NÄCHSTES SPIEL:
Nun ist die Serie der ungeschlagenen Spiele gerissen. Schade, aber wie Stephan Hasselbusch nach dem Spiel sagte: „... aus Niederlagen lernt man am meisten.“ Dabei begann die Partie doch genau nach dem Geschmack der vielen Pirnaer Handballfans. Auf jedes Tor der Stassfurter wussten die Schützlinge von Dusan Milicevic eine passende Antwort. Absetzen konnten sie sich aber auch nicht, so das sich ein ausgeglichenes Spiel entwickeln konnte. Das dabei beide Abwehrreihen nicht überzeugen konnten zeigt der Halbzeitstand. 15:16 für unsere Gäste, in einigen Spielen hatten unsere Gegner am Ende des Spiels kaum mehr Tore erzielt. Doch noch war alles drin, Hoffnung die Serie fortzuführen bestand durchaus.
Doch die Halbzeitpause verursachte einen Bruch im Spiel der Eisenbahner. Die Gäste begannen dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Immer wieder nutzten sie die sich häufenden Fehler im Pirnaer Angriff und konnten sich so sukzessive einen Vorsprung erarbeiten. Beim 19:23 nach 45 Minuten sah sich Dusan Milicevic veranlasst eine Auszeit zu nehmen. Das Spiel hatte sich ganz und gar nicht nach seinen Vorstellungen entwickelt. Doch spätestens mit der roten Karte gegen unseren Kapitän Toto Schneider ahnten die meisten in der wieder prächtig gefüllten Sonnenstein Arena, dass das heute wohl nichts mehr mit zwei Punkten auf der Habenseite werden würde. Souverän schaukelten die Jungs aus Stassfurt ihren Sieg nach Hause, angetrieben vom überragenden Steffen Cieszynski, der allein 9 mal traf. Die Niederlage ist sicherlich schmerzhaft, aber einen Beinbruch bedeutet sie nicht. Standen doch die Vorzeichen vor dem Match alles andere als gut. Diverse Spieler hatten und haben mit Blessuren oder langwierigen Verletzungen zu kämpfen und sind im Moment nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. Und das reicht dann eben gegen einen starken Gegner nicht aus. Schwamm drüber! Kommenden Samstag steht das Spitzenspiel beim wiedererstarkten Team in Plauen Oberlosa an. Sicher keine einfachere Aufgabe, aber wer mag schon Prognosen abgeben in einer Liga wo fast jeder jeden schlagen kann, sieht man einmal vom Liga Primus Burgenland und dem Schlusslicht aus Zwickau ab. Am 25. März steigt dann das nächste Heimspiel gegen den HC Glauchau Meerane auf dem Sonnenstein. Sie sind doch da sicher wieder dabei!!
#6 Vucetic, Strahinja
U. Heller M. Förster Pirna TV
Auch das zweite Derby der Rückrunde konnte durch unsere Mannschaft gewonnen werden. Dabei stand das Spiel in Freiberg unter keinen guten Vorzeichen. Der in der Vorwoche verletzte Patrick Gasperov stand nicht zur Verfügung, Kapitän Toto Schneider konnte unter der Woche nicht trainieren, da er angeschlagen ist. Krzystof Kusal war wegen einer beruflichen Weiterbildung nicht beim Training. Und dann bekommt unser Mittelmann Nils Fasold auch noch gleich zu Beginn des Spiels einen Cut am Kin und muss sich das Match erst mal von draußen anschauen. Das Spiel, um zum eigentlichen zu kommen, begann recht ausgeglichen. Die Abwehrreihen ließen Einiges zu. Tore fielen im Minutentakt. Das lief so bis zur 10. Minute. Beim 9:6 für die Freiberger konnte sich erstmals eine der Mannschaften mit zwei Toren absetzen. Eine Viertelstunde war da gespielt. Doch mit einem 5:0 Lauf korrigierten die Eisenbahner das Ergebnis und führten nun ihrerseits mit zwei Toren. Dabei konnte der überragende Straja Vucetic immer wieder mit tollen Würfen glänzen. Bis zum Seitenwechsel gelang es den Dachsen aus Freiberg aber wieder etwas zu verkürzen. Mit 12:14 aus Sicht der Hausherren wurden die Seiten gewechselt.
Nach dem Wiederbeginn verlief das Spiel so wie es in der ersten Hälfte geendet hatte. Wir legten vor, Freiberg zog nach. Und es dauerte keine 10 Minuten da war der Ausgleich wieder hergestellt. In dieser Phase ließen die Milicevic Schützlinge leider zu viele Chancen liegen und ermöglichten es Freiberg zu einfachen Toren zu kommen. 19:19, 40 Minuten gespielt. Wiederum war es Straja der zur erneuten Führung traf. Dominik Eckart baute diese mit einem überlegt abgeschlossenem Konter weiter aus. Es lief wieder rund im Pirnaer Angriff. Und der Vorsprung wurde weiter ausgebaut und Betrug beim 21:25 erstmals 4 Tore. Die Schlussphase brach an. Souverän wurde nun der Vorsprung verwaltet. Unter den Augen von knapp 100 mitgereisten Pirnaer Fans ließen sich die Eisenbahner nun nicht mehr aus der Ruhe bringen und schaukelten das Spiel nach Hause. Freiberg gelang nur noch etwas Ergebniskosmetik. Schlusspfiff! Riesengroße Freude auf dem Parkett und bei den verrückten Pirnaer Handball Enthusiasten. Das Team ließ es sich nicht nehmen sich bei jedem Einzelnen für den Support zu bedanken. Das ist schon etwas Besonderes was da entstanden ist. Handballfamilie!! Unsere Jungs haben wieder einmal tolle Moral bewiesen und trotz einiger Rückschläge einen weiteren Sieg erzielt. So kann es gern weitergehen. Kommenden Smastag gastiert das Team der Stunde in Pirna. Stassfurt hat in diesem Jahr nur gegen Burgenland verloren und besonders mit dem Sieg in Halle aufhorchen lassen. Wir sind also gewarnt und werden vor dann sicher wieder prächtig gefüllten Rängen alles daran geben das die Serie hält.
U. Heller D. Wünsche Lok TV
Das Derby gegen die Reserve des HC Elbflorenz hielt alles was man sich erhofft hatte. Kampf, Spannung und am Ende zwei Punkte für die Eisenbahner. Beim Einlauf wurde den Schützlingen von Coach Milicevic ein feuriger Empfang bereitet, der Funke sprang auf das Publikum über. Von den prächtig besetzten Rängen feuerten die Pirnaer Handballfans unser Team bedingungslos an. Doch zunächst schien diese Stimmung eher den Gast zu inspirieren. Das lag vor allem daran, dass der Angriff unserer Jungs noch nicht wie gewohnt funktionierte. Doch je länger das Spiel lief, desto besser fanden nun auch unsere Eisenbahner einen Weg zum Torerfolg. Dabei machte vor allem Straja Vucetic auf sich aufmerksam, indem er immer wieder Lücken im gegnerischen Abwehrverbund fand. In der Mitte der ersten Hälfte wechselte dann auch die Führung auf unsere Seite, auch wenn man noch zu häufig am Torhüter der Gäste oder am Gebälk scheiterte. Doch alle in der Sonnenstein Arena sahen das es geht und der HC zu besiegen ist. Leider verletzte sich Patrick Gasperov bei einem gelungenen Torerfolg so schwer, das er ins Krankenhaus gebracht werden musste. Gute Besserung an dieser Stelle!!! Mit einer 10:8 Führung wurden die Seiten gewechselt.
Die zweite Hälfte begann wie die Erste endete - das Geschehen wogte hin und her. Den Pirnaer Handballern gelang es den Vorsprung zu behaupten, weiter absetzen konnten sie sich allerdings nicht. Und die Gäste schienen langsam zu begreifen das eventuell doch etwas Zählbares mitzunehmen sein könnte. Peu à peu verkürzten sie den Rückstand und konnten in der 57. Minute zum 18:18 ausgleichen. Das Spiel stand auf der Kippe. Doch postwendend erzielte Stephan Hasselbusch die erneute Führung. Nun flatterten die Nerven bei den Gästen. Sie verspielten den Ball und bekamen erneut in Form eines Tores von Maxim Heinold die Quittung dafür. 20:18, noch 1:50 zu spielen. Doch der HC kommt nochmal zurück und verkürzt. Pirna im Angriff und noch 30 Sekunden zu spielen. Dusan Milicevic zieht zum letzten Mal die grüne Karte, Auszeit. Volles Risiko, ein siebter Feldspieler kommt mit Toto Schneider auf das Parkett. Zeitspiel angezeigt und trotzdem holt Straja Vucetic einen Siebenmeter heraus. Er behält die Nerven und verwandelt den an ihm verursachten Strafwurf selbst. Das war’s! Sieg über den Kampf und erneut eine tolle Moral bewiesen. Die Halle war nicht umsonst so gut besucht. Das ist das, was die Leute sehen wollen und Woche für Woche geboten bekommen. Kommendes Wochenende haben sie Gelegenheit unsere Eisenbahner in Freiberg anzufeuern. In 14 Tagen kommt der erstarkte Aufsteiger aus Stassfurt auf den Sonnenstein. Wieder ein Grund dabei zu sein!! Einen besonderen Dank möchten wir an dieser Stelle noch unseren Sponsor OERTEL GERÜSTBAU zukommen lassen, welche uns zum Derby unkompliziert Zusatztribünen zur Verfügung stellten. DANKE!
Die Serie hielt auch am Samstagabend. Unsere Eisenbahner haben auch im vierten Spiel des Jahres gepunktet. Es war aber ein hartes Stück Arbeit. Zwar erwischten die Milicevic Schützlinge den besseren Start, konnten bis zur 5. Minute in Führung liegen, doch dann folgte eine erste Schwächephase. Vorn wollte der Ball einfach nicht mehr ins Netz und in der Abwehr fehlte der Zugriff. So stand es nach 14 Minuten 8:4 für die Gastgeber. Grund für Dusan Milicevic eine Auszeit zu nehmen. Diese zeigte Wirkung. Tor um Tor wurde aufgeholt und in der 24. Minute der erneute Ausgleich hergestellt. Bis zur Pause setzte sich das so fort und fast mit dem Pausenpfiff erzielte Maxim Heinold den Treffer zum 15:15.
Nach dem Seitenwechsel schienen die Pirnaer Handballer noch mit den Gedanken in der Kabine geblieben zu sein, denn die ersten vier Tore der zweiten Hälfte erzielten ausschließlich Delitzscher Spieler. Wieder mussten die Eisenbahner einem Rückstand hinterherlaufen. In dieser Phase zeichnete sich vor allem Nils Fasold aus, der unser Team im Spiel hielt. Dennoch blieb der Gastgeber stets im Vorteil und führte mit ein zwei Toren. Nach 50 Minuten waren es beim 26:23 sogar wieder drei Rückstand. Dusan nahm seine zweite Auszeit. Und auch diese wirkte, denn nun gelangen den Pirnaer Handballern drei Tore in Folge zum erneuten Ausgleich. Erfreulich dabei, dass sich nun auch Ben Brucker in die Torschützenliste eintragen konnte, der sich nach einer langen Durststrecke stark verbessert zeigte. Delitzsch gelang nun wenig, lediglich der Treffer zum 27:26 sprang für sie in den letzten 10 Minuten heraus. So blieb es Straja Vucetic vorbehalten mit seinem 7. Treffer den Endstand zum 27:27 zu erzielen. In den verbleibenden zweieinhalb Minuten des Spiels hätte mit ein wenig Glück und Geschick sogar noch ein Sieg herausspringen können , doch letztendlich ist ein Unentschieden das gerechte Ergebnis. Kommenden Samstag gibt es nun das Derby auf dem Sonnenstein gegen die Reserve des HC Elbflorenz. Dort soll die Serie fortgesetzt werden.
Mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche haben die Eisenbahner das erste Spiel der Rückrunde beim alten Rivalen in Apolda deutlich gewonnen und den höchsten Sieg der Saison eingefahren. In den ersten 10 Minuten gelangen ausschließlich den Milicevic Schützlingen Tore. 4 davon erzielte der am gestrigen Abend überragende Dominik Eckart. Den Gastgebern gelang es bis dato nicht Lösungen im Angriff zu finden oder sie scheiterten an Jan Vogt im Pirnaer Tor, der eine überragende Partie bot und mit Philipp Ihl das wohl beste Torhüter Duo der Liga bildet. In der 11. Minute erzielte Apolda dann das erste Tor. Die Partie hatte ihren Faden gefunden. Bis zur 20. Minute hielten die Lok Jungs den Gegner auf einen 5 Tore Abstand. Doch plötzlich stockte das Angriffsspiel auf unserer Seite. Deutlich zu viele Fehlwürfe und technische Fehler ließen die Glockenstädter peu a peu näher rankommen und den Abstand beim 9:11 aus ihrer Sicht auf 2 Tore schmelzen. Zum Glück konnten Stephan Hasselbusch und Maxim Heinold den Vorsprung bis zum Pausenpfiff wieder auf 13:9 erhöhen.
Die ersten Minuten der zweiten Hälfte gehörten wieder den Gastgebern. Doch ab der 35. Minute nutzten die Eisenbahner ihre Überlegenheit und zogen unwiderstehlich davon. Über die Stationen 12:19, 13:22, 15:25 wurde ein ungefährdeter Auswärtssieg eingetütet. Die Reise geht weiter. Nun haben unsere Jungs erst einmal zwei Wochen spielfrei, um dann in Delitzsch Revanche für die bisher einzige Heimniederlage zu nehmen.
#11 Eckart, Dominik
Mit halber Kraft nimmt man auch beim Tabellenletzten keine Punkte mit. Dabei hatte Trainer Dusan Milicevic noch unter der Woche vor den Zwickauern gewarnt. Diese hatten nichts mehr zu verlieren und starteten beherzt in ein Spiel, das in mehreren Wellen verlief. 3:4 für die Eisenbahner nach 9 Minuten, dann eine Phase in der wir der Favoritenrolle gerecht wurden und nach 13 Minuten mit 8:4 führten. Darauf folgte eine erste Schwächephase, sodass Zwickau auf 8:7 verkürzen konnte. Auszeit durch Dusan Milicevic. Danach eine erneute starke Phase der Pirnaer Jungs mit dem Ergebnis zur Halbzeit mit 16:11 zu führen. Eine Vorentscheidung lag in der Luft.
So ging es weiter, nach 40 Minuten erzielte Torsten Schneider den Treffer zum 21:13, standesgemäß könnte man meinen. Selbst nach 45 Minuten sah das Ergebnis mit 24:16 für die Eisenbahner noch sehr gut aus. Doch in einer zerfahrenen Schlussphase konnte die Gastgeber den Rückstand Tor um Tor verringern. Am Ende stand ein 26:23 Sieg für unsere Jungs fest, 2 Punkte, Haken dran! Aber wer Dusan Milicevic kennt, weiß, das er noch auf dieses Spiel zurückkommen wird. Zu leichtfertig wurden klarste Chancen vergeben, zu einfache Gegentore waren zu verzeichnen. Ein anderer Gegner hätte dies an diese Tag bestraft. Nun, was soll’s! Letztendlich war es das letzte Spiel der Hinrunde und diese verlief doch sehr erfolgreich. Mit 20:8 Punkten stehen wir auf dem 4. Platz, punktgleich mit dem Dritten aus Halle und zwei Zähler hinter Köthen. Einzig der designierte Aufstiegskandidat HC Burgenland ist uns um 5 Punkte enteilt. Dieses Wochenende wartet in Apolda das erste Match der Rückrunde auf uns. Mut und eine andere Einstellung sollten dort dafür sorgen, das der Auftakt gelingt und die Punkte mit nach Pirna kommen.
#20 Schneider, Torsten
Am vergangenen Samstag begrüßten wir die Mannen des HC Aschersleben auf dem Pirnaer Sonnenstein. Ein alter Bekannter, der mit allen Wassern gewaschen ist. Auch wenn es bei den Anhaltinern im bisherigen Verlauf der Saison noch nicht wie gewünscht lief war man gewarnt. Zu oft hatten wir gerade dann grosse Mühe mit Aschersleben. Doch Trainer Milicevic schien die richtigen Worte und die richtige Einstellung gefunden zu haben. Jedenfalls erwischten die Eisenbahner einen fantastischen Start und gingen schnell in Führung. Über die Stationen 3:0, 8:4 und 12:7 war schnell ein beruhigender Vorsprung erzielt. Schön, das sich dabei viele Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Mit 16:8 wurden die Seiten gewechselt. Acht Gegentore in einer Halbzeit sind ein Indiz für eine überragende Abwehrarbeit und eine glänzende Torhüterleistung. Jan Vogt glänzte dabei des Öfteren mit tollen Paraden.
In der zweiten Hälfte sahen die Zuschauer in der prächtig gefüllten Sonnenstein Arena weiterhin einen souveränen Auftritt der Eisenbahner. Der Vorsprung wurde sukzessive bis auf 10 Tore in der 45. Minute ausgebaut. Grund genug für Dusan Milicevic dem ganzen Kader Einsatzzeiten zu geben. Dadurch geriet etwas Sand ins Getriebe. Die trotz hohem Rückstand nie aufsteckenden Gäste konnten dadurch das Ergebnis etwas freundlicher gestalten und erzielten mit dem 24:31 durch den 11- fachen Torschützen Pit Seifert den Endstand. Erstes Spiel im neuen Jahr souverän gewonnen, alle durften mal ein paar Minuten spielen. Erfreulich auch der gelungene Start für den Winter Neuzugang Richard Zinke, der bei seinem Debüt gleich seinen ersten Treffer erzielen konnte. Am kommenden Wochenende geht es zum Schlusslicht nach Zwickau ehe in der Woche darauf dann die Rückrunde in Apolda startet. Wir sehen uns erst am 25. Februar auf dem Sonnenstein wieder. Dann ist das Perspektivteam des HC Elbflorenz zu Gast.
U. Heller Hatzi (obere Reihe) M. Förster (untere Reihe) Pirna TV
Am vergangenen Samstag gab der HSV 1923 Pulsnitz das zweite Mal innerhalb von zwei Wochen seine Visitenkarte bei unserer #zweeten ab. Vor zwei Wochen konnten die Hausherren knapp mit einem Tor das Weiterkommen im Landskron-Pokal feiern – diese Woche waren zwei Punkte in der Verbandsliga das Objekt der Begierde. Die Vorzeichen standen dabei für die Eisenbahner nicht optimal. Konnte man in der Woche nur mit einem absoluten Rumpfkader trainieren, folgten auch für das Wochenende zahlreiche krankheitsbedingte Absagen. Dennoch war allen klar, dass das Ergebnis von vor zwei Wochen kein Zufallsprodukt bleiben sollte. So gingen unsere Jungs konzentriert zu Werke und führten nach etwas über einer Minute mit 2:0. Leider stand die Abwehr an diesem Tag nicht sehr souverän und die Pfefferkuchenstädter konnten ihren starken Kreisläufer immer wieder sehr gut in Szene setzen. Das Spiel gestaltete sich damit in den Anfangsminuten sehr ausgeglichen, keine der Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. So stand es in der 17. Spielminute 9:9. In der Folge kam es ab Minute 23 beim Stand von 12:13 zu einem kleinen Bruch im Spiel der Eisenbahner Man verlor etwas den Faden im Angriff und in der Abwehr konnte noch immer kein richtiger Zugriff auf das Spiel hergestellt werden. Somit ging es mit einem 14:20 in die Halbzeitpause. Alle Beteiligten waren sich einig und Cheftrainer Max Metz brachte es in der Kabine auf den Punkt: Wenn man aus diesem Spiel noch etwas zählbares mitnehmen möchte, muss man in der Abwehr deutlich zulegen. Besonderer Augenmerk sollte nun auf den Kreisläufer der Gäste gelegt werden, der zu diesem Zeitpunkt bereits 7 Tore erzielen konnte. Gesagt, getan. Nachdem auch der Harztopf seinen Platz gefunden hat, begannen die Hausherren den zweiten Spielabschnitt mit einer unglaublichen Moral und alles, was man sich vorgenommen hatte, konnte in die Tat umgesetzt werden. Ein kleiner Spoiler an dieser Stelle: Der Kreisläufer der Gäste erzielte in der zweiten Halbzeit kein einziges Tor mehr. Das Spiel war nach fünfeinhalb gespielten Minuten wieder völlig offen, als ein 19:21 auf der Anzeigetafel stand. Auch ein zwischenzeitlicher Knick im Spiel unserer #zweeten und ein 24:28 in der 47. Minute hat unsere Jungs nicht den Kopf in den Sand stecken lassen. Durch eine weiterhin leidenschaftliche und stark verbesserte Abwehrleistung, gepaart mit einem dadurch auch wieder stärker werdenden Torhüter Willy Reimer konnte in der 51. Spielminute das Spiel wieder ausgeglichen werden (28:28). Die doppelte Unterzahl der Gäste vier Minuten vor Spielende nutzten unsere Jungs routiniert, um das Spiel endgültig zu drehen und in der 58. Minute den Führungstreffer, sowie den letztlichen Endstand von 31:30 zu erzielen. Ein anschließend gehaltener 7m der Gäste verwandelte nun die Hölle-Ost in ein wahrliches Tollhaus. Es bleibt festzuhalten, dass auch an diesem Tag bei unserer zweiten Vertretung nicht immer alles perfekt lief und man weiterhin noch Luft nach oben hat. Allerdings konnte auch gezeigt werden, was mit Willen, Konzentration und einer großartigen Mannschaftsleistung möglich ist. So steht nun endlich der erste Heimsieg in der Liga zu Buche – und es soll nicht der letzte gewesen sein. Nächste Woche Sonntag gastiert ein gänzlich unbeschriebenes Blatt in der Arena Sonnenstein. Im Achtelfinale des Landskron-Pokals gastiert die Mannschaft von Germania Zwenkau in Pirna. Anwurf gegen den Sachsenligisten ist um 15:00. Lok II mit: Dittrich, Reimer; Bergmann, Böttger (4), Joseph, Böhm (6), Ritter, Eszenyi (1), Kurz (4), Straßberger, Beck (3), Graffunder (9/1), Pfitzner (4), Wachs P. Graffunder
Unsere Eisenbahner haben am vergangenen Samstag bitteres Lehrgeld bezahlen müssen. Nur mit einer konzentrierten Leistung über die gesamte Spielzeit hinweg kann auch bei den Topmannschaften gewonnen werden. Diese zeigten die Milicevic Jungs leider nur knapp 40 Minuten. Vom Anpfiff an gelang es unserem Team den Gastgebern den Schneid abzukaufen. Nach einer Viertelstunde lagen sie mit 2 Toren in Front, gerieten aber da auch in Unterzahl. Straja Vucetic musste nach einem Foul auf die Tribüne und sich das Spiel von außen ansehen. Rote Karte. Zunächst zeigten sich die Lok Handballer von diesem Fakt unbeeindruckt, im laufe des Spiels sollte sich das Fehlen Vucetics allerdings noch rächen. Doch zurück zum Spiel! Sukzessive bauten unsere Jungs den Vorsprung bis zum Pausenpfiff auf 5 Tore aus. Dies stimmte durchaus optimistisch für die zweite Hälfte. Und in dieser knüpften wir nahtlos an die Leistung der ersten Hälfte an. Zwischenzeitlich führten wir mit 6 Toren, so beim 12:18 und dem 14:20. Doch warum auch immer, plötzlich gab es einen Bruch im Pirnaer Spiel. Nichts wollte im Angriff mehr gelingen und in der Abwehr fehlte mit einem Mal der Zugriff. Zu sehr lag der Fokus auf der Verhinderung von Toren über den Kreis, was wiederum den Köthener Rückraumspielern viele einfache Tore ermöglichte. Und die Gastgeber knabberten den Rückstand peu a peu auf . In der 52. Minute gelang ihnen der erneute Ausgleich. Die Eisenbahner versuchten zwar noch einmal durch Einsatz des siebten Feldspielers alles, leider vergeblich. Die größere Cleverness und Erfahrung gaben letztendlich den Ausschlag, dass es den Köthener gelang das Spiel zu drehen. Eine aufgrund der zweiten Hälfte verdiente Niederlage, die aber auch zeigte wo noch Defizite in unserem Spiel zu finden sind. Natürlich ist eine Niederlage in Köthen keine Überraschung, hätte aber wegen des Spielverlaufs nicht sein brauchen. Nun verabschieden wir uns bis zum 14. Januar in die kurze Winterpause. Dann ist der HC Aschersleben in Pirna zu Gast. Bis dahin wünschen wir allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!
#25 Kusal, Krzysztof Filip
U. Heller Team Sportstadt
Ein Tag, an dem Vieles funktionierte was Dusan Milicevic am Reißbrett erdacht hatte. Dabei starteten eigentlich die Gäste besser ins Spiel. Die ersten beiden Tore gelangen der Sieben von Gästetrainerin Ines Seidler. Es sollte die einzige Führung im ganzen Match bleiben. Den danach kam die Lok ins Rollen. Vor allem gelang es den Milicevic Schützlingen immer wieder über den Kreis oder mittels erster und zweiter Welle zum Erfolg zu kommen. Am Kreis bildeten Routinier Robert Ultsch und der erneut hoch motivierte Stephan Hasselbusch ein Duo welches kaum zu stoppen war. Die Abwehr stand sehr gut, was da noch durchkommen konnte blieb immer öfter Beute des erneut gross aufspielenden Jan Vogt im Pirnaer Tor. Eine 8:4 Führung nach 16 Minuten war das Resultat. Die Gäste wollten sich aber natürlich noch lange nicht mit den Ergebnis abfinden und kamen nun wieder besser ins Spiel. So erzielten sie auch dann den letzten Treffer vor dem Pausenpfiff zum 11:13 aus ihrer Sicht. Ein Ergebnis das noch alle Optionen offen ließ.
Doch wie die Feuerwehr oder besser wie ein Schnellzug kamen die Eisenbahner aus der Kabine. Die ersten drei Tore der zweiten Hälfte erzielten sie. Das, so zeigte es sich später, war die Grundlage für einen nie gefährdeten Sieg. Denn was immer die Hallenser auch versuchten, unser Team hatte stets die passende Antwort. Die Abwehr stand sicher und im Angriff gelang so mancher schöner Treffer. Highlight sicher dabei der Kempa auf Marian Bergmann zum 26:19. Die Gäste konnten im Anschluss noch ein wenig Ergebnis Kosmetik betreiben, der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr. Lok Pirna hatte ein deutliches Zeichen gesetzt. Die so genannten Wochen der Wahrheit sind nun fast vorüber. Immerhin stehen danach schon 6:2 Punkte auf der Habenseite. Die letzte Niederlage gab es am 22. Oktober. Das kann gern so bleiben! Kommende Woche gastieren unser Junge in Köthen. Seit jeher ein heiss umkämpftes Match. Diesmal sind wir einfach mal dran dort zu gewinnen. Das dies kein Traum ist haben sie gestern eindrucksvoll bewiesen. Wir sehen uns am 14. Januar auf dem Sonnenstein wieder wenn der HC Aschersleben zu Gast sein wird.
#18 Ultsch, Robert
U. Heller M. Förster (obere Reihe) Hatzi (untere Reihe) Pirna TV
Dusan Milicevic verkündete bei der Abfahrt in Pirna nach Burgenland zu fahren um dort zu gewinnen. Für Außenstehende sicher etwas optimistisch, aber wer sieht wie präzise und akribisch der Pirnaer Trainer seine Jungs auf die einzelnen Spiele vorbereitet versteht auch seine Ansage. Und so begannen die Eisenbahner dann auch das Spiel. Top vorbereitet und hoch motiviert, mit dem Wissen nichts zu verlieren zu haben. Schnell gelang es über eine konzentrierte Abwehrarbeit und konzentrierte Abschlüsse in Führung zu gehen. Dies veranlasste den Trainer der Burgenländer in der 15. Minute eine Auszeit zu nehmen. Nur änderte sich dadurch nichts. Immer wieder angetrieben vom bärenstarken Kapitän Toto Schneider setzten sich unsere Jungs bis zur Pause auf 5 Tore ab. Die erste Halbzeit endete mit einem Paukenschlag. Krzystof Kusal versuchte einen direkten Freiwurf an der Mauer der Gastgeber vorbei zu werfen traf aber einen der Gegenspieler mitten im Gesicht. Nach den neuen Regeln eine rote Karte. Keine Absicht, aber ziemlich unglücklich. Er sollte dem Team in der zweiten Hälfte fehlen. Zumal Strahinja Vucetic aufgrund einer Verletzung an der Wurfhand keine Abwehr spielen konnte.
Mit Beginn der zweiten Hälfte merkte man dass die Burgenländer sich etwas vorgenommen hatten und sich nicht weiter von den Eisenbahnern dominieren lassen wollten. Und einige Unkonzentriertheiten auf unserer Seite sorgten dafür, dass das Spiel wieder enger wurde. Nach 50 Minuten war der Ausgleich wieder hergestellt. Nun hatten die Gastgeber Oberwasser und gingen ihrerseits in Führung. 23:21 stand es nach gespielten 56 Minuten. Alles schien vergeblich gewesen zu sein. Alle Mühe umsonst. Doch nun ging ein Ruck durch die Eisenbahner. Mit einer bravourösen Leistung sicherten sie sich dann doch noch einen Punkt. Am Ende verdient, mehr wäre möglich gewesen. Unter dem Gesichtspunkt, dass Burgenland bisher alle Heimspiele sehr deutlich gewonnen hatte und dabei meist über 30 Tore erzielte, eine starke Leistung unserer Jungs und ein gelungener Auftakt in die „Wochen der Wahrheit". Als nächstes gibt jetzt am Wochenende der USV Halle seine Visitenkarte in der Sonnenstein Arena ab. Und chancenlos sind wir da auf keinen Fall. Gut vorbereitet werden die Milicevic Schützlinge auf alle Fälle sein.
U. Heller D. Wünsche
Wer nach 15 Minuten an die Anzeigetafel schaute sah ein 10:10. Fast konnte man denken beide Teams spielen ohne Abwehr. Bis dahin wechselten sich die beiden Mannschaften beim Torewerfen ab. Ein munteres Scheibenschießen. Dusan Milicevic hatte genug gesehen. Eine Auszeit und ein Wechsel im Tor brachten die Lok wieder in die Spur. Philipp Ihl löste den glücklosen Jan Vogt im Tor ab. Eine Maßnahme die sich mehr als lohnte. Endlich wurde nun auch in der Abwehr kompromissloser zugepackt und Philipp Ihl konnte gleich den ersten Ball halten. Mit dem Pausenpfiff erzielte Strahinja Vucetic die 16:13-Führung und damit eines seiner 10 Tore an diesem Tag. Da saß der Frust über die frühe rote Karte im Blankenburg Spiel wohl noch tief. Hoch konzentriert kamen die Eisenbahner aus der Kabine. Tor um Tor zogen sie davon. Gelegenheit für Trainer Milicevic dem gesamten Kader zu Einsatzzeiten zu verhelfen. Und die Spieler zahlten das Vertrauen zurück. 11 verschiedene Torschützen waren auf unserer Seite zu verzeichnen. Und diese Breite im Kader war am Ende das Entscheidende. Hermsdorf hatte in der zweiten Hälfte einfach nichts mehr zuzusetzen. Und wenn mal ein Wurf Richtung Tor kam stand da Philipp Ihl und verhinderte manchen Treffer. So gelang den Milicevic Schützlingen am Ende ein verdienter Sieg welcher von den Anwesenden Zuschauern frenetisch gefeiert wurde. Die Stimmung war wie schon die ganze Saison über fantastisch. Nun kommen die Wochen der Wahrheit auf uns zu. Kommenden Samstag geht es nach Naumburg zum Spitzenreiter HC Burgenland. Dieser hat in heimischen Gefilden noch keinen Punkt abgegeben. Zeit das zu ändern! Das nächste und damit letzte Heimspiel findet am 3. Dezember statt wenn der USV Halle, derzeit Zweiter in der Tabelle, zu Gast sein wird.
U. Heller M. Friedrich Pirna TV
Alles was Trainer Milicevic vor dem Spiel prophezeit hatte, bewahrheitete sich. Ein Gegner, der nach Schwierigkeiten zu Beginn der Saison immer besser in Schwung kommt und mit gehörigem Selbstvertrauen in das Spiel ging, verlangte den Eisenbahnern alles ab. Dabei begann die Partie mit einem Schock. Straja Vucetic wurde bereits in der zweiten Minute zum Duschen geschickt. Glatte rote Karte. Was war passiert? Im Bemühen seinem Gegenspieler den Ball abzunehmen griff er ihm ins Gesicht. Eine harte, aber zu akzeptierende Entscheidung. Das warf natürlich alle geschmiedeten Pläne komplett über den Haufen. Der junge Szymon Radny musste einspringen und machte seine Sache insgesamt sehr gut. Unbeeindruckt vom missratenem Start entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, in dem die Abwehrreihen dominierten. Die Mannschaften schenkten sich nichts. Nach 17 Minuten waren gerade mal fünf Tore auf jeder Seite gefallen. Größtes Manko auf unserer Seite war dabei, dass wir schon zwei Siebenmeter vergeben hatten, aber dafür stand unsere Abwehr sehr ordentlich. Das letzte Tor zum 9:10 Pausenstand für die Eisenbahner erzielte Christian Möbius, der am Vortag seinen Geburtstag feierte.
Nach dem Seitenwechsel und bis zur 48. Minute setzte sich das hin und her weiter fort. Beiden Teams gelang es nicht sich jeweils etwas abzusetzen. Doch dann gelang den Milicevic-Schützlingen ein kleiner Zwischenspurt, der zum 20:17 Zwischenstand führte. Zeit für den Trainer der Gastgeber, Petr Hazl, eine Auszeit zu nehmen. Was immer er seinen Jungs mit auf den Weg gegeben hat, es wirkte. Bad Blankenburg erzielte fünf Tore in Folge, der Vorsprung war dahin. Nun schienen die Thüringer das Spiel für sich entschieden zu haben. Zu allem Unglück erhielt Kapitän Toto Schneider dann drei Minuten vor Ende die rote Karte wegen seiner dritten Zeitstrafe. Kurz zuvor hatte er noch per Strafwurf den Anschluss zum 22:21 erzielt. Doch postwendend gelang dem Gegner ein Tor. 23:21 für Bad Blankenburg und noch zwei Minuten zu spielen. Dominik Eckart verkürzte wieder. Die Gastgeber konnten den darauffolgenden Angriff nicht nutzen um den Sack zuzumachen. Die Gelegenheit zum Ausgleich war da. 37 Sekunden vor dem Ende nahm Dusan Milicevic seine letzte Auszeit und verkündete den Plan für den letzten Angriff. Und tatsächlich gelang Krzystof Kusal fünf Sekunden vor dem Ende der viel umjubelte Ausgleich. Klar war vielleicht etwas mehr drin, aber aufgrund der Umstände und dem Spielverlauf konnten und mussten die Eisenbahner mit diesem Punkt zufrieden sein. Zumal die Mannschaften vor uns, mit Ausnahme von Burgenland, alle verloren hatten. Somit ist es in der vorderen Hälfte der Tabelle noch enger geworden.
Am vergangenen Sonntagnachmittag fuhren unsere Jungs der #zweeten nach Dresden zu den Sportfreunden. Beide Mannschaften kämpfen um den Klassenerhalt und somit stand ein weiteres Vier-Punkte-Spiel auf dem Programm. Das Spiel begann zunächst mit einem offenen Schlagabtausch beider Mannschaften mit leichten Vorteilen bei den Gästen. Die Abwehrreihen waren sehr präsent und machten es dem gegnerischen Angriff schwer, Tore zu erzielen. In der 8. Minute stand daher ein völlig offenes 1:3 auf der Anzeigetafel. Was dann jedoch passierte, kann nur mit dem Wort Wahnsinn erklärt werden. Unsere Jungs legten einen 0:9 Lauf hin und nach etwas mehr als 21 gespielten Minuten stand es 1:12. Die Heimmannschaft war völlig von der Rolle und der Kessel der Lok lief immer heißer. Eine vom Cheftrainer Maximilian Metz bestens eingestellte Abwehr rührte den sprichwörtlichen Beton an und alles, was dann noch durch kam, wurde vom überragend agierenden Torhüter Willy Reimer entschärft. Für ihn stand nach dem Spiel eine unglaubliche Bilanz von 2 gehaltenen 7-Metern, zahlreichen freien Kontern und eine Abwehrquote von 69% gehaltenen Bällen auf dem Zettel. Es folgte nun jedoch so etwas wie eine Schwächephase der Lok-Jungs. Zwischen der 21. und 29. Minute erzielte man keinen einzigen Treffer, auch weil man einige 100%ige Chancen liegen ließ. Glücklicherweise konnte man in der Abwehr weiterhin mit viel Leidenschaft verteidigen und ließ somit auch lediglich 3 weitere Treffer der Gastgeber zu. Bei einem Stand von 4:13 wurden die Seiten gewechselt.
In der Halbzeit waren sich alle Beteiligten auf Lok-Seite sicher: Man muss nun konzentriert weiter hart in der Abwehr arbeiten, um sich seine Früchte der ersten Halbzeit nicht nehmen zu lassen – und soviel Vorweg: Das gelang sehr gut. Man hielt den anlaufenden Gastgebern weiter gut Stand und im Angriff konnte kontinuierlich Tor um Tor erzielt werden. Besonders ein wieder genesener Niklas Waller tat dem Spiel der #zweeten in dieser Phase sehr gut. Die Schlussviertelstunde war dann leider kein handballerischer Leckerbissen mehr, jedoch konnte die Lok ihren Vorsprung halten und somit einen letztlich in der Höhe nie zu erwartenden 10:24 Sieg einfahren. Das nächste Heimspiel der #zweeten findet am 12.11.2022 um 16:00 Uhr in der heimischen HölleOst statt. Gegner ist dann der bisher ungeschlagene OHC Bernstadt. Lok II mit: Reimer, Dittrich (beide Tor); Böttger (1), Böhm (2), Radny (6/3), Eszenyi (2), Kurz (2), Gumpert (1), Weigelt (1), Waller (4), Graffunder (2), Pfitzner (1), Müller (2), Wachs
P. Graffunder
Den Pirnaer Handballern gelang am gestrigen Abend ein weiterer Heimsieg vor prächtiger Kulisse. Doch es war das erwartet schwere Spiel. Dabei begannen die Milicevic Schützlinge furios. Nach 5 Minuten lagen sie schon mit 4:0 in Front. Scheinbar mühelos wurden die Möglichkeiten im Angriff genutzt. Und alles was auf unser Tor kam wurde Beute des stark beginnenden Jan Vogt im Gehäuse. Nächste Station 6:1 in Minute 10. Doch so langsam schwand das Selbstverständnis im Angriff und führte mehr und mehr zu Fehlern im Abschluss. So konnten die sehr dynamisch auftretenden Gäste in der 20. Minute ausgleichen und das Spiel wieder offen gestalten. Trainer Milicevic hatte genug gesehen um eine Auszeit zu nehmen und seinen Jungs ein paar Takte zu erzählen. Es fruchtete kurzzeitig und führte zu einer erneuten 2Tore Führung. Wieder glich Jena aus, doch die Eisenbahner schafften es sich bis zum Pausenpfiff auf drei Tore abzusetzen. Das Tor zum 13:10 erzielte Dominik Eckardt, der ein sehr starkes Spiel ablieferte und am Ende sieben mal traf.
Mit dem Beginn der zweiten Hälfte änderte sich nichts am Spielverlauf. Nach 45 Minuten konnten sich unsere Jungs über eine 4 Tore Führung freuen, leider nicht all zu lang. Jena kämpfte sich wieder heran und verkürzte erneut zum 22:21 nach 49 Minuten. Spätestens jetzt wusste der Letzte in der Arena das ihm noch eine spannende Schlussphase bevorstehenden würde. Was immer auch im Pirnaer Angriff gelang beantworteten die Gäste mit einem Gegentreffer. Doch zwei Tore in Folge durch Krzystof Kusal und Toto Schneider besiegelten letztendlich den Heimsieg. Ein schweres Stück Arbeit mit einem versöhnlichen Ende. 28:26 stand an der Anzeigetafel. 26 Gegentore gegen eine junge, sehr stark spielende Mannschaft manifestiert allerdings erneut wo die Stärken der Eisenbahner liegen. Konzentriert in der Abwehr und nun auch etwas cleverer gegen Ende des Spiels. Viele waren sich nach dem Match einig, das wir solch ein Spiel noch im letzten Jahr am Ende verloren hätten. Nun stehen wir bei 12:4 Punkten und haben uns in der oberen Hälfte der Tabelle festgesetzt. In den Spielen bis Weihnachten geht es nun Schlag auf Schlag. Gegner sind dann die Mannschaften die, außer Hermsdorf, mit uns unter den ersten 5 Plätzen stehen. Kommenden Samstag geht es ins beschauliche Bad Blankenburg, das zur Zeit vom Tschechen Petr Hazl trainiert wird und der auf dem Sonnenstein kein Unbekannter ist, war er doch Vorgänger von Dusan Milicevic auf dem Trainerstuhl. Am 19. November ist dann der SV Hermsdorf in Pirna zu Gast.
Das musste nicht sein, dachten sich sicherlich nicht nur die mitgereisten Fans der Eisenbahner. Unser Team ging geschwächt in die Partie. Kapitän Toto Schneider musste sich krankheitsbedingt abmelden, Stephan Hasselbusch fehlte aus beruflichen Gründen. Also lag die Verantwortung auf den Schultern der übrigen Spieler. Doch diese machten ihre Sache in der Anfangsphase recht gut. Jeder Treffer der Gastgeber wurde postwendend mit einem eigenen Tor beantwortet. Nach 20 Minuten erzielte der erneut stark aufspielende Strahinja Vučetić für eine drei Tore Führung. Alles lief nach Plan, eigentlich. Doch statt dieser Zwischenstand dem Milicevic Team Selbstvertrauen verlieh geschah genau das Gegenteil. Klarste Chancen wurden unsererseits ausgelassen und der Gegner damit wieder stark gemacht. So gelang den Glauchauern kurz vor dem Pausenpfiff der erneute Ausgleich. Doch buchstäblich mit der allerletzten Aktion erzielte Strahinja Vučetić den erneuten Führungstreffer.
Die Eisenbahner waren gewarnt und wussten, das es in der zweiten Halbzeit kein leichtes Spiel werden würde. Und die Gastgeber übernahmen die Initiative. Begünstigt durch viele individuelle Fehler gelang ihnen in der 38. Minute erstmals eine 2-Tore-Führung. Unserem Team war bis zu diesem Zeitpunkt erst ein Treffer gelungen. Zeit für eine Auszeit. Diese schien nach einiger Zeit Wirkung zu zeigen. Die Milicevic Schützlinge arbeiteten sich Tor um Tor wieder heran und gingen ihrerseits nach 51 Minuten wieder in Front. Doch nun gelang unseren Jungs wieder gar nichts im Angriff, Glauchau dafür alles. Ein 5:0 Lauf entschied die Partie. Der Sieg der Hausherren war eingetütet. Dominik Eckart gelang nur noch Ergebnis Kosmetik mit dem Treffer zum 21:24 aus unserer Sicht. Traurig um die vergebene Chance die Siegesserie weiter auszubauen auf Grund der zahlreichen Fehler im Abschluss. Folgerichtig mussten die Eisenbahner das Parkett als Verlierer verlassen. Es zeigte sich wieder einmal, das in dieser Liga nur Siege eingefahren werden können wenn alle ihr Potential ausschöpfen. Das war leider nicht der Fall. Kommendes Wochenende ist spielfrei, bevor am 5. November der HBV Jena auf dem Sonnenstein zu Gast ist. Auch vor diesem Gegner sollten wir gewarnt sein, stehen sie doch mit dem Rücken zur Wand, da deren Start in die Saison alles andere als gewünscht verlief.
Die zweite Vertretung der SG Pirna/Heidenau empfing am 5. Spieltag der Verbandsliga den ungeschlagenen Gast aus Cunewalde. Die Gäste reisten mit weißer Weste an und wollten beim Aufsteiger natürlich einen weiteren Schritt in Richtung direktem Wiederaufstieg gehen. Das mit zwei ehemaligen Lok-Akteuren (Lukas Baase & Philipp Gildemeister) gespickte Team aus der Oberlausitz musste allerdings krankheitsbedingt auf einige Spieler verzichten. Trotz allem war die Favoritenrolle in diesem Spiel klar verteilt. Unsere Jungs gingen mutig und mit viel Freude in das Spiel. So konnten die Eisenbahner nach etwas über 5min sogar mit 3:2 die erste Führung bejubeln. Im Anschluss daran entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in der Folge sich keine Mannschaft absetzen konnte. Die Lok konnte jedes Tor der Gäste mit einem eigenen erfolgreichen Angriff ausgleichen. Folgerichtig stand es nach 16 gespielten Minuten 7:7 und das Spiel war somit weiterhin völlig offen. Nun kamen die Gäste jedoch etwas besser ins Rollen und konnten mit ruhig vorgetragenen Angriffen und einer sicher agierenden Deckung einen ersten 5-Tore Vorsprung erzielen (7:12 nach 23min). Wer nun dachte, das Spiel nimmt nun den erwarteten Lauf, der hat sich getäuscht. Jetzt bekam unsere #zweete die Angriffsreihe der Gäste etwas besser unter Kontrolle und ein gut aufgelegter Willy Reimer im Kasten entschärfte die ein oder andere sichere Torgelegenheit. Angetrieben von einem super Publikum konnte die Lok bis zur Pause auf 11:14 verkürzen.
Leider begann die zweite Hälfte wieder mit einer Schlafphase unserer Jungs. Die Angriffe wurden etwas zu schnell abgeschlossen und die Gäste konnten den ein oder anderen Konter sicher verwandeln. Es stand somit nach 37 Minuten 12:19. Aber auch diesmal steckten unsere Jungs nicht auf und boten allen Anwesenden einen unglaublichen Kampf. Mit viel Wille und dem ein oder anderen Quäntchen Glück konnte man das Spiel über die Stationen 14:19, 15:20 und 18:22 in der 51. Minute mit einem 20:22 wieder völlig offen gestalten. Die Möglichkeit, den Abstand auf ein Tor zu verkürzen, landete leider an der Latte. Die große Moral und die Aufholjagt unserer Jungs hinterließ nun allerdings ihre Spuren und die individuelle Klasse der Gäste sollte sich hinten raus auszahlen. So endete das Spiel letztlich mit einem nicht unverdienten, jedoch von Cunewalde hart erkämpften 23:28. Es bleibt festzuhalten, dass unsere Jungs eine großartige Leistung gegen den aktuellen Absteiger und Klassenprimus zeigten. Mit einer ähnlichen Leistung sollte in drei Wochen gegen die Sportfreunde aus Dresden definitiv etwas zählbares mitgenommen werden können. Das nächste Heimspiel der #zweeten findet am 12.11.2022 um 16:00Uhr in der heimischen Hölle-Ost statt. Gegner ist dann der bisher ungeschlagene OHC Bernstadt. Lok II mit: Dittrich, Reimer (beide TW); Bergmann (3), Böttger (1), Radny (2), Eszenyi (1), Kurz (1), Gumpert, Weigelt (7), Beck, Graffunder (2), Pfitzner (1), Müller (5), Wachs
P. Graffunder Sportdeutschland.TV
Tolle Moral zeigten die Pirnaer Handballer am Samstag im Heimspiel gegen den Drittliga-Absteiger aus Oberlosa. Das Match begann wie nicht anders zu erwarten. Die Gäste spielten eine aggressive Abwehr und versuchten sich dadurch Respekt zu verschaffen. Doch unsere Jungs hielten dagegen, man schenkte sich nichts. So entwickelte sich eine relativ Torarme Partie. Und wenn dann einmal ein Angriff zum Abschluss gebracht werden konnte zeigten oft die Torhüter beider Teams glänzende Paraden. Im Gästetor stand der ehemalige Pirnaer Benas Vaicekauskas, der die Plauener mit seinen Paraden im Spiel hielt. Nicht anders Philipp Ihl im Tor der Eisenbahner. Endlich konnte er mal von Anfang an zeigen was er kann. Und das tat er dann auch. Nach 17 Minuten waren gerade einmal 10 Tore gefallen, fünf auf jeder Seite. Weiter fielen die Tore abwechselnd auf beiden Seiten. Nach gespielten 29 Minuten gelang den Milicevic Schützlingen erstmals eine 2 Tore Führung in Person des stark aufspielenden Patrick Gasperov, dem insgesamt 4 Tore aus dem Rückraum gehangen. Im direkten Gegenzug dann aber, kurz vor dem Pausenpfiff, der erneute Anschluss der Gäste. 10 Sekunden verblieben, die Nils Fasold frech für einen Hüftwurf nutzte, der mit dem Pausenzeichen den Weg ins Netz fand.
Zweite Hälfte, weiter wie gehabt. Wobei die Eisenbahner Plauen stets auf Distanz hielten, es aber versäumten in einer Phase wo sie mit drei Toren in Führung lagen den Abstand weiter auszubauen. Da gelang im Angriff längst nicht alles. So kamen die nie aufsteckenden Oberlosaer in der 58. Minute wieder bis auf ein Tor heran. Doch haben unsren Jungs in Solchen Situationen in der Vergangenheit öfter die Nerven einen Streich gespielt ließen sie sich diesmal den Sieg nicht mehr nehmen. Abpfiff, große Freude beim Pirnaer Anhang. 6 Spiele gespielt, 10:2 Punkte. Mit großer Moral, einem immensen Kampfgeist und gestützt auf eine hervorragende Abwehr und einen starken Torhüter gelang der dritte Heimsieg im 4. Spiel. Unser Team stellt auch die mit Abstand beste Abwehr der Liga. Kommendes Wochenende gilt es die gute Form beim Auswärtsspiel in Glauchau zu beweisen. Der dortige HC Glauchau/Meerane rangiert in der Tabelle knapp hinter uns und hat gestern in Freiberg ein Unentschieden erzielt.
#79 Gasperov, Patrick
U. Heller Hatzi Pirna TV
Die #zweete konnte am vergangenen Sonntag bei der zweiten Vertretung vom Radeberger SV die ersten Punkte in der Verbandsliga einsammeln. Bei schönstem Herbstwetter machte sich die zweite Mannschaft unserer Lok auf den Weg in Richtung Radeberg. Die Marschroute für das Spiel ergab sich von selbst: Radeberg ist ebenso wie unsere Lok frisch gebackener Aufsteiger und kämpft somit ebenso um den Klassenerhalt. Den ersten Schritt dazu konnten diese bereits letzte Woche mit einem Sieg gegen die Sportfreunde aus Dresden machen. Spannung war also vorprogrammiert. Das Spiel begann wie ein Abbild des vorherigen Wochenendes Zuhause gegen Riesa: Die Heimmannschaft legte los wie die Feuerwehr und konnte durch die individuellen Fehler und der Abschlussschwäche des Gastes schnell ein kleines Polster aufbauen. So führte der Gastgeber nach knapp einer viertel Stunde bereits mit 6 Toren (9:3). Leider war unsere Lok diesmal die Gastmannschaft. Wer nun dachte, dass dieses Spiel bereits entschieden sei, der wurde durch unsere Männer eines Besseren belehrt: Es folgte ein 5:0 Lauf unserer Lok, so dass das Spiel in der 20. Minute wieder vollkommen offen war (9:8). Von nun an war das Spiel an Spannung kaum zu überbieten, auch wenn die Qualität der Angriffs- und Abwehrreihen auf keiner Seite überragend war. Keine Mannschaft konnte sich im restlichen Spielverlauf mit mehr als 2 Toren absetzen. Mit einem 13:11 wurden die Seiten gewechselt.+
Auch die zweite Halbzeit lebte hauptsächlich von dem knappen Spielstand, nicht zuletzt, weil sich beide Mannschaften sehr viele technische Fehler und ungenaue Abspiele leisteten. Nachdem unsere Jungs in Minute 37 mit einem 4:0 Lauf das Spiel erneut drehten, ging es von nun an Munter auf und ab. Radeberg verzeichnete 8 Minuten vor Schluss die letztmalige Führung beim Stand von 22:21. Die Lok bewies abermals Moral und drehte den Spieß ein weiteres Mal um. So endete das Spiel mit einem abenteuerlichen, aber letztlich nicht unverdienten 23:25 für unsere #zweete.
Der Sieg wurde leider mit einer schweren Verletzung von Niklas Waller teuer bezahlt. Wir wünschen ihm an dieser Stelle gute Besserung und ein baldiges Comeback. Das nächste Spiel der zweiten Männer findet am kommenden Wochenende in der Hölle-Ost statt. Anpfiff ist um 17 Uhr gegen die erste Vertretung der HVO Cunewalde.
P. Graffunder M. Brucker
... so kann man die beiden Halbzeiten des Spieles gegen die HSG Freiberg beschreiben. 1. Halbzeit: Nacht Als nach 9 Minuten ein 1:5 an der Anzeigetafel zu sehen war wussten sicher alle Zuschauer, dass der Auswärtssieg der Freiberger in Oberlosa keine Eintagsfliege war. Doch der Grund für diesen Vorsprung war nicht nur die Stärke der Gäste sondern vielmehr die Abschlussschwäche unserer Jungs. Technische Fehler oder unkonzentrierte Abschlüsse reihten sich aneinander. Zeit für Trainer Milicevic den grünen Karton auf den Tisch zu legen und eine Auszeit zu nehmen. Und siehe da, es wurde besser. Die Eisenbahner verkürzten und waren beim 5:6 in der 16. Minute wieder in Schlagdistanz. Den Treffer erzielte Stephan Hasselbusch, dem an diesem Abend weiter 4 Treffer gelangen. Damit scheint er nun endgültig in Pirna angekommen zu sein. Zurück zum Spiel! Leider hielt diese Phase nicht lange an. Wieder wurden Chancen liegen gelassen. Freiberg nutzte das zu schnellen Toren und konnte sich bis zum Pausenpfiff wieder mit drei Toren absetzen.
2. Halbzeit: Tag Auch wenn es im zweiten Durchgang zunächst so weiterging wie bisher, die Körpersprache der Milicevic-Schützlinge war nun eine andere. Nach 39 Minuten stand es so 12:16 aus Pirnaer Sicht. Doch was dann folgte riss die Zuschauer von den Sitzen, zumindest wenn sie unserem Team die Daumen drückten. Eine beispiellose Aufholjagd begann. Lohn war der Ausgleich nach 45 Minuten. Dabei zeigte Jan Vogt einige spektakuläre Aktionen im Tor und brachte die Freiberger Angreifer zur Verzweiflung. Mit dem 20:19, einem souverän verwandelten Siebenmeter durch unseren Kapitän Torsten Schneider, gingen die Eisenbahner erstmals seit der dritten Minute wieder in Führung. Ein Ruck war durchs Team gegangen. Scheiterte man in der ersten Halbzeit noch zu oft am starken Torhüter der Gäste gelang nun fast alles. Der Rückraum der Pirnaer traf nun nach Belieben. Die in der ersten Hälfte glücklosen Strahinja Vucetic, Krzystof Kusal und der eben erwähnte Toto Schneider trafen aus allen Lagen oder setzten gekonnt den stark aufspielenden Stephan Hasselbusch in Szene. Auch Dominik Eckart hat seine Ladehemmungen überwunden und steuerte 4 Tore bei.
25:21 stand es nach es als noch zweieinhalb Minuten zu spielen war. Die Pirnaer Fans riss es von den Stühlen. So etwas hatte man lange nicht erlebt. Aus einem 4 Tore Rückstand wurde am Ende ein 4 Tore Sieg. Was für eine Moral. Jedem Team gelangen noch 2 Tore zum Endstand von 27:23. Die Eisenbahner genossen nach dem Abpfiff das Bad in der Menge. Ein weiterer Derbysieg war errungen. Mit nun 8:2 Punkten liegen unsere Jungs damit weiter gut im Rennen. Kommendes Wochenende gibt es schon wieder ein Heimspiel. Gast wird dann der SV Plauen Oberlosa sein. Der verlor zwar seine letzten beiden Spiele zu Hause jeweils deutlich, hat aber dadurch etwas gutzumachen und wird sicher mit dem sprichwörtlichen Messer zwischen den Zähnen anreisen. Doch Bange machen gilt nicht. Was soll noch passieren wenn die letzten beiden Siege unserer Mannschaft nicht für Selbstvertrauen sorgte?
Es passte alles am Sonntag. Mieses Wetter, ein weiterer freier Tag vor der Tür und eine sehr angenehme Anwurfzeit. Noch dazu eine kurze Anreise. Alles war für das Derby in Dresden angerichtet. Das Spiel begann von unsere Seite aus etwas durchwachsen. Zwar stand die Abwehr recht gut und ein wiederum sehr gut aufgelegter Jan Vogt im Tor, doch im Angriff war noch etwas Sand im Getriebe. Da steckten wohl noch die negativen Erinnerungenan letzte Woche in den Köpfen. Doch mit zunehmender Spieldauer verbesserte sich das stetig. Ein wie entfesselt aufspielender Strahinja Vucetic sorgte immer für Gefahr wenn er den Ball hatte und traf ebenso häufig die richtigen Entscheidungen wie auch das Tor. Und seine Mitstreiter im Rückraum taten es ihm gleich. So konnten sich die Eisenbahner in der 24. Minute erstmals mit 3 Toren etwas absetzen. Doch bereits drei Minuten später gelang dem Juniorteam des HC der erneute Ausgleich. Deutlich zeigte sich in dieser Phase des Spiels das unsere Jungs keine Sekunde unaufmerksam sein dürfen. Straja Vucetic gelang aber noch der Treffer zur 14:13 Halbzeitführung.
Die zweite Hälfte begann mit drei Treffern in Folge für das Milicevic-Team. Hoch konzentriert wurde nun abgeschlossen. Und Jan Vogt vernagelte den Kasten. Folge davon war eine 21:14 Führung nach 41. Minuten. Die Vorentscheidung war gefallen. Was immer die Gastgeber auch versuchten, unsre Jungs hatten die richtige Antwort parat. So konnten die Eisenbahner das Spiel routiniert zu Ende bringen und erzielten einen weiteren Auswärtssieg. Grund war eine deutliche Steigerung der Effektivität im Abschluss und eine sehr gute Abwehrarbeit.
Doch am grandiosesten war der Support der fast 200 mitgereisten Pirnaer Fans. Was diese auf den Rängen für eine Stimmung machten sorgte für Gänsehaut. Hut ab!! Kommendes Wochenende wartet schon das nächste Derby. Die HSG Freiberg wartet auf uns und wird mit breiter Brust anreisen. Immerhin gewann man beim Drittliga-Absteiger in Oberlosa am Samstag. Doch wenn ein Auswärtssieg in Dresden nicht Motivation genug für die Milicevic-Schützlinge ist was dann? Es erwartet uns also ein spannendes Spiel, hoffentlich wieder mit diesen tollen Fans im Rücken!! Tore: #6 Vucetic, Strahinja / 11, #8 Bergmann, Marian / 2, #11 Eckart, Dominik / 4, #20 Schneider, Torsten / 4, #25 Kusal, Krzysztof Filip / 6, #29 Heinold, Maxim / 1, #79 Gasperov, Patrick / 1
Spielstatistik (PDF) U. Heller D. Wünsche Lok TV
Verdient oder nicht, das Spiel gegen Delitzsch musste nicht verloren werden. Sicher sahen das auch die meisten der Zuschauer so, die in die Sonnenstein Arena gekommen waren. Dabei begannen die Eisenbahner durchaus hoffnungsvoll. Die Abwehr stand besser als noch in der Vorwoche, Jan Vogt im Tor konnte mit der einen oder anderen Parade glänzen. Doch im Angriff wurden schon zu Beginn zu viele Chancen liegen gelassen. So konnte sich in dem ersten 10 Minuten keine der beiden Mannschaften absetzen. Doch dann legten die Milicevic-Schützlinge einen Zahn zu und erzielten zwischen der 13. und 18. Minute drei Tore in Folge. Zeit für den Gäste Trainer eine Auszeit zu nehmen. Und die zeigte Wirkung. Bis zum Seitenwechsel hatten die Gäste den Anschluss wieder hergestellt und ausgeglichen. Es zeigte sich, dass Delitzsch ein andres Kaliber als zwei Wochen zuvor Apolda ist.
Zweite Hälfte, das Match wogte hin und her. Nach 41 Minuten führten unsere Jungs erneut mit zwei Toren. Dusan Milicevic schien wieder einmal die richtigen Worte gefunden zu haben. Doch hielt die Euphorie nicht lange an. Nur drei Minuten später hatte Delitzsch das Spiel gedreht und führte nun selbst. Sie wurden durch viele Fehler im Spielaufbau und beim Abschluss unserer Jungs förmlich dazu eingeladen selbst erfolgreich zu sein. Was immer nun auch versucht wurde, die Eisenbahner scheiterten entweder am gut aufgelegten Gästetorhüter oder an den eigenen Nerven. So nahm das Unheil seinen Lauf. Die Gäste hatten stets eine Antwort parat. Und doch bot sich dann in der letzten Minute noch einmal die Chance wenigstens einen Punkt mitzunehmen. 30 Sekunden standen noch auf der Uhr. Wir hatten den Ball und konnten einen letzten Angriff spielen. Ein versuchter Kempa missglückte und der anschließende Freiwurf brachte nichts mehr ein. Abpfiff, Jubel auf der einen, lange Gesichter auf der anderen Seite. Delitzsch hat unser Geschenk angenommen und am Ende nicht unverdient gewonnen.
Die durchwachsene Leistung des Stassfurt Spiels setzte sich am gestrigen Abend fort. Was sich dort andeutete manifestierte sich. Wir brauchen einfach zu viele Chancen um Tore zu erzielen. Das wird sich ändern, das Personal ist doch fast identisch mit dem der Vorsaison. Da muss nur der Knoten endlich platzen. Grund im Training daran zu arbeiten. Das findet dann hoffentlich wieder mit voller Kapelle statt, denn unter der Woche fehlten ständig Spieler krankheitsbedingt. Vielleicht auch ein Grund für die Leistung aber keine Entschuldigung. Gut, Spiel verloren. Aber die Saison ist noch lang und die Chance zur Wiedergutmachung bietet sich am kommenden Sonntag beim Derby in Dresden. In 14 Tagen begrüßen wir dann die HSG Freiberg auf dem Sonnenstein.
#8 Vucetic, Strahinj
U. Heller A. Rennert Pirna TV
Staßfurt, Aufsteiger dieses Jahres, lies letzte Woche mit einem Sieg in Freiberg aufhorchen. Das Milicevic Team war also gewarnt. Das Spiel begann überaus hektisch, mit Fehlern auf beiden Seiten. Besonders die Abwehrreihen ließen vieles zu. So waren nach 10 Minuten schon 12 Tore gefallen, es stand 6:6. Dann riss der Faden im Pirnaer Angriff. Unsere Jungs taten sich schwer. Klarste Chancen konnten nicht genutzt werden. Und immer wieder konnte Stassfurt dies zu Toren mittels zweiter Welle nutzen. Beim Stand von 12:9 für die Heimmannschaft nahm Trainer Milicevic die erste Auszeit. Es änderte sich zunächst aber nichts. Toto Schneider und Straja Vucetic hielten uns mit ihren Toren am Leben und sorgten dafür das der Abstand nicht zu groß wurde. Doch Stassfurt konnte im Angriff nach Belieben schalten und walten. So kam es das die Eisenbahner schon zur Halbzeit mehr Gegentore bekommen hatten als letzte Woche im ganzen Spiel. Mit 16:13 wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit setzte sich das Spiel genau so fort wie die erste Hälfte aufgehört hatte. Nach 33 Minuten zogen die Gastgeber erstmals auf fünf Tore davon. Und unsere Jungs betrieben weiterhin Chancenwucher und hatten viele technische Fehler zu Buche stehen. Doch nach 40 Spielminuten erwachte der Kampfgeist der Eisenbahner. Geburtstagskind Philipp Ihl zeigte nun einige starke Paraden und die Deckung rührte Beton an. Das zeigte Wirkung. Stassfurt wurde nervös und tat sich im Angriff äußerst schwer. Beim 21:20 durch Robert Ultsch war der Anschluss geschafft und das Spiel wieder offen.
Straja Vucetic blieb es vorbehalten in der 53. Minute den Ausgleich zu werfen. Toto Schneider legte mit einem Siebenmeter gleich nach, die Partie war gedreht. Wiederum Straja Vucetic erzielte in der letzten Minute die erste und einzige 2 Tore Führung. Das musste reichen. Der starke Steffen Cieszynski schaffte für Stassfurt zwar noch einmal den Anschluss, aber die Milicevic Schützlinge ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen. Eine deutliche Leistungssteigerung ab Mitte der zweiten Hälfte sorgte für den Sieg und damit für einen gelungenen Start in die Saison. Aber es wurden ganz deutlich die Defizite im Spiel aufgezeigt. Viel Arbeit liegt vor dem Trainerteam. Aber Selbstvertrauen hat das Match auf alle Fälle mit sich gebracht und der Fakt niemals aufzugeben. Tore: #6 Vucetic, Strahinja / 8, #8 Bergmann, Marian / 1, #11 Eckart, Dominik / 1, #18 Ultsch, Robert / 2, #20 Schneider, Torsten / 9, #25 Kusal, Krzysztof Filip / 4
Endlich ging es wieder los. Obwohl die Pause von Ende Juni bis zum 10. September gar nicht so groß war erschien sie den meisten doch wie eine Ewigkeit. Mit reichlich Dampf begann die Partie, der richtige Durchblick fehlte den Eisenbahnern aber in den ersten Minuten. Die Unterbrechung wegen der Dampfschwaden in der Halle kam unseren Jungs gerade recht. Es waren gerade 5 Minuten gespielt und der Gast führte mit 0:2. Was immer die Pirnaer im Angriff versuchten ging schief oder man scheiterte am gut aufgelegten Gästetorhüter. Nach der Unterbrechung änderte sich dies prompt. So entwickelte sich bis zur 20. Minute ein abwechslungsreiches Spiel, bei dem die Führung hin und her wechselte. Anschließend, nach einer Auszeit von Dusan Milicevic, erzielten die Eisenbahner drei Tore in Folge und konnten sich erstmals etwas absetzen. Doch leider verkürzten die Apoldaer mit dem Pausenpfiff wieder auf 2 Tore.
Doch in der Pause schien der Trainer die richtigen Worte gefunden zu haben. Wenngleich es den Gästen vorbehalten blieb das erste Tor der zweiten Hälfte zu erzielen, gelang danach unseren Jungs ein 6:0 Lauf. Es stand nach 42 Minuten 17:10, eine Vorentscheidung war gefallen. Einen großen Anteil daran hatte der prächtig aufgelegte Jan Vogt im Tor. Am Ende der Begegnung hatte er sage und schreibe 50% der Bälle abgewehrt. Ein Spitzenwert!! Aber auch im Angriff gelang nun Vieles. Es zeigte sich, das es uns nicht an Alternativen mangelt, wenn der eine oder andere nicht seinen besten Tag erwischt hat. Und als dann nach 55 Minuten auch noch der eingewechselte Philipp Ihl einen Siebenmeter hielt kannte die Euphorie bei den Pirnaer Fans keine Grenzen mehr.
Mit einem deutlichen 22:15 Sieg starteten die Gastgeber in die neue Saison. Was will man mehr? Die Halle war sehr gut besucht, die Mannschaft hoch motiviert, das Ergebnis stimmte. Und trotzdem gibt es noch viel Luft nach oben. Schauen wir mal wie es nächste Woche in Stassfurt läuft. Immerhin konnte unser nächster Gegner in Freiberg gewinnen. Tore: #6 Vucetic, Strahinja / 6, #8 Bergmann, Marian / 1, #11 Eckart, Dominik / 1, #20 Schneider, Torsten / 3, #25 Kusal, Krzysztof Filip / 6, #29 Heinold, Maxim / 2, #31 Hasselbusch, Stephan / 2, #79 Gasperov, Patrick / 1
Spielstatistik (PDF) U. Heller M. Förster (obere Reihe) Hatzi (untere Reihe) Pirna TV