Nach 20 Minuten stand es 9:7. Doch dann, in der 26. traf es Lok hart. Im Angriff liegend lieferten sich die o.g. Lubar und Dober ein dynamisches Duell an der 6- Meterlinie, an dessen Schluss der Burgenländer Akteur etwas zu theatralisch fiel und die beiden Unparteiischen veranlasste Rot gegen den ESVer zu ziehen. Aus der Sicht der Einheimischen eine viel zu harte Entscheidung, sollte der Gescholtene doch mit dem Ellenbogen seinen Gegenüber arg im Gesicht getroffen haben. Der war nach kurzer Zeit wieder auf dem Parkett, während der Kreismitte der Hausherren fortan das Geschehen von der Tribüne aus verfolgte. Der Riss im Lok- Spiel war unübersehbar. Am Ende stand ein 12:12 zur Halbzeit.
Um 17 Uhr folgte dann der Anpfiff zum letzten Testspiel der 1. Männermannschaft gegen den LHC Cottbus. Endlich entfaltete sich wieder diese einmalige Atmosphäre in unserer "Hölle-Ost" - Trommeln, Fahnen und Fangesänge. Es war angerichtet, der vermeintliche Höhepunkt eines überwältigenden Tages. Auch die "großen" Eisenbahner präsentierten sich in einer hervorragenden Verfassung und lieferten sich mit den Gästen aus Cottbus einen packenden Kampf. Erst in der Schlussphase konnten sich unsere Jungs deutlich gegenüber den Gästen absetzen und zeigten ein ums andere Mal schönste Angriffszüge. Mit einem am Ende deutlichen Sieg von 31:24 gegen den LHC, rundeten die Pirnaer Ballwerfer einen Durchweg gelungenen Tag ab. Man muss auch feststellen, es macht Lust auf Mehr. Zum Schluss möchten wir uns auch noch einmal bei unserem Rückraum-Team bedanken, die wieder einmal mit einer engagiert und aufopferungsvollen Leistung das Handballfest mit ermöglicht haben. Catering, Fanshop, Maskottchen, KidsClub, Organisation, Aufbau, Abbau - und das alles ehrenamtlich! Wir sagen vielen Dank. Danke auch an alle Besucher, Kinder, Eltern und Sponsoren - es war ein unvergesslicher Tag für uns.
Was auch immer der Grund für einen Besuch der Sonnenstein Arena am Dienstag gewesen ist, gelohnt hat es sich allemal. Viele wollten ihren erklärten Liebling vergangener Zeiten einfach mal wiedersehen, andere das neue Eisenbahner Team. Wie in den Spielen zuvor gab es auch diesmal viel Gutes und einiges weniger schönes zu sehen. Auf Torhüter und Abwehr ist Verlass, im Angriff klemmt die Säge noch etwas. Aber im Vergleich zum Cottbus Spiel war schon eine Steigerung erkennbar. Immerhin liegen ja einige Spielklassen zwischen beiden Mannschaften . Nun gilt es weiter am Feinschliff zu arbeiten wofür das Turnier in Ludwigsfelde am kommenden Samstag genug Gelegenheiten bietet.
Diese Woche endet mit einem richtigen Transfer-Hammer bei den Eisenbahnern. Seid Jahren war dieser Platz in der Mannschaft unbesetzt, da nie der passende Mann für diese Aufgabe gefunden werden konnte, aber nun meldet man in Pirna Vollzug. Loko heißt der Neue im Team und wird absofort die Tätigkeit des Maskottchen übernehmen. Somit ist eine weitere, relevante Lücke in der Mannschaft geschlossen. Neben dem Dasein als Glücksbringer für die Eisenbahner, soll er auch die sportliche Animation der jungen Zuschauer übernehmen und der "Hölle-Ost" noch viel mehr einheizen. Also ruft es absofort durch die Ränge - DIE EINTRITTSKARTEN, BITTTTEEEEEE! 😂😜 Wilkommen bei der Lok 💪💛❤ An dieser Stelle auch noch einmal ein riesengroßes Dankeschön an die Deutsche Bahn AG für die grandiose Unterstützung bei der Schaffner-Uniform. Name: Loko Geboren am 28.06.2017 in Pirna Größe: 202 cm ohne Schuhe und Hut Vorheriger Verein: Gibt es keinen. Für immer und ewig unsere Lok. Beruf: Maskottchen
Die dritte Neuverpflichtung steht bei den Eisenbahnern fest. Nico Schott wechselt vom HSV Dresden nach Pirna. Damit präsentieren die Elbestädter den nächsten erfolgshungrigen Spieler für die kommende Spielzeit und bleiben dabei ihrer Philosophie weiterhin treu - junge, talentierte Handballer, der eigene Nachwuchs, gepaart mit erfahrenen, "alten" Hasen. Für Nico war es unterdessen eine ganz bewusste Entscheidung für die Lok, lässt er durchblicken, denn unter unserem Trainer Dusan möchte er sich noch weiterentwickeln und freut sich vor allem auf die Herausforderung. Uns bleibt nur noch zu sagen - Herzlich Willkommen bei den Eisenbahnern. Name: Nico Schott Geboren am 18.09.1998 in Sebnitz Größe: 195 cm Vorheriger Verein: HSV Dresden Beruf: Baugeräteführer
Nur wenige Tage nach dem viel umjubelten Klassenerhalt, ist unsere Lok auch schon auf dem Transfermarkt tätig. Getreu dem Motto - Nach der Saison ist vor der Saison. So müssen die Abgänge kompensiert werden bzw. punktuelle Verstärkungen im Team erfolgen. Mit Filip und Bence haben sich die Eisenbahner dabei zwei Spieler für die Position Rückraum Mitte bzw Links Außen geholt. Trotz ihrer Jugend bringen Sie schon eine Menge Erfahrung mit. Spielertrainer Dusan Milicevic freut sich über die gewonnene Verstärkung, "... vor allem weil Sie in unser Konzept passen und unsere Vereinsphilosophie zu 100% mit tragen." Auch unser Geschäftsführer Uwe Heller ist sichtlich glücklich über den Vertragsabschluss mit den Beiden. So strahlt an diesem Tag nicht nur die Sonne, sondern auch alle vier Männer bei der Unterzeichnung der Verträge im heimischen Garten von Herrn Heller. "Die Beiden sind sympathische Burschen und werden auf jeden Fall eine absolute Bereicherung für die Lok sein", strahlt unser Geschäftsführer. Name: Krzysztof Filip Kusal Geboren am 10.05. 1995 in Tomaszów Mazowiecki (Polen) Größe: 188 cm Vorheriger Verein: TV 08 Willstätt Beruf: Angestellter Name: Bence Stab Geboren am 17.03. 1993 in Ózd (Ungarn) Größe: 189 cm Vorheriger Verein: VfB Mühlhausen Beruf: Azubi von links nach rechts: Dusan Milicevic (Trainer), Bence Stab, Krzysztof Filip Kusal, Uwe Heller (Geschäftsführer)
Positive Nachrichten aus dem Eisenbahner Lager. Robert Ultsch und Torsten "Toto" Schneider haben ihre Verträge bei der Lok verlängert und werden auch in der neuen Saison das Trikot des ESV tragen. 🎉👍💪💛❤ Wir freuen uns riesig auch die nächsten Spielzeit mit Euch zu bestreiten.